Für oder gegen ein Verbot der Afd?
Ich bin für ein Verbot, da die Partei mich zu sehr an die NSDAP erinnert und das Treffen hat mir die Augen geöffnet. Man muss sich vorstellen, dass die höchstwahrscheinlich wieder Wehrpflicht einführen, und dann einen Krieg anzetteln, indem Die Männer kämpfen müssen. Das sind natürlich keine Tatsachen, aber ihr wisst was ich meine. Die Angst ist groß...
40 Stimmen
6 Antworten
Es gibt pro und contra, aber contra überwiegt.
Die AfD ist eine hochgradig gefährliche Parrei für unsere freiheitlich-demokratischen Geundsätze in Deutschland. Gerade nach diesem Geheimtreffen sollte das auch dem dümmsten klar sein, obwohl ich mich da scheinbar geirrt habe, denn es Kursen selbstverständlich bereits Tonnenweie Verschwörungstheorien und lächerliche Ausreden, nicht zuletzt von Seiten der AfD selbst, im Internet herum.
Insofern liegt ein Verbot dieser Partei selbstverständlich auf der Hand.
Aber: Ein Verbot wäre vermutlich nicht schlau. Ich fürchte, dass sich ein immernoch sehr großer Teil der ehemaligen AfD zusammenfinden würde und dann eine neue Partei gründen würde. Das Problem mit dieser wäre, dass sie vermutlich noch wütender und radikaler wäre als die bisherige Af, da die Wähler der jetzigen AfD sich vermutlich wieder unterdrückt und benachteiligt fühlen würden und als Demokratiefeinde selbst weiter von „Linksgrüner Ökodiktatur“ labern.
Im Endeffekt kann ein solches Parteiverbot erst recht bei einer derartig gut vernetzten und großen Partei ordentlich nach hinten losgehen.
Ich bin mehr so Fan von Dingen wie der Grundrechtsverwirkung nach §18 GG. Damit könnte man den schlimmsten Faschisten wie diesem Höcke das Wahlrecht entziehen, dann wäre ein Teil der Gefahr auf jeden Fall gebannt.
Ich fürchte, dass sich ein immernoch sehr großer Teil der ehemaligen AfD zusammenfinden würde und dann eine neue Partei gründen würde. Das Problem mit dieser wäre, dass sie vermutlich noch wütender und radikaler wäre als die bisherige Af,
Die Partei würde wenn sie "wütender" wäre logischerweise auch verboten werden. Das wäre also garkein problem. Es würde sich aber nicht nur eine Nachfolger Partei bilden sondern vermutlich mehrere. Höcke hat in Thüringen genug Macht um einen AFD Klon alleine zu gründen.
Wieso sollte er sich erneut unterordnen wenn es kein Problem für ihn währe an die Spitze zu kommen?
Auch sagen viele das die AFD ja garnicht soo rechts ist. Es wird sich also vermutlich eine weniger Rechte AFD gründen.
Ich vermute das wenn die AFD verboten werden würde, sich die Partei zersplittert. Genauso wie es mit jeder anderen der großen Partein passieren würde.
Dass der Bericht über das sogenannte "AfD-Geheimtreffen" eine konzertierte, von linken Aktivisten geschickt inszenierte und von den Medien mit Freude unreflektiert übernommene Schmutzkübelkampagne gegen die AfD ist, dürfte dir wohl bislang entgangen sein?
Wer sich ernsthafte Sorgen um die Demokratie macht, sollte einmal darüber nachdenken, wie es eine Handvoll linker Aktivisten schafft, quasi über Nacht Millionen Menschen auf die Straße zu bringen und das Verbot einer demokratischen, von knapp einem Viertel der deutschen Bevölkerung präferierten Partei ernsthaft zur Diskussion zu stellen.
das Treffen hat mir die Augen geöffnet
Tatsächlich? Warst du dort? Oder redest du von den verdrehten Tatsachen, die in den Medien über das Treffen berichtet werden?
Es fängt schon mal dort an, dass die AfD mit dem Treffen nur am Rande etwas zu tun hatte. Die AfD hat das Treffen weder initiiert noch veranstaltet oder auf sonstiger Weise aktiv daran mitgewirkt. Es waren lediglich vier AfD-Funktionäre in ihrer Freizeit als Gäste anwesend. Übrigens auch zwei CDU-Mitglieder, dies wird jedoch nur beiläufig erwähnt, der Bericht sollte schließlich nicht der CDU schaden, sondern der AfD.
Dass die politische Rechte, zu denen die AfD ebenso zählt wie Martin Sellner, vermehrte Abschiebungen und eine drastisch reduzierte Zuwanderung fordert, ist eine seit jeher bekannte Tatsache und ein Kernthema rechter Politik. Das kann man unterstützen oder auch nicht, das ist das Tolle an einer Demokratie.
Nun wird aber geradezu so getan, als wäre das eine völlig neue Erkenntnis und ein riesiger Skandal. "Waaaas, die Rechten möchten weniger Migranten in Deutschland haben? Also sowas, das gibt's doch nicht, darauf wäre ich nie gekommen, ich bin schockiert..."
Was ich auch interessant finde: Als Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD erst vor wenigen Wochen verkündete, "Wir müssen endlich im großen Stil abschieben", blieb die Welle der Entrüstung aus. Es gingen keine Millionen Menschen auf die Straße, niemand forderte ein Verbot der SPD. Bei der AfD genügt es hingegen, wenn ein paar (wenig einflussreiche) Funktionäre bei einer Rede, die von der exakt gleichen Thematik handelt, bloß als Zuhörer anwesend sind, um einen Jahrhundertskandal daraus zu machen.
Was denkst du, warum ist das so?
Könnte es eventuell daran liegen, dass die mächtige linke Lobby, die in sämtlichen Leitmedien tief verwurzelt ist und in erheblichem Ausmaß zur Meinungsbildung beiträgt, wenig Interesse daran hat, der SPD zu schaden? Oder ist das ein völlig abwegiger Gedanke?
Auf jedenfall für den Antrag. Solll das Bundesverfassungsgericht prüfen ob die AFD gegen die Verfassung verstößt und versucht die Demokratie abzuschaffen.
Wenn ja: verbieten
wenn nein: Ist das auch geklärt.
Tatsächlich weiß ich nicht wieso irgendjemand gegen den Antrag sein sollte. Gegen den Antrag könnte man ja nur sein wenn man mein DAS die AFD gegen die Verfassungverstößt und trotzdem will das sie bleibt.
Im Prinzip bin ich für ein Verbot, es gibt allerdings ein gewisses Aber:
Es muss absolut wasserdicht sein und dann auch wirklich schon von vornherein klar sein, das es durchkommt.
Sonst haben die Blaubraunen nämlich wieder einen Grund über die böse Politik zu weinen, die ihnen ja nur was an die Ehre flicken will wo sie doch ganz und gar unschuldig sind. Hat man dann ja gesehen, das sie die Guten sind, ein Verbot wurde schließlich abgelehnt... Die Opferrolle gönne ich ihnen einfach nicht, die macht ihnen viel zu viel Spaß.
Die ganzen Radikalinskis sammeln sich nach einem Verbot eh wieder, das Braune schwimmt halt oben aber man muss dann ja auch erstmal wieder Wahlvieh heranzüchten.
Das mit der Wehrpflicht will die Union übrigens auch und in Kriegen werden immer junge Männer verheizt, das wird sich bei aller Gleichstellung auch nie ändern.
Bezweifle, dass das im echten Kriegsfall noch zieht siehe Ukraine. Da ist inzwischen ein großer Teil der männlichen Gen Z tot - bestimmt nicht alles patriotische Freiwillige.
Ansichtssache. Ich denke, dass das in Deutschland verhältnismäßig gut geregelt ist, und hoffentlich auch so bleibt.
Während dem Krieg, können Männer den Einsatz mit der Waffe verweigern, und stattdessen einen Sozialdienst machen