Psalm 46:10 Sei still und erkenne, dass ich Gott bin?

Aurina  04.09.2020, 18:26

Wo in der Bibel steht das denn? Ich kann mich nicht erinnern das gelesen zu haben.

Rumpeell 
Beitragsersteller
 04.09.2020, 23:08

Da oben steht doch der genaue Vers. Brauchst du ein Hörbuch von der Bibel? Ich habe auch so einiges von diesem dicken Buch vergessen mein Kind.

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nur in der Gedankenstille kann man Gott begegnen.

Die indische Tradition nennt diesen Zustand "Samadhi", Meister Ekkehardt hat ihn "Gottesstille im Menschen" genannt.

Man kann ihn nur dann erleben, wenn man erfahren hat, was Jesus "2. Geburt", die "durch den Geist" genannt hat.


Rumpeell 
Beitragsersteller
 03.09.2020, 21:20

Beste Antwort!

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In der Hektik dieser Welt und dem ständigen Beschäftigtsein, daß man sich oftmals viel zu sehr nur um sich selbst dreht, das alles trägt nicht dazu bei Ruhe, Frieden und Stille zu finden, um sich als glaubender Mensch ernsthaft mit Gott, seinem Wort und geistlichen Dingen gewinnbringend zu beschäftigen. Wenn wir meinen (auch als Christ) daß wir Gott stets etwas bringen müssen, denken wir verkehrt. Gott ist der Schöpfer aller Dinge und der Anker für unsere oft unruhige Seele. Wenn wir nicht immer nur uns selbst im Blick haben, sondern Gott in Jesus Christus suchen, anbeten und IHM unseren Dank geben, werden wir auch neue Erfahrungen machen und Frieden finden - auch in dieser unruhigen Gesellschaft. Diesen Raum müssen wir uns dann aber auch regelmäßig suchen um ganz persönlich (allein) und bewusst Zeit mit Gott und seinem Wort in der Bibel zu finden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich finde, dieser Betreuer von behinderten Menschen hat es am feinfühligsten und liebevollsten erklärt, wie sehr Schweigen in der Gegenwart Gottes angebracht ist.

https://peterwurm.blog/2011/03/03/die-anwesenheit-gottes/


Rumpeell 
Beitragsersteller
 03.09.2020, 12:45

Sehr schön. :)

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Hallo Rumpeell,

ich unterscheide gerne zwischen einer reinen Natürlichkeit und einer Göttlichkeit (im Umgang mit dem Natürlichen). Somit könnten wir in einer Handlung oder einem Gedanken, auch einer Wahrnehmung, alleine nicht zwichen einer Attitude in diese beiden Richtungen unterscheiden.

Prominenter mag erfahrungsgemäß die reine Natürlichkeit einer Handlung, Wahrnehmung oder eines Gedanken sein. Damit dürfen wir etwas innehalten (uns nicht von der reinen Natürlichkeit mitnehmen lassen) und hinter die Kulissen schauen, ob sich da etwa Göttliches verbirgt.

Es ginge somit in Richtung Achtsamkeit - doch was wäre das Maß. Für mich hatte sich in all den Gedanken um Göttlichkeit gezeigt, dass wir in Göttlichkeit immer für alle gleichermaßen Fülle, größtmögliche Freiheitsgrade und Einheit finden. Entsteht dies oder bleibt es erhalten - was wir vielleicht erst auf einen zweiten Blick (Innehalten) erkennen mögen, sehen wir Göttlichkeit - oder in der Näherung des Verfassers: Gott.

Machen wir ein Beispiel: eine Person A macht einer Person B ein Kompliment.

B könnte dieses Kompliment als künstlich und zweckdienlich wahrnehmen: damit A irgendwie mit B in Kontakt kommt. Das geht in Richtung Fülle alleine für A: reine Natürlichkeit.

B könnte dieses Kompliment als etwas, was von A zu B rüberkommt und für B Fülle und Freiheitsgrad schenken mag, wahrnehmen: Göttlichkeit.

Dem Kompliment ist es nicht direkt anzusehen - aber vielleicht den Umständen, der Art der Präsentation.

Aber B darf das Kompliment - auch wenn in Richtung des rein natürlichen Falles vielleicht gewohnt, somit schnell in diese Richtung beurteilt, für sich in Richtung des Göttlichen Falles unabhängig von der Intention von A interpretieren. Mit letzterem verleiht B dem Kompliment (nicht notwendigerweise der Person A) sogar Göttlichkeit.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wirkliche Stille findest du nur in deinem ursprünglichen Herzen. Wenn du dich in die äußere Stille begibst, wird es leichter Gott zu finden. Aber du erkennst Gott in Wirklichkeit nur, wenn du still IN DIR bist.

Alles weltliche Verlangen, alles Streben nach etwas muss zur Ruhe kommen.

"...dass ich Gott bin" kann man mMn auch so verstehen, dass ALLES Gott ist. Gott ist überall...auch in DIR.

Lass dich einfach drauf ein. Öffne dich dafür, dann kann diese Realität Besitz von dir ergreifen.


Rumpeell 
Beitragsersteller
 03.09.2020, 11:19

Danke!

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