Würdet ihr jemanden schlagen wenn er euch grundlos als erstes schlägt?

Hallo,

am letzten Schulltag vor den Ferien hat mir ein "Freund" eine klatsche gegeben, ich bin ihn hinterher gerannt und hab ihn auch eine gegeben. Dachte dass wäre spaß und dann hat der mir sofort eine Faust ins Gesicht gegeben. Hatte dan ein rotes geschwollenes auge, hab den dann gegen den kinn geboxt aber ist nur geschliefen also nicht richtig getroffen. Die lehrerin hat mich sofort weggezogen und wir mussten zum seketäriat. Anschließend bekommen wir beide nach den Ferien eine konferenzt. Ich hatte damals auch eine Schlägerei mit ihm genau wegen den selben grund, er hat mir grundlos eine klatsche ins gesicht gegeben ich zurück und er hat im unterricht mich vom stuhl geschubst. In der Pause wollte ich aber nicht gegen ihn kämpfen aber ein anderer hat ihn angelogen dass ich seine mutter beleidigt hätte damit der kampf startet und dann wollte der mich boxen, ich hab ihn 2 Fäuste ins gesicht gegeben. Am ende hat der sich Verpisst und waren wieder Freunde. Ist schon ein halbes Jahr her. Aber jetzt hab ich nen rotes auge und jeder wird denken er ist stärker. Aufjedenfall will ich ihn nach den Ferien verprügeln dafür, weil der mir immer wieder grundlos klatschen gibt, anscheinend ist dass in seinem land libanon wahrscheinlich normal.

Würdet ihr ihn verprügeln nach den Ferien weil er euch eine grundlose klatsche und faust gegeben hat? Werde bestimmt nach den Ferien ausgelacht weil er schwächer ist und sozusagen "gewonnen" hat.

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was ist mit ihm? Männer?

Er (25) ist ein sehr lieber und zuverlässiger Mensch. Irgendwann kamen Gefühle im Spiel. Er änderte sich sehr, war total aufgeregt, immer sehr rot und plötzlich schüchtern, obwohl man sich schon länger kannte. Alles schön und gut aber er ist manchmal komisch. Ich habe ja selber an seinem Verhalten gemerkt, dass er sehr verliebt ist. Er fragte mich nach einem Date. Kurze Zeit später sprach ich ihn darauf an und er hat es falsch verstanden und meinte, ja er hat das eh nicht ernst mit dem Date gemeint. Allerdings hatte er jedem erzählt, dass er mich nach einem Date gefragt hat, da jeder Bescheid wusste.

Daraufhin reagierte ich verletzt, dann meinte er plötzlich, dann war es ein Missverständnis, aber wir können gerne was machen.

Warum ist er nicht ehrlich? Ich wollte natürlich nicht petzen, dass ich Bescheid wusste dass er das anderen erzählt hat.

Seine Leute meinten auch, dass er immer vor denen über mich redet und sehr verliebt ist. Dass sie ihn so nie gesehen haben. Ich ebenfalls nicht, da er eben sonst nie so war.

Dann war es bald soweit und er sagte es ab. Er meinte er findet mich nett aber mehr nicht.

Da ich seine kindische Aktion nicht verstehen habe, habe ich dann nur einmal nachgehakt und er blockte ab. Somit entstand ein Kontaktabbruch.

Kurze zeit später haben wir uns auf einer Party gesehen, ich sagte natürlich nix. Er stand in der Nähe von mir, schaute immer schnell weg am Anfang, als ich zu ihm schaute. Später schaute er die ganze Zeit, obwohl ich es gesehen hab. Wurde rot und sagte zu seinem Kumpel, dass ich sehr hübsch aussehe und schwärmte weiter. Seit dem haben wir uns nicht mehr gesehen.

Was bedeutet so ein Verhalten? Hat er Angst vor einer Beziehung ? Es ist nun 3 Monate her. Da ich ihn ja schon länger kenne, weiß ich ja dass er normalerweise ganz anders tickt.

Warum führt er sich so auf? Er ist gutaussehend und hatte schon viele Frauen, allerdings nie eine wirklich ernste Beziehung.

Ehrlich gesagt, vermisse ich ihn sehr. Werde ihn bald sehen, da ja ab morgen die Semesterferien vorbei sind. Irgendwo werde ich ihn schon sehen.

Wird jemand der so reagierte selber zu mir kommen ? Was bedeutet sein Verhalten? ( die komische Aktionen plus Absage war alles per WhatsApp, sonst was er sogar sehr aktiv, zwar super nervös aber mit viel Zeit usw hatte er es geschafft nach einem Date zu fragen. )

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Was stimmt in meiner Familie nicht?

Ich bin w/18. Meine Eltern trennten sich als ich 3 war. Meine Mutter ist 55 und mein Vater 71 und haben beide nie neue Partner gehabt. Seit 15j kommt mein Vater zu uns, sie streiten jedes mal vor mir. Wenn ich sage, sie soll es bitte lassen ihn zu holen wird mir immer vorgeworfen ich wäre die einzige Person die schreit. Es begann von klein auf, dass die tür zuhause zu gesperrt wurde oder ich ins zimmer gesperrt wurde, weil man mich nicht ohne aufsicht zum Spielplatz lies. Das auch noch bis ca. 11j. Mein Vater gab mir hin und wieder Backpfeifen und irgendwann, habe ich angefangen zurück zu schlagen und ihn und meine Mutter anzuspucken. Mit 9 nahm mich das Jugendamt ihr weg. Sie entführte mich in ihre Heimat wo ich in armut Leben musste. Sie sagt, man hätte mich wegen adhs weg genommen. Mit 12 kamen wir zurück In die Wohnung meines Vaters. Meine Mutter sperrte mich weiter ein, verfolgte mich wenn ich mit schul kammeraden zur eisdiele um die ecke wollte. Ich durfte auch nicht mit jungs reden. Irgendwann fing ich an, auf meine Mutter einzuschlagen. Mit 14 zogen wir in die jetzige Wohnung. Trotzdem kommt Mein Vater regelmäßig. Ab 14 bis sogar jetzt mit 18 sieht es nicht anders aus. Ich durfte nie bei einer Freundin übernachten, sonst wurde die polizei gerufen. Ich wurde mit 17 draußen verfolgt, wurde beim telefonieren an der tür belauscht, wurde als sch..... beleidigt wenn ich abends weg wollte. Am schlimmsten war, wenn ich in die nähe einer männlichen person kam. Ich nahm einen schul Kollegen mal heim.. Wir saßen normal im zimmer, meine Mutter kam rein, nannte mich sch..... und schlug mit einem stück holz auf ihn ein. Die Polizei hat sie dann auch noch gerufen. Ich habe mich bis aufs letzte geschämt. Eine Weile später hatte ich einen Freund, und wurde schwanger. Meine Mutter hat gesagt wenn ich abtreibe, setzt sie mich auf die Straße und dass ich eine mörderin sei. Ich sagte dass ich noch kein kind möchte (hatte Depressionen und der Vater hatte sich getrennt) aber sie sagte ich sei 17 und muss das machen was sie sagt. Darüber dass ich über meinen Körper entscheiden darf, hat sie nur gelacht. Jetzt bin ich 18 und im 9 Monat schwanger. Streite mich täglich mit dem vater meines kindes. Habe niemanden mehr mit dem ich was unternehmen kann und liege nur rum. Bin auf der Warteliste bei Einrichtungen aber es dauert. Heute kam mein vater zu uns und sie streiteten. Als ich mich einmischte eskalierte es, ich schlug auf meine Mutter ein. Mein Vater schlug dann wie immer auf mich ein und absichtlich aufm bauch. Sagt mir jedes mal, ich sei nichts wert und soll von der brücke springen seit klein auf. Sowas sagt der vater meines kindes auch immer... kein Wunder das ich durchdrehe. Das Verhalten meiner Eltern wiedergibt sich exakt gleich zwischen mir und meinem Freund. Meine Mutter stellt es so da, als wär ich grundlos aggressiv. Ist das alles nur meine schuld? Ich finde meine Eltern haben deutlich was dazu beigetragen, dass ich so bin...

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Nachbarn extrem laut, habe Angst zu klingeln?

Vor einiger Zeit sind über uns eine junge Frau und ihr Freund (? nehme an, dass es sich dabei um ihren Freund handelt), eingezogen. Das Ding ist, dass sie häufig und zu den unmöglichsten Zeiten sehr laut sind. Vor allem die Frau schreit extrem laut und viel, dass ich das Gefühl habe, dass sie kurz davor ist, die Wohnung zu zerlegen. Von dem Mann ist nicht sehr viel zu hören, zumindest stimmtechnisch höre ich eigentlich fast nur das übersteigerte Herumgebrülle der Frau. Auch scheinen Gegenstände geworfen oder Türen geknallt zu werden, so ganz genau kann ich das nicht beurteilen.

Von der Art und Weise wie sich die Frau aufführt, habe ich etwas Bedenken selbst an die Tür zu klingeln und sie darauf hinzuweisen, wie laut sie eigentlich ist.

Meine Frage ist, was wohl am Sinnvollsten wäre in dieser Situation zu tun? Polizei wegen Lärmbelästigung verständigen? Die Nachbarn bei der Dogewo melden? Trotz meiner Bedenken doch selbst hingehen? Etwas anderes tun?

Ich kann verstehen, wenn man sich mal streitet, aber wie gesagt geht dieser Lärm weit darüber hinaus und offen gestanden scheint mir meine Nachbarin nicht ganz richtig im Kopf zu sein, so wie sie immer rumschreit (es ist ja nicht mal wirklich ein Streit, weil eigentlich immer nur sie zu hören ist). Außerdem ist es ja keine Ausnahme. Wenn ich Zuhause bin höre ich sie ständig und das teilweise zu den unmöglichsten Uhrzeiten.

Ich möchte die Situation nicht weiter anspannen oder unnötig Probleme machen, aber ich will diese Ruhestörung nicht länger dulden müssen. Was haltet ihr für die vernünftigste Maßnahme?

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Ich bin so komisch, was kann ich dagegen tun?

Ich bin finde mich ziemlich komisch, weil ich manchmal verrückte Dinge tue oder weil ich halt seltsam bin. In der Schule hänge ich auch immer mit "normalen" Menschen ab, weil mich die meisten "coole" oder "beliebte" Jungs/ Mädchen für komisch halten. Das ist auch der Grund, warum mich alle manchmal wie ein Loser behandeln (unhöflich, frech und leichtsinnig).

Zum Beispiel habe ich so eine Macke von mir seit ich ein kleines Mädchen war, dass ich immer an meiner Schmusedecke rieche. Meiner Mutter und meinen Geschwistern ist es auch oft aufgefallen, aber sie versuchen irgendwie drüber zustehen. Trotzdem versuchen sie mich irgendwie davon abzuhalten und ich will ja auch aufhören, aber es ist so ne verankerte Gewohnheit von mir.

Dazu kommt noch, dass ich manchmal Selbstgespräche führe, wenn ich in meinem Zimmer bin. Ich bin dann so zusagen in meiner Welt und stelle mir irgendwelche Situationen vor, höre Musik und rede dann mit mir selbst. Einmal hat mich meine Mutter erwischt und ich wollte da einfach nur im Erdboden versinken. So peinlich war das. Was sie wohl von mir denken muss, wenn sie sieht, wie seltsam doch ihr Kind ist.

Ich bin zudem auch nicht wirklich wie die meisten Mädchen in meiner Klasse : Die sind alle so erwachsen und wissen was sie tuen, sie haben alle Selbstbewusstsein und können ihre Meinungen durchsetzen, ich kann das alles nicht. Ich meine ich bin schon reif, wenn es um bestimmte Dinge geht, aber halt in dem Bereich bin ich noch total kindisch. Auch rede ich manchmal wirres Zeug, verplappere mich, stottere oder mir passieren tollpatschige Dinge, wie ausrutschen, stolpern, meine Kleidung ist manchmal mit Löchern, Flecken und ich gebe nicht so richtig acht darauf. Obwohl es jedes Mädchen tut. Jedenfalls die in meiner Klasse.

Ich sehe es auch manchmal den anderen an, dass sie mich seltsam finden. Wieso bin ich nur so.

Keine Ahnung, ob ihr mich versteht ? ...

Kein Wunder, dass ich auch deshalb Jungs vergraule ... Aber ich kann das irgendwie nicht beeinflussen.

Was denkt ihr? Findet ihr mich komisch? Und was kann ich dagegen tun?

Schule, Freundschaft, Mädchen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Jungs, Liebe und Beziehung
Ich will sterben (Todeswunsch und Lebenslust)?

Hallo,

Ich habe schon seit langem Depressionen. Diese begleiten mich schon seit langem, eigentlich so weit ich denken kann. Ich will sterben. Es ist einfach so. Ich kann es mir selbst nicht wirklich erklären. Todeswunsch und Selbsthass plagen mich jeden Tag und wecken mich auch nachts auf. Es wird immer schlimmer vor allem in den letzen zwei Jahren. Ich kann einfach nicht mehr. Der Versuch weiter zu leben kostet mich all meine Kraft und Energie. Ich lasse alle Dinge schleifen und gebe mich selbst immer mehr auf. Ich habe keine Wünsche mehr und keine Ziele. Ich habe keinen Ort wo ich sagen würde, dass ich dort auf jeden Fall hin will. Ich habe nichts was ich noch auf jeden Fall tun will. All das hat mich in den letzten zwei Jahren vollkommen verlassen. Das einzige was mich hält sind Freunde und Familie. Der einzige Grund, der mich daran hindert mich umzubringen sind sie. Ich lebe für sie, weil ich weiß, dass einige es nicht verkraften würden. Ich weiß was ich mit ihrem Leben anstellen würde und ich liebe sie zu sehr als das ich negativen Einfluss auf ihr Leben haben will.

Ich weiß nicht genau was meine Frage ist. Ich will einfach ein normales Leben. Kein perfektes Leben. Einfach ein ganz normales Leben ohne so schweren Selbsthass und Todeswunsch. Ich will mein Leben wieder in den Griff bekommen, denn sterben kann ich auch später.

Ich weiß nicht wie. Ich weiß nicht wie ich das schaffen kann. Ich habe mich nach Psychologen umgeschaut. Ich war auch bei einer Psychologin, doch es hat mir nichts gebracht. Ich habe überlegt es mit Antidepressivern und Schlafmitteln zu versuchen (ich kann meine Gedanken nicht abschalten und vor allem der Selbsthass hindert mich am schlafen).

ich habe versucht durch Drogen dagegen anzukommen. Es hat geholfen jedenfalls während ich drauf war, aber dann holt mich die Realität wieder ein. Ich habe die Nummer von meinen Dealer gelöscht, denn ich bin süchtig. Das macht die Gewohnheit. Jeden Tag ein bisschen davon. Es ist zur Routine geworden. Ich zerstöre mich dadurch selbst und ich habe Angst nie wieder ein gesundes Leben führen zu können, was meiner Motivation zu leben auch massiv entgegenwirkt. Doch es ist schwer.

ich habe nicht mehr viele Zeichen übrig und es ist schwer einen langen Leidensweg in wenigen Worten zusammenzufassen. Ich weiß es war auch sehr oberflächlich was ich beschriebene habe, doch ich hoffe dennoch den ein oder anderen hier zu finden, der mit Rat geben kann. Rat, wie ich wieder mein Leben in den Griff bekomme. Rat, wie mein Leben nicht mehr eine Plage ist. Rat, wie ich es schaffe wieder mehr Motivation und Ehrgeiz zu entwickeln. Rat, wie ich endlich wieder glücklich werden kann. Auch über jede persönliche Erfahrung, die ihr vielleicht mit dem Thema gemacht habt. Einfach über jede ehrliche Antwort was auch immer euch dazu einfällt.

danke schonmal, dass ihr diesen langen Text gelesen habt. Ich hoffe es war mehr oder weniger verständlich, denn nüchtern bin ich leider auch jetzt nicht.

Danke für jede Antwort

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Ich überdenke wirklich alles und jeden zuviel?

Bei mir ist das ganz extrem.. sobald jemand den Ton ändert, oder etwas sagt, was ich annähernd falsch verstehen könnte wars das schon. Wenn jemand nicht viel mit mir redet, weil die Person müde ist, denke ich, sie hat ein Problem mit mir. Bei jedem Blick, jeder Handlung die vielleicht nichtmal so persönlich an mich gemeint war, etwas falsch/komisch (Im Sinne von, dass ichs als Beleidigung aufnehmen könnte) formuliert wurde..

...Fange ich an nachzudenken, zu überdenken. So lange, bis mir alles auf einmal als ein angriff gegen mich scheint, oder ich mir unsicher in einer Sache werde. (Z.B. Panik, mit fremden Leuten zu sprechen, weil ich Angst habe was sie über mich denken)

Wenn ich die Person danach darauf anspreche, wieso das so und so war.. kommt dann meistens/eigentlich immer ein: „Das war doch garnicht so gemeint/Das ist doch garnicht so!“

„Du hast mal wieder zuviel nachgedacht.“

Das Ding ist, ich kann nicht damit aufhören und ich mache mir alles damit kaputt, überdramatisiere und baue Probleme, die garnicht da sind. Weswegen es mir dann wegen diesen „scheinbaren“ Probleme häufig schlecht geht.

Es geht sogar so weit, dass ich garnicht mehr weiß, was jetzt eigentlich wieder überdramatisiert oder eine berechtigte Reaktion war.

Und ich habe mir schon so oft überlegt, mit meinem Freund Schluss zu machen, weil er irgendwas sagt oder macht, was ich falsch verstehe. Jemand hat sogar mal zu mir gesagt: „Ich glaube ein selbstbewussterer Freund wäre besser für dich, dann würdest du mehr aus dir herauskommen.“ (Mein Freund ist Introvertiert)

Das hat mich so verunsichert, dass ich direkt gedacht habe: „Hat die Person recht? Mich stört es ja irgendwie schon, dass er manchmal so still ist. Wir passen vielleicht einfach nicht zusammen.“

Jetzt weiß ich da wieder nicht ob das ein berechtigter Gedanke, oder nur wegen der Unsicherheit, die durch das Überdenken ausgelöst wurde ist.

Ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll/kann.

Was meint ihr dazu?

Was könnte mir helfen?

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Warum sind für die meisten Menschen eigentlich über 30-jährige Studenten automatisch faul und arbeitsscheu bzw. ein "ewiger" Student?

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich gefragt werde was ich beruflich mache und ich "Student" antworte ein wahrer "Shitstorm" auf mich einprasselt.

Argumente sind dann, dass man es unmöglich wäre, nach 10 Jahren immer noch nicht fertig zu sein, ich sei arbeitsscheu, faul etc.

Die Wahrheit ist aber, dass ich meinen alten Job aus Krankheitsgründen (schlimmer werdende Behinderung) aufgeben musste und so mit Mitte / Ende 20 zum Abendgymasium gegangen bin und jetzt im dritten Semester studiere.

Den Tipp doch bildungsmäßig noch etwas zu machen stammt von meinem Haushalt und mein jetziger Neurologe hat mich nochmals darin bestärkt, allein aus psychiatrischer Sicht sei ein so postitives Erleben immer gut für Seele und Geist.

Aber warum in Gottes Namen werden alle älteren Studenten von großen Teilen der Allgemeinheit in Klischeeschubladen gesteckt?

Ist es zu viel verlangt, einmal nachzudenken, warum Hr. XYZ erst so spät zum Studium gekommen ist?

Es ist im Übrigen nicht so, dass ich dem Staat oder den "Meckerköpfen" auf der Tasche liege, im Gegensatz zu vielen jüngeren Studenten habe ich eigene Einnahmen.

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Problem mit meiner Schwägerin in spe?

Hallo,

Die Schwester meines Partners legt meiner Meinung nach komische Verhaltensweisen an den Tag. Allgemein neigt sie eher zu egozentrischem, theatralischem und missgünstigem Verhalten vor allem anderen Menschen gegenüber.

Zur Verdeutlichung des Verhaltens eine kleine Story:

Mein Freund und ich waren vor ein paar Monaten in einen Autounfall verwickelt bei dem eine junge Frau in unserem Alter schwer verletzt wurde. Durch die Polizei haben wir aufgeschnappt wie sie heißt und in welches Krankenhaus sie verlegt wurde. Wichtige Info: mein Partner und ich waren bei dem Unfall Ersthelfer an der Unfallstelle, seine Schwester und ihr Partner waren in einem Auto ca 2 Minuten hinter uns und sind an dem Unfall nur vorbei gefahren. Nachdem sie von dem Unfall erfuhr, schickte sie ohne unser Wissen Blumen mit dem Namen der jungen Frau in das Krankenhaus und ihrer Handynummer mit dazu um zu erfahren wie es der Person geht. Daraufhin kamen die beiden in Kontakt und sind jetzt quasi befreundet. Dazu zwingt sie uns quasi die Person kennenzulernen, warum auch immer. Was wir aber auch herausgefunden haben, dass sie der verletzten Person erzählt hat dass sie bei dem Unfall dabei gewesen wäre und alles gesehen hätte. Sie hat der Person quasi unsere Sicht des Unfalls erzählt nur um mitreden zu können und sich mal wieder in den Mittelpunkt zu drängen.

Das ist nur eine der vielen Geschichten dieser Art. Ich finde ihr Verhalten einfach komisch und wenn sie nicht die Schwester meines Partners wäre hätte ich vermutlich definitiv nichts mit ihr zu tun. Sie muss sich immer in alles einmischen und alles wissen. Sie fühlt sich auch immer ungerecht behandelt und sieht sich immer in der Opferrolle. Neid und Missgunst anderen gegenüber sind bei ihr an der Tagesordnung. Auch hat sie immer das schwerste Leben von allen und nur alle anderen können etwas dafür wenn ihr etwas schlechtes widerfährt.

Manchmal fühle ich mich schlecht weil ich sie nicht wirklich leiden kann, aber ich komme mit solchen Menschen nicht klar, da sie eine ganz andere mentale Einstellung hat als ich. Ist ihr Verhalten wirklich so komisch oder bilde ich es mir ein?

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Psychotherapie (tiefenpsych.): Hat die individuelle Persönlichkeit des Therapeuten irgendeine Art Einfluss auf den Behandlungserfolg des Patienten/Klienten?

Hallo zusammen,

ich (m/40J.) mache seit 2 Jahren (ca. 70 Sitzungen gehabt) einzeln eine Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundiert.

Nach meinem Verständis resultiert der Behandlungserfolg aus dem erfolgreichen "Durcharbeiten" der "Übertragungswiderstände" ggü. dem Therapeuten. Er und ich sprechen diesbzgl. die gleiche Sprache, mittlerweile. Am Anfang der Therapie habe ich ihm öfter diese und jene Verhaltensweisen vorgeworfen. Er meinte dann immer, diese Vorwürfe hätten etwas mit mir zu tun und dass die Persönlichkeit des Therapeuten (neben aller ihm bewussten Stärken und Schwächen) in meiner Therapie keine Rolle spielen würde/sollte bzw. keine Bedeutung hätte/haben sollte.

Nun habe ich gehört, dass "...die erfolgreiche Durcharbeitung der Übertragungswiderstände beim Patienten auch in unterschiedlichem Ausmaß von der spezifischen Interaktion mit dem Analytiker, dessen Gegenübertragung, persönlichkeitsstrukturellen Eigenarten und neurotischen Konflikten abhängig sein kann." --> Was ich mittlerweile nach so langer Zeit auch vermute. Weil: ich stecke total fest, habe während der lfd. Therapie über Monate hinweg gleichbleibende massive Erstickungsgefühle, keinerlei Kraft und bin starr im ganzen Körper, deswegen arbeitsunfähig (Therapeut weiß davon)..... außer der Geist funktioniert noch halbwegs.

Ein Bauchgefühl gibt es bei mir schon lange nicht mehr! Daher kann ich im Moment keine Entscheidung treffen, was die Therapie angeht.

Was sagt ihr dazu ? Spielt die Person des Therapeuten eine Rolle ? (Fachlich vertraue ich ihm eigentlich!) Was habt ihr für Erfahrungen ?

1000 Dank für eure Beiträge !!!

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BORDERLINE Keine eigene Persönlichkeit?

Hallo liebes Forum,

Ich habe ein Problem was mich immer mehr belastet . Ich bin als Borderlinerin diagnostiziert worden weil bei mir wohl alles dafür spricht . Impulsivität, panische Angst vor dem allein sein , verlassen werden , Manipulation usw. Ich glaube ich muss das nicht näher beschreiben. Das größte Problem für mich ist allerdings das, was diese Störung am meisten ausmacht ... Der fehlende Bezug zum eigenen ICH . Wie beschreibe ich das am besten .... Ich habe weder Interessen noch Hobbys, Ziele , Wünsche etc. Das Leben zieht an mir vorbei und ich schaue tatenlos zu .Wie ein Zombie . Jeder Versuch dies zu ändern scheitert kläglich . Ich habe verschiedene Jobs durch und keiner gefällt mir. Ich mache ihn einfach und empfinde nichts dabei außer im schlimmsten Fall trauer . Ich habe nicht mal einen Traumjob. Außerdem habe ich verschiedene Hobbys ausprobiert, doch auch die interessieren mich nicht . Ich empfinde einfach keine Zufriedenheit oder gar Freude / Glück . Das was ich "gerne" mache ist immer von meinen Partnern abhängig . Beispiel : Partner mag Fußball und ich mag Fußball plötzlich auch obwohl ich es davor gehasst habe . Sobald die Beziehung vorbei ist hasse ich Fußball wieder . Meine Psychologin sagte, das der Grund für diese Problematik der ist , das ich von klein auf niemals eine eigene Meinung, Interessen usw. haben durfte sondern immer das toll finden musste was meine Eltern toll fanden oder das empfinden und denken musste was sie dachten . Aus diesem Grund habe ich auch heute noch keine eigene Meinung oder Wünsche sondern passe mich anderen an . Ja verdammt ich kenne mich selber nicht . Ich bin immer das was mein Gegenüber ist obwohl ich weiss das es nicht richtig ist . Ich weiss absolut nicht ob ich in wirklichkeit ein netter Mensch bin , oder was auch immer. Ich habe absolut keine Ahnung wer von diesen ganzen " angelernten Persönlichkeiten " ICH bin oder was meine eigenen Gedankengänge und Meinungen sind, denn sie ändern sich sobald mein Gegenüber ein anderer ist . Da hilft auch keine Therapie und auch kein " tief in mich gehen" . Ich will mich einfach selber kennenlernen und vielleicht irgendwann mal etwas positives empfinden . Aber ich habe einfach kein ICH . Keine eigene Identität. Und das frisst mich auf weil das Leben so sinnlos erscheint . Ich kann auch keine Bestätigung in irgendwas finden .Beispiel : Ich habe etwas wirklich gut gemacht und werde dafür gelobt , dann interessiert es mich einfach nicht . Es ist einfach so . Ich hake die Sache ab und hinterfrage nicht weiter . Andere Menschen wären stolz auf sich aber mich lässt Lob absolut kalt . Ich weiss nicht mehr weiter . Was kann ich tun ? Meine ganzen Therapien haben absolut nichts gebracht . Wie schaffe ich es mich selbst kennenzulernen ? Oder ist meine eigene Persönlichkeit nie enstanden ?

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Persönliche Nachfragen - höflich oder unhöflich?

Folgendes: Ich finde Menschen allgemein sehr interessant und unterhalte mich sehr gerne über das Leben, über Erfahrungen, Gedanken und Gefühle und solchen Kram, auch wenn ich die Person nicht so gut kenne. Kommt man im Gespräch zu einem vielleicht schwierigeren Punkt wie eine gescheiterte Ehe oder gesundheitliche Probleme frage ich auch weiter. Natürlich akzeptiere ich es sofort wenn der andere nicht darüber sprechen will.

Allerdings finde ich es irgendwie unhöflich oder unangebracht, wenn ich die ganze Zeit interessierte Fragen stelle und der Andere auch gern zu erzählen scheint, der Andere aber absolut nie selbst nachfragt, wenn es sich anbieten würde. Dann habe ich das Gefühl, dass der Andere eigentlich nur über sich selbst reden will und mich total uninteressant findet. Das ganze sollte doch irgendwie ein gegenseitiger Austausch sein, oder nicht?

Weil das bei einer Person irgendwie immer so war, nervte es mich irgendwann und ich sprach ihn darauf an. Er reagierte total verwundert und sagte, dass er das ganz anders empfindet. Es sei unhöflich, persönliche Fragen zu stellen, die könnten dem Anderen ja unangenehm sein. Er erhofft sich eher, dass der Andere von sich aus anfängt zu erzählen was er erzählen möchte und dann hört er auch gern zu.
Das wiederum verstehe ich aber nicht. Ich komme mir blöd vor einfach anzufangen zu reden, vielleicht will der Andere es ja gar nicht hören und dann drückt man dem Anderen einfach auf, sich die eigene Lebensgeschichte anzuhören. Außerdem ist es leichter zu sagen "Tut mir leid darauf möchte ich nicht antworten." als "Boah red doch nicht so viel, was du da erzählst will ich gar nicht hören!"

Kennt ihr diese Situation?

Wie sieht ihr das? Ist es besser, Interesse zu zeigen und nachzufragen wenn jemand ein Thema andeutet? Nicht nur immer über sich zu reden, sondern zu zeigen, dass man auch wertschätzt was den Anderen beschäftigt?

Oder ist es sogar unhöflich, direkte, persönliche Fragen zu stellen und stattdessen sollte jeder einfach erzählen was er erzählen will, beziehungsweise abwarten dass der Andere von sich aus erzählt?

Was ist eurer Meinung nach besser?

Interesse zeigen und Fragen stellen 71%
Andere Antwort 24%
Nicht mit Fragen zu nahe treten, warten dass dass sie so erzählen 6%
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Selbstbestrafung sogar vor anderen?

Ich habe damit zu kämpfen, dass, wenn ich merke, dass ich einen Fehler gemacht habe, ich mich direkt selbst bestrafe. Entweder durch Gedanken, Worte oder Taten wie Schläge oder Kratzen.

Früher war das auch, wenn ich auf jemanden wütend war. Ich hatte den Drang, einfach so ein Mädchen, das vor mir ging zu schlagen. Ich kannte sie nicht. Ich hab es natürlich nicht gemacht.

Und jetzt ist das auch eigentlich nicht mehr der Fall. Aber die Bestrafung wenn ich was falsch gemacht hab werde ich nicht los.

Zb jetzt hab ich meinen Freund gefragt ob er unser Selfie hochladen will oder behalten will. Er hat gefragt was mir lieber ist und ich meinte hochladen aber es sei kein problem wenn er nicht wollte

Er meinte er braucht es für sich und nicht für die anderen und daraufhin hab ich nur ok geschrieben und hab dann voll den Aussetzer gehabt.. Mein dad lebt derzeit bei ner anderen frau. Er hat oft mit mir geschimpft wenn ich fehler gemacht habe und meinte auch ich muss taff werden und darf Gefühle nicht mit mir durchgehen lassen wenn ich erfolg haben will.

Einmal hab ich das sogar vor einem ex von mir gemacht. Waren am bahnhof und ich war so wütend und hab mich stark gekratzt an den Armen.. Ich will niemand anderen verletzen.. Oder traurig machen.. Ich will doch niemandem etwas böses.. Ich will mich selbst auch mögen aber warum schaffe ich es nicht. Warum kann ich nicht einmal das? Ich bin schon in Therapie wegen Depressionen aber das bringt mir nach 1 Jahr immernoch nicht wirklich was..

Lebe derzeit mit meiner mutter. Sie arbeitet nicht, sie hat eine nervenkrankheit. Sie stresst mich auch sehr oft da sie nie nachdenkt was sie sagt. Und wenn sie was verletzendes sagt, vergisst sie es und hat mich schon so im griff dass ich ihr manchmal sogar glaube wenn sie sagt dass ich mir das nur einbilde..

Ich bin verzweifelt.. Ich brauche jetzt einen helfenden Rat.. Ich Kämpfe seit 5 Jahren aber langsam fehlt mir die Kraft..

Ich habe oft auch körperliche Symptome wegen dem Stress oder so. Wie zb Bauchschmerzen oder Panikattacken oder so

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Ständige Schuldgefühle, was dagegen machen?

Immer mal quälen mich meine Schuldgefühle. Ich kann einfach nie damit abschließen, was ich falsch gemacht habe, obwohl meine Liebsten mir schon verziehen haben. Jedes mal, wenn ich an meine Fehler denke und wie sehr ich zB mein Gegenüber verletzt habe, muss ich weinen und hasse mich selbst. Oft denk ich auch, dass ich zB mein Vater oder meinen Partner nicht verdiene, weil ich in manchen Situationen meine Emotionen nicht unter Kontrolle halten kann.

Ich kann von mir aus sagen, dass ich ein sehr feinfühliger, empathischer, lieber Mensch bin, aber bei Emotionen wie bisschen Eifersucht oder etwas Wut, steigere ich mich so hinein, dass ich manchmal nicht locker lassen kann und das führt dann zum unnötigen Verletzen meines Gegenübers, da ich zB ausfallen werde. Dieses Verhalten habe ich zum Glück ändern können und mache es seid Jahren nicht mehr, aber meine Emotionen sind gleich geblieben, ich kann sie jetzt nur deutlich besser unterdrücken und verdrängen. Ich habe also eine bessere Selbstkontrolle und Grenzen entwickelt. Das ist natürlich schonmal was gutes, aber ich 1. nicht immer unnötig wütend und 2. eifersüchtig werden, aber ich kann das nicht wegkriegen, es geht irgendwie nicht. Meine Gefühlswelt ist oft einfach kompliziert, zerstreut und chaotisch..ich fühle mich sehr durcheinander.

Was mich aber eben auffrisst sind meine Schuldgefühle. Ich sehe immer nur den Fehler an mir und verurteile mich selbst, weil ich denke, ich habe es nicht anders verdient. Dazu kommt, ich habe unglaubliche Verlustängste, die ich niemanden anmerken lasse, die mich aber ebenfalls quälen. Der Gedanke, dass mein Papa oder mein Partner irgendwann nicht mehr da wären oder ich sie wegen meinem Verhalten verliere, zerstört mich, ich kann diese Angst und die Trauer bei diesem Gedanken nicht beschreiben. Es tut einfach höllisch weh, obwohl alles gut mit meinen liebsten. Bin ich vielleicht depressiv? Ich weiss nicht, ob diese Info hilfreich ist aber meine Kindheit war nicht so schön. Meine Mutter starb, als ich 9 Jahre alt war an Brustkrebs, weil der sich verstreut hatte. Da sie schon länger krank war und meine Eltern jeden verdammten Tag miteinander extrem heftig miteinander stritten, war meine Mutter durchgehend gestresst und sehr schnell gereizt. Ich hatte immer Angst zb abends wenn ich schlafen musste auf Toilette oder so zu gehen, weil sie dann extrem wütend wurde, wenn ich noch nicht geschlafen hatte, ich musste immer aufpassen, um sie nicht noch mehr zu reizen. Mein Gefühlswelt als Kind war schon anstrengend und raubte mir oft meine Freude.

Ich hoffe auf einige Tipps, wie ich wieder mit mir im Reinen sein kann und nicht ständig an meine Fehler denken muss..

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Essstörung: wie kann ich endlich den Schalter umlegen?

War schon in Therapie aber schaffe es leider nicht, meine Essstörung loszulassen. Theoretisch weiß ich alles, dass ich meinem Körper schade, dass ich depressiver werde, dass ich meine Beziehungen dadurch zerstört habe, dass ich geregelt und ausreichend über den Tag essen muss....

Aber mein Innerstes wehrt sich so stark dagegen, die ES zu bekämpfen. Bin verzweifelt und fühle mich als Versagerin, weil ich einfach nicht an den Punkt komme, den man braucht, um erfolgreich in einer Therapie mitzuarbeiten. Ich weiß, was ich ändern muss, aber ich kann es nicht, das macht mich verrückt.

Stimme meinen Ärzten auch zu, dass ich kämpfen muss, aber ich kann den Schalter nicht umlegen, obwohl ich so sehr hoffe, dass es endlich "klick" in meinem Kopf macht, da mein Leben so natürlich nicht lebenswert ist. Mein Therapeut meinte nur, dass jetzt wahrscheinlich noch nicht die richtige Zeit gekommen ist, aber wie lange tue ich mir das noch an und lebe so? Meine ES ist schon chronisch, laut Therapeut und Arzt, vielleicht erschwert das alles noch.

Gibt es etwas, dass mir helfen könnte, die innere Bereitschaft mit allem was ich habe gegen die ES zu kämpfen, aufzubauen? Hat jemand Erfahrungen gemacht?

Habe schon viele Bücher und Berichte darüber gelesen, die leider eher das Gegenteil bewirken. Oft bewundere ich die Personen, ihre Disziplin und denke, warum bin ich so schwach und bekomme meine Fressanfälle nicht in den Griff. Und ich denke wieder mehr an fasten und abnehmen. Das tut mir also eher nicht gut.

Aber was könnte helfen? Selbsthilfegruppe war ich auch schon, ohne Erfolg.

Das wird sich für alle Leser verrückt anhören, würde ich wahrscheinlich auch so empfinden, aber ich bin so gespalten: ich möchte ein normales Leben, mein Verstand sagt mir auch was richtig ist, aber mir fehlt der Kampfgeist dazu und die ES ist stärker als ich es bin.

Und ja, ich weiß, dass es nur an mir liegt, aber das ist ja gerade das Problem, ich bin das Problem....

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Freund wird im Streit beleidigend?

Hallo, ich wollte mir einmal verschieden Meinungen und Erfahrungen bei meiner jetzigen Situation einholen.

Und zwar ist es so, dass wenn ich mit meinem Freund in einen Streit gerate er mich ständig beleidigt. Als es das erste Mal passiert ist, war ich komplett außer mir und wusste nicht so recht damit umzugehen. Ich dachte mir nur, hat mein eigener Freund mich gerade wirklich so genannt? Kenne so etwas einfach nicht.. jedenfalls war ich sehr enttäuscht, aber wir haben etwas später darüber gesprochen und solange es einmalig blieb, würde ich es verzeihen. Ich reagiere selber oft über und weiß daher das es nicht immer so gemeint ist.

Nun ist es aber leider so, dass es andauernd vorkommt und mittlerweile ist es fast bei jedem Streit so, dass er mich beleidigt. Es schmerzt so sehr und ich versuche ihm das jedesmal klar zu machen, dass er so nicht mit mir reden darf.... und jedes mal entschuldigt er sich und macht es dann aber beim nächsten Streit wieder.

Heute sagte er zu mir „ich solle mich fcken“ und das ich eine „verdammte Schlam...“ bin. Wie erniedrigend ist das bitte? Unsere Beziehung ist sicherlich nicht perfekt, ich bin nicht perfekt und vermutlich auch ziemlich anstrengend, gerade in meiner jetzigen Situation (wir erwarten im Dezember ein Kind) aber warum diese Worte? Ich verstehe nicht wie er mit den Worten eine Verbindung zu mir aufbaut. Ist das vielleicht einfach normal das es mal vorkommt? Macht ihr das auch oder wie handhabt ihr so etwas? Mein Freund ist eigentlich sehr gut zu mir, nur diese neuen Seiten machen mich stutzig. Er hat neuerdings auch erzählt das er manchmal so hasserfüllt ist, dass er mich am liebsten zusammenschlagen würde. Vielleicht verwechselt er da ja auch etwas mit seinen Gefühlen für mich? Ich weiß es nicht, hoffe aber auf ein paar Antworten, da ich mich allein schon aus Scham an niemanden wenden kann mit so etwas.

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