Junge Jahre verschwendet?

Hallo .

Ich habe ein Problem und weiß nicht wirklich, was ich dagegen tun soll. Es hat alles mit 17 angefangen. Mir ging es psychisch überhaupt nicht gut und ich habe zu jedem den Kontakt abgebrochen und bin jeden Tag nur zuhause geblieben. (Gab aber auch npaar Ausnahmen, wo ich versucht habe etwas zu unternehmen, aber das war alles andere als toll.)

Auf jeden Fall hat das ganze bis Juli dieses Jahres "angehalten", also ca. vier ganze Jahre. Mir geht es eigentlich schon viel besser, aber auch nur, weil mir mittlerweile alles egal ist und ich einfach nur in den Tag hineinlebe. Ich bin jetzt 21 und merke jetzt wieder, dass ich meine ganze Jugend wegen diesen psychischen Probleme sozusagen zerstört habe. Ich habe nichts erlebt und bereue es jetzt sehr, da ich diese Zeit nie wieder erleben werde. Man wird ja bekanntlich älter und nicht jünger, also kann ich diesbezüglich auch nichts mehr nachholen.

Mir ist auch aufgefallen, dass mich diese ganzen Jahre doch verändert haben. Damals war ich eine sehr offene Person, die für jeden Spaß zu haben war, was ich heute überhaupt nicht mehr bin. (Würde von mir selbst behaupten, dass ich eine Spielverderberin bin und auf nichts mehr Lust habe). Mir fällt es so schwer auch nur ansatzweise Kontakt mit jemanden zu halten und auch in die Öffentlichkeit begebe ich mich nicht gerne. Ich fühle mich einfach überall unwohl und Spaß haben, kann ich auch nicht mehr.

Mein größtes Problem ist aber eigentlich, dass ich irgendwie wieder offener werden will und unterwegs sein will bzw. mein Leben genießen will, aber es nicht kann, da ich alles als nervig empfinde. Vor allem tun mir auch die Leute leid, mit denen ich mal unterwegs bin, da ich die Stimmung wirklich zerstöre mit meiner Laune. Natürlich sagt keiner was, aber ich merke es doch selbst, dass die bestimmt ohne mich mehr Spaß hätten. Ich bin auch irgendwie oft neidisch auf meine Geschwister, da die alle unterwegs sind und immer was zu erzählen haben, während ich nur dumm daneben sitze und nicht mitreden kann.

Nun meine Fragen: Kann ich da eigentlich noch was machen, wenn mir nichts mehr Spaß macht? Sollte ich doch lieber einfach so weiterleben, wie bisher und mich mit dem Gedanken anfreunden, dass mein ganzes Leben langweilig ist und ich alleine bleiben werde?

Leben, Freundschaft, Psychologie, lebenssituation, Liebe und Beziehung
Bindungsangst? Verlustangst? Oder doch nicht der "Richtige"?

Ich w.20 führe seit zwei Wochen eine Beziehung, die mich nicht glücklich macht. 

Mein Partner m. 21 bemüht sich wirklich immer, für mich der "perfekte" Mann zu sein. Er kümmert sich um mich, wenn ich krank bin - bringt mir Tee ans Bett und macht mir was zu essen. Er sagt mir oft er würde mich lieben und ich hätte sein Leben so viel besser gemacht - und dass er sich eines ohne mir nicht mehr vorstellen könnte. Auch sind wir uns in unseren Ansichten und Zielen recht ähnlich und eigentlich könnte alles so perfekt sein, aber ich habe ständig dieses Gefühl, dass mir das einfach alles zu viel wird. Dadurch reagiere ich manchmal unwillentlich abweisend und distanziert. 

Ich habe mir wirklich lange Zeit gelassen, bis ich ihn getroffen habe. Wir haben 1 1/2 Monate nur geschrieben und telefoniert, bis wir unser erstes richtiges date hatten. 

Nach langer Absprache ( mit Freunden ) weil ich so unsicher war ob ich es mit ihm versuchen sollte, bin ich dann mit ihm zusammen gekommen ( drittes date ) 

Ich habe mit meinen engsten Freunden über meine Ängste gesprochen, die mir dann rieten es "einfach zuzulassen" und es "zu versuchen". Das habe ich gemacht: Und jetzt bin ich unglücklich. Ich fühle mich innerlich zerrissen. 

Ich habe auch oft das Gefühl gestresst zu sein und fange dann manchmal auch schon wieder an zu zittern. Ich mutmaße, dass das mit meiner posttraumatischen Belastungsstörung im Zusammenhang steht. 

Zum Verständnis: 

Die PTBS habe ich, weil mein Vater jahrelang schwer an Krebs erkrankt war und sich dadurch unter anderem eine Verlustangst und die Angst vor Kontrollverlust manifestiert hat. Nach dem Krebs meines Vaters war ich drei Jahre lang magersüchtig und für 5 Monate stationär in einer Klinik. Als ich entlassen wurde war ich 15. Mit 17 habe ich meinen ersten Freund kennengelernt, eine Beziehung die fast zwei Jahre hielt - und abgesehen von den letzten 6 Monaten davon, sehr intensiv und schön war. Leider hat sich mein Exfreund damals sehr verändert. Er fing an mich zu belügen, betrog mich und ging ständig feiern. Die Trennung ist nun etwas über zwei Jahre her. 

Stehe ich mir selbst im Weg? Ist er vielleicht nicht "der Richtige"? Den "Richtigen" gibt es nicht und er wird auch nicht meine Probleme lösen können - soll er auch garnicht - aber ich frage mich ehrlich ob ich es weiter versuchen soll oder nicht.

Ich fühle mich wohl, wenn ich in seinen Armen liege. Viele der Gespräche sind bereichernd und interessant, und dann macht er komische Witze und nimmt dem Ganzen die "Glaubwürdigkeit". 

Dinge die kritisiert werden sind zb das Haus ( das schon ein paar Jahre hinter sich hat ) die etwas altmodische Einrichtung, generell das Bundesland ( seines sei ja so viel schöner )

Er formuliert das alles immer irgendwie als Scherz, aber er macht das einfach viel zu oft, sodass das ganze den Anschein macht, als wäre er einfach "pingelig" und voreingenommen.

Was denkt ihr, was das Richtige wäre?

Freundschaft, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung
Sympathie am Arbeitsplatz, neue Kollegin, erkennen?

Moin Leute,

wir haben seit ein paar Tagen eine neue Arbeitskollegin, ich bin Quasi ihr vorgesetzter. Ich beende Ende diesen Monats meine Ausbildung und bin momentan stellvertretende Studioleitung im Fitnessstudio. Danach werde ich auch weiterhin übernommen.

Da ich gerne ein cooles Verhältnis mit allen habe, aber Körpersprache nicht so gut deuten kann wollte ich mal fragen, was ihr von folgenden Merkmalen haltet:

Ich hatte mit der neuen Kollegin ein Bewerbungsgespräch dort war sie extrem nervös hat sich an den Fingern gespielt und auch nicht so viel geredet. Trotzdem kam sie irgendwie sympatisch rüber und wir haben sie genommen. Vor allem, weil wir unterbesetzt sind. Ich denke mal das hängt einfach damit zusammen, dass sie gerade aus der Schule kam und das erste mal die Arbeitswelt betritt.

Zudem ist sie unglaublich hübsch, ich bin auch nur 2-3 Jahre älter und kann daher nicht verstehen wieso Sie so schüchtern ist, sich an den Fingern spielt und kaum ein Wort rausbekommt. Liegt vielleicht einfach an den neuen Begebenheiten.

Nun die letzten 2 Tage habe ich Sie eingearbeitet und probiert ein bisschen auf ihre Körpersprache zu achten. Dort sind mir einige Dinge aufgefallen.

Sie spiegelt sehr oft meine Haltung. Ich beug mich auf den Tresen um ihr was zu erklären, kurze Zeit später beugt sie sich auch runter. Ich kippe leicht meinen Kopf und erkläre ihr was, und sie beugt auch ihren Kopf.

Gleichzeitig, wenn nicht so viel zu tun ist spielt Sie oft an ihren Fingern und ist extrem nervös würde ich sagen. Liegt vielleicht auch daran, das wir im Fitnessstudio permanent neue Leute reinkommen etc. Oder sie sich unwohl fühlt wenn sie nur kurz rumsteht und nichts macht.

Anweisungen usw. erledigt Sie sofort. Wenn sie mir folgen soll, passt sie ihr Schritttempo auch genau meinem an.

Nun gut, bei unserem neuen Arbeitskollegen (ein Junge) habe ich solche Gesten nich gemerkt, nun frage ich mich, da mir Sympathie sehr wichtig ist, ob es vllt. einfach am Geschlecht liegt oder der (Junge) mich nicht sympatisch findet.

Vielleicht, hat jemand von euch ähnliche Gesten am Arbeitsplatz gemerkt, als neue Mitarbeiter kamen und kann mir sagen, wie sich das im Laufe der Zeit entwickelt hat. :)

Grüße

Arbeit, Beruf, Psychologie, Liebe und Beziehung, Sympathie, Kollegin, neu
Eltern davon überzeugen, dass ich eigenes Auto brauche?

Ich habe heute mal das Thema erstes, eigenes Auto angeschnitten. Da war meine Mutter völlig perplex. "Das hat doch noch Zeit.", war ihre Reaktion. "Wofür brauchst du denn ein Auto?" "Wir haben doch genug Autos." Ja, mit einem fährt der Papa an die Arbeit und das andere braucht meine Mutter ja schließlich.

Aber spätestens, wenn ich anfange, zu studieren oder eine Ausbildung mache (ich bin momentan noch am schwanken) brauche ich jedenfalls ein eigenes Auto. Meine Mutter kann mich nicht jeden Tag eine halbe Stunde lang zur Arbeit fahren.

Ich finde es witzig: Die ganze Zeit haben meine Eltern Druck gemacht, dass ich endlich den Führerschein haben soll. Jetzt, wo ich kurz davor bin und an ein eigenes Auto denke, da haben sie es plötzlich doch nicht mehr so eilig mit dem Führerschein. Führerschein ist doch ganz praktisch, wenn das große Auto der Eltern mal getankt werden muss, dachten meine Eltern wahrscheinlich. Aber dass ihr Sohn mit eigenem Auto eigenständig wohin fahren will, das passt noch nicht so recht in ihr Weltbild. Da haben sie ja keinerlei Kontrolle mehr.

Es geht auch gar nicht um die Finanzierung. Das bekomme ich schon hin und außerdem will mein Onkel mich finanziell unterstützen. Aber trotzdem brauche ich von meinen Eltern grünes Licht.

Wie kann ich meine Eltern überzeugen?

Auto, Familie, fahren, Deutschland, Führerschein, Eltern, Psychologie, Jungs, überzeugen, Auto und Motorrad
Ich mache mir zuviel druck? leben geht weiter?

also ich bin aktuell 16 jahre alt und war 1Jahr nicht in der Schule gründe hierfür:

Kein selbstbewusstsein, mobbing weil ich schüchtern und dünn war, hab mir eben einiges gefallen lassen.

War wie gesagt SEHR schüchtern, hab mir immer Vorwürfe gemacht,, und nebenbei viel druck, und hab mir immer vorgestellt was andere von mir halten. Hab immer das gemacht was andere gesagt haben, und nie so wirklich auf mich Gehört. Und das mir ne leichte depression diagnostiziert wurde

und ich so am ende war, das ich nur in meinem zimmer hockte, und ich war psychisch einfach komplett am ENDE!

Nun hab ich mich innerhalb einem jahr sehr verändert.

hab mit krafttraining angefangen, zunehmen, bin selbstbewusster und nicht mehr so schüchtern, und lasse mir nicht mehr alles gefallen. Bzw generell einfach ein anderer Mensch als vor 1Jahr. Hab nicht mehr so Ängste und auch bedürfnisse.. Freundin, freunde, Ziele, etc..

nun folgendes, ich werde mir nen termin bei nem therapeut machen, und nebenbei meine Ziele verfolgen.

Nun mach ich mir aber etwas druck bzw.. ich denke eben nicht das alles dann zu spät ist, ob ich einfach chillen sollte? und alles step by step machen soll?

is halt schon 2021 bald, und man merkt halt wie schnell die Zeit vergeht..

werde bald 17 und denke mir halt nicht das alles irgendwann zu spät ist (wäre aktuell in der 9Klasse)

Nun hab ich mir halt auch gedacht dann warte ich auf den Termin. Und schaue dann eben anfang Januar/februar wie es weiter geht.. heißt

Schule? Job? etwas anderes? etwas im internet? cutter Designer etc...?

womit ich mich aber gerade selber etwas belaste.. is das ich mir gedanken mache über ne freundin, freunde, ob ich das alles schaffe, ob das der richtige weg is... weil ich ein Mensch bin der immer alles aufeinmal schaffen will, und das is halt eben nicht möglich.

Meine plan Setzung ist jetzt eben Morgen nen termin dort machen (therapeut) in der wartezeit und generell eben

  • Krafttraining durchziehen!
  • Zunehmen
  • mehr raus gehen
  • auf meine Gesundheit achten
  • nebenbei YouTube videos
  • und evtl klappt da auch etwas mit Leute ansprechen usw..
  • selbstbewusster werden

Klar sagen manche einfach in die Schule gehen.. aber über 1Jahr nicht mehr da gewesen, wenig kontakt mit Jugendlichen, da wäre es eben auch irgendwo ein eigentor wen ich da einfach hin gehe.. und am ende evtl wieder verkacke.. weil ich eben evtl noch etwas für diesen schritt brauche. Das is eben der Termin beim therapeut, und meine oben genannte ziele

Tipps wie ich mir nicht soviel druck mache?

meint ihr das is ein guter weg?

ich will immer zu viel auf einmal, wen ich mir dann mal ne pause gönne mach ich mir halt gedanken darüber.. irgendwo will ich unbedingt freunde freundin, job etc.. aber irgendwo muss ich eben dafür auch etwas machen, und kleine schritte gehen.

danke im voraus!=)

Leben, Zukunft, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Freundin, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Sport und Fitness
Social Media vermittelt falsche Werte - Meinung?

Hallo Community,

ich bin frustriert von unserer Gesellschaft. Ich bin selber ziemlich jung, aber bemerke, wie viele aus meiner Generation durch Social Media verblöden. Jeder will aussehen wie ein Model, jeder will seinen Konsum auf Markensachen beschränken und und und ... Um es kurz zu fassen, die Gesellschaft ist ziemlich oberflächlich. Aber das ist nicht das einzige, was ich erschreckend finde .. es gibt so viele Anhaltspunkte, über die man diskutieren könnte.
Zum Beispiel finde ich es furchtbar, dass „Schönheits- OPs“ bei jungen Leuten zunehmen. Es ist total in Ordnung, wenn ein Mensch sich unwohl fühlt und etwas verändern will, um selbstbewusster oder glücklicher zu werden. Aber es ist doch keineswegs in Ordnung, dass fast jedes Mädchen Ihre Brüste vergrößern lässt und es als normal angesehen wird, weil jede zweite Person das macht ? Das ist kein Unwohlsein, sondern ein Trend bzw. Schönheitsideal den jeder nachgeht. Speziell diese ganzen influencer oder YouTuber sollten doch ein Vorbild sein ? Die halten nen Vortrag wie unwohl die sich fühlen und beeinflussen junge Leute mit ihrer Meinung .Vielleicht sehe ich das zu streng oder bin einfach zu spießig ... aber ich finde es ehrlich gesagt traurig. Es gibt genügend Trends die erschreckend sind und wodurch sich viele junge Leute leiten lassen... Hauptsache man hat Geld, Erfolg und sieht gut aus... Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir nicht unter Kinderarbeit, Armut, fehlender Bildung usw leiden. Stattdessen heulen die Leute wegen Kleinigkeiten rum und schätzen nicht das, was sie wirklich haben. Ich finde es toll, dass die Gesellschaft toleranter wird, aber es sollte nicht soweit gehen, dass Leute sich schlecht fühlen, weil sie weniger Geld haben oder nicht den perfekten Körper. Ich möchte auch keinen damit angreifen, aber vielleicht versteht jemand was ich ungefähr meine. Alles hat irgendwie seine Vor- und Nachteile.

Social Media, Psychologie, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Abitur abbrechen und Fsj oder ähnliches machen?

Ich bin auf einer neuen Schule mit 3 Jahren abitur. Ich bin also in der 11. Und merke dass ich hier absolut nicht klarkomme. Erstens mit dem Stoff bzw ich könnte mich jetzt übelst reinknien und so aber ich bin psychisch so fertig dazu habe ich keine nerven mehr. Außerdem bin ich extrem unglücklich und fühle mich unwohl weil sich alle schon ewig kennen und ich wie schon so oft die neue bin. Ich leide an einer Sozialphobie was das ganze mit neuen Leuten nochmal schlimmer macht. Heute ist erst mein 3. tag deshalb ist es ja eigentlich normal dass man keine freunde hat aber mir geht es auf einmal so schlecht . Ich war wirklich GANZ kurz davor mich einfach vor ein Auto zu werfen und ganz ausgeschlossen habe ich es immer noch nicht. Es kann so auf keinen fall weitergehen deshalb will ich das abitur so schnell wie möglich abbrechen. Klar ist es wieder scheiße wenn man was neues macht weil man dann wieder neu ist aber ich hab das gefühl dass bei nem fsj oder so es etwas leichter ist als bei einer ganzen Klasse die überhaupt nicht zu mir passt.

Was gibt es für Möglichkeiten was ich zwischendurch machen kann bis ich eine Ausbildung finde? Mein Realschulabschluss ist sehr gut deshalb denke ich dass ich relativ schnell etwas finden würde. Kann ich auch wenn ich mich für ein fsj bewerbe zu hause bleiben bis es anfängt oder muss ich wirklich mich noch durch die ganze schulzeit schleppen. Ich kann mir das weinen auch wirklich nicht ewig verkneifen. Ich hab die GANZE schulzeit lang ein heulgefühl und manchmal muss ich wirklich dann einfach eine pause auf toilette gehen um es mal rauszulassen aber anstatt dass es besser wird und ich mich wenigstens leer fühle kommt es einfach immer wieder. Es liegt echt nich an den leuten ich mache mich nur einfach wieder zum Außenseiter.

Gibt es irgendeine Möglichkeit zu hause zu bleiben wenn man sich um was kümmert oder muss man sich erst was brechen sodass man paar wochen im krankenhaus bleiben kann?

Schule, Freundschaft, Angst, Psychologie, Liebe und Beziehung, Abitur abbrechen
Muss mein Freund sich nach mir richten?

Hallo,

ich stehe zurzeit in einem Dilemma. Das Thema ist nichts Neues in meiner Beziehung, aber es ist gerade wieder aufgekommen.

Ich bin Studentin und investiere sehr viel Zeit in mein Studium, weil ich gute Noten für meinen Traumjob brauche. Mein Freund hat einen festen Job, muss aber coronabedingt kaum arbeiten, zurzeit im Schnitt zwei Tage die Woche. Sprich: Ich hab keine Zeit, er schon. Ihn belastet das verständlicherweise, weil ich dadurch natürlich auch meist relativ wenig Zeit für ihn habe, obwohl wir zusammenwohnen. Bald habe ich aber alle Klausuren durch und habe dann längere Zeit frei.

Ich dachte eigentlich, dass wir diese Zeit für uns nutzen wollen. Jetzt habe ich gerade erfahren, dass er sich nicht freigenommen hat und vielleicht (das hatte ich nicht klar verstanden) auch alle Urlaubstage schon für einen anderen Zeitraum ausgegeben hat, in dem ich großteils wieder keine Zeit haben werde.

Mein Freund hat auch gesagt, dass er sich nicht nach mir richten will und nur weil ich da Zeit habe, es nicht heißt, dass er dann für mich seinen Tagesablauf umstellen muss. Heißt: Er will weiterhin viel zocken und Stunden nach mir aufstehen und da er sich nicht frei genommen hat, können wir es auch vergessen, gemeinsam in den Urlaub zu fahren, weil er meist relativ spontan zur Arbeit gerufen wird.

Ich kann verstehen, dass er nicht springen will, wenn ich pfeife o.Ä. Er sagt auch, dass er ja mein Studium akzeptiert, aber dass ich genauso sein Zocken akzeptieren muss. Er stellt beides auf eine Ebene, weil er meint, ich würde ja freiwillig studieren, genauso wie er freiwillig zockt. Ich bin der Meinung, dass er mein Studium eher als seiner Arbeit äquivalent ansehen sollte. Ich bekomme sogar Geld von einem Stipendium. Ich "verdiene" also Geld mit dem Studieren. Das akzeptiert er aber nicht. Für ihn ist sein Hobby weiterhin gleichwertig mit meinem Studium.

Wenn wir mal wieder in so eine Diskussion geraten, sagt er mir, dass ich es nicht verstehen würde und wie immer keine Einsicht zeigen würde. Ich sehe ein, dass ich manchmal stur bin und verstehe, dass es ihm nicht gut geht und er nicht alles nach mir ausrichten will, aber ich bin hier überfragt, was ich anders machen soll. Ich kann nicht die Uni anrufen und sagen, dass sie die Semesterzeiten ändern soll. Er kann sich aber Urlaub nehmen, wann er will.

Sollte er sich dann nicht nach mir richten? Muss er das nicht, wenn die Beziehung funktionieren soll? Oder bin ich einfach egozentrisch? Kann die Beziehung überhaupt in der Konstellation halten?

Ich hoffe, ihr versteht mein Dilemma. Ich weiß einfach nicht, was ich realistisch gesehen anders machen kann.

Ich freue mich auf Ratschläge! Danke im Voraus!

Arbeit, Studium, Beziehung, Gaming, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Dilemma, Ausbildung und Studium
Ich kann mich nicht mehr auf ihn verlassen?

Folgendes Problem: mein Partner und ich sind jetzt seit knapp einem Jahr zusammen (beide Mitte 20) ich studiere er arbeitet und das meist sehr lange

seit Monaten haben wir uns garnicht mehr richtig getroffen und ich Versuch trotzdem positiv zu bleiben mit der Hoffnung es wird irgendwie wieder die Zeit kommen in der wir uns mehr sehen aber ich werde nur noch dauerenttäuscht und kann mich schon garnicht mehr freuen wenn er mir mal verspricht dass wir was zusammen machen auch wenn es nur ein Mini Spaziergang ist immer kommt etwas dazwischen auch wenn er nicht immer daran direkt schuld ist ich hab eigentlich nur noch dieses Gefühl ich darf mich nicht freuen da es am Ende eh dann doch nicht klappt

da ich persönlich von mir aus aber immer darauf achte mein Wort zu halten habe ich langsam das Gefühl dass mich das alles nur noch unglücklich machen könnte weil ich noch ergänzend dazu sagen sollte dass er nicht nur im Thema treffen oft Sachen verspricht und es im Nachhinein dann doch nicht hält sondern auch allgemein in Themen und versprechen jetzt nächste Woche ist unser Jahrestag und er hat mir seit Wochen versprochen dass er an diesem Tag wirklich auch kann aber keine Ahnung ob man das jetzt nachvollziehen kann ich hab jetzt nur umso mehr dieses bedrückende Gefühl wieder enttäuscht zu werden was mich sehr verletzen würde ich Versuch ihm immer verständnisvoll entgegenzutreten aber innerlich weiß ich einfach nicht mehr ob ich das noch will weil ich mich auf einen Menschen verlassen möchte was zudem auch ein Teil vertrauen für mich ist was ich nicht mehr habe

Liebe, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Vertrauen, Versprechen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie