Master in Psychologie - was jetzt? Promotion, Informatik, Therapeut?

Hallo, ich habe einen (sehr guten) Master in Psychologie und fühle mich gerade sehr lost in Bezug auf meine berufliche Zukunft.

Mein Hauptinteresse ging immer in Richtung Klinische Psychologie. Da mir im Studium auch Statistik besonders Spaß gemacht hat, wollte ich unbedingt in die Wissenschaft.

Jetzt bin ich seit ein paar Monaten wissenschaftliche Mitarbeiterin und am Anfang meiner Promotion. Leider macht mir die Projektarbeit gar keinen Spaß (sehr langweilige Aufgaben, die mich unterfordern) und der Promotionsbetreuer hat nie Zeit und passt auch null zu meinem Themeninteresse. Ich kann mir auch gar nicht mehr vorstellen eine wissenschaftliche Karriere zu verfolgen. Soll ich trotzdessen meine Promotion weiterverfolgen? Ich habe die Hoffnung, dass ich durch ein methodisches Promotionsthema (Machine Learning) anschließend irgendwie Data scientist werden kann.

Oder lohnt es sich alternativ noch Informatik zu studieren (dual oder Fernuni)? Um so dann einen Job in Richtung Data Science zu bekommen..

Ich wollte eigentlich nie Therapeut werden, aber da mich die klinische Psychologie so interessiert, überlege ich jetzt trotzdem noch die Therapeutenausbildung zu machen. Dabei würde ich mich zumindest persönlich/beruflich weiterentwickeln im Gegensatz zur wiss. Tätigkeit.

Hoffe mir kann jemand irgendwie helfen.

Danke und viele Grüße

Promotion in Psychologie 100%
Informatikstudium 0%
Therapeutenausbildung 0%
Psychologie, Promotion
Fernbeziehung 400km/6h oder lieber bleiben?

Hallo liebe Community,

schon vorab sorry für den etwas längeren Text. Seit Wochen befinde ich mich in einer Situation, die mich persönlich sehr unglücklich macht, schlecht schlafen lässt und so langsam schon depressive Ausmaße annimmt.

Der Hintergrund ist dieser: Ich (29j, m) stehe am Ende meines Studiums und werde im März meinen Master abschließen. Meine Freundin (27j) kenne ich seit Juni diesen Jahres, fühle mich mit ihr sehr wohl und kann mir eine langfristige Planung mit ihr vorstellen. Zugegebenermaßen mache ich mir auch wegen meines Alters langsam Gedanken bzgl. Familienplanung (die mir sehr wichtig ist).
Im Anschluss an mein Studium möchte ich auf jeden Fall eine aufbauende Ausbildung zum Psychotherapeuten absolvieren, da dies mein Traumberuf ist. Ich habe zwei konkrete Angebote: Ich kann diese Ausbildung mit 3-4 Jahren zeitlichem Umfang in der aktuellen Stadt absolvieren, in der wir beide leben. Allerdings habe ich auch ein sehr gutes Angebot bekommen, die Ausbildung in Kombination mit einer Promotion in einer 400km entfernten Stadt zu absolvieren (Dauer ca. 4-5 Jahre). Rein pragmatisch ist dies die besser Option, da ich dort am Ende auch einen Dr. haben werde, die Ausbildungsstätte den besseren Ruf bzgl. Qualität hat und ich dort außerdem über die Promotion meinen Unterhalt finanzieren könnte. Bei der ersten Option müsste ich ggf. meine Ersparnisse aufbrauchen und, wenn es ganz blöd läuft, einen Kredit aufnehmen.

Meine Freundin wird in dieser Stadt noch 2,5 Jahre studieren und ist mindestens in dieser Zeit an unsere momentane Heimat gebunden.

Neben ihr spricht für meine momentane Heimat das intakte Freundesnetzwerk, eine hohe gefühlte Lebensqualität der Stadt und die gewohnte Umgebung. Mit Veränderungen tat ich mir in der Vergangenheit sehr schwer (z.B. vor 5 Jahren in meine jetzige Heimat zu ziehen).

Sie hat sich sehr zurückgehalten, um mich bei meiner Entscheidung nicht zu beeinflussen ("Ich möchte, dass du glücklich bist und das tust, was für dich am besten ist"). Nach einer längeren Zeit, in der ich mich nicht entscheiden konnte, hat sie mich allerdings gebeten, mich endlich zu entscheiden und angedeutet, dass eine Fernbeziehung für sie nicht infrage kommt. Als ich mich offiziell für die Option mit Promotion entschied, hat sie geweint und wir hatten ein langes Gespräch. Schließlich hatte sie gesagt, dass sie es gerne mit mir auf die Ferne probieren möchte.

Seither habe ich jedoch so große Zweifel an meiner Entscheidung. Bis Ende dieser Woche könnte ich noch einen Rückzieher machen und die Option in meiner jetzigen Stadt annehmen. Bei der Vorstellung, 400km entfernt zu sein, habe ich große Bauchschmerzen. Beide haben kein Auto und mit dem Zug sind es ca. 6h (3-4 Umstiege). Realistisch könnten wir uns höchstens alle zwei Wochen sehen. Vor allem die Lange Dauer von 4-5 Jahren schreckt mich ab... bei einem Jahr wäre das anders.

Ich bin wirklich festgefahren und total am verzweifeln. Vielleicht helfen Eindrücke von außen?

Vielen Dank!

Fernbeziehung, Jobangebot, Liebe und Beziehung, Promotion
Kumulative Doktorarbeit - Innerer Zusammenhang?

Hintergrund

Eine kumulative oder publikationsbasierte Dissertation basiert auf einer Menge wissenschaftlicher Veröffentlichungen (i.d.R. Fachartikel oder Konferenzbeiträge) die in einem Sammelband (Dachschrift) zusammengetragen werden.

Im Gegensatz zur klassischen monografischen Doktorarbeit ("ein Buch über ein Thema"), können so verschiedene Forschungsfragen separat beleuchtet werden.

So kann man entweder direkt aufeinanderaufbauende Studien zusammentragen (kumulativ), die dann am Ende eine finale Forschungsfrage beantworten oder unterschiedliche Themen bearbeiten, die in einem wie auch immer gearteten Zusammenhang stehen.

Frage

Spannend finde ich den Fall der mehr oder weniger unterschiedlichen Themen, die nicht direkt aufeinander aufbauen. Ganz allgemein und ohne Konkretisierung des Themenfeldes: Was ist eurer Meinung nach essentiell um hier einen inneren Zusammenhang darzustellen?

Viele klassische Sammelbänder beleuchten den Zusammenhang der Beiträge oft in der Einleitung und im Endfazit. Das ist je nach Werk aber teilweise sehr vage.

Wie seht ihr das, wenn die drei Arbeiten in einem Themenfeld geschrieben wurden, aber doch nur entfernt etwas miteinander zu tun haben? Ist da eine kumulative Diss überhaupt noch möglich?

Es ist mir bewusst, dass die Frage recht "schwammig" ist. Ich möchte hiermit aber fächerübergreifend eher zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch anregen.

Chemie, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, BWL, Doktor, Forschung, Informatik, Physik, Promotion, Universität, Abschlussarbeit
Wie wehre ich mich gegen die ungerechte Behandlung durch meinen Doktorvater?

Hallo allerseits,

ich habe die letzten sieben Jahre damit zugebracht, meine Doktorarbeit im Fach Philosophie zu verfassen. Ich befürchte nun aber, dass all die Jahre umsonst gewesen sind, denn ich habe den Verdacht, dass mindestens einer meiner beiden Gutachter befangen ist und nicht unabhängig und objektiv die Qualität meiner Arbeit bewertet. Aber der Reihe nach:

Während ich meine Arbeit geschrieben habe, war das Feedback meines Erstgutachters (des Doktorvaters also), durchweg ermutigend, und ich habe seinen Rat natürlich regelmäßig eingeholt, um auf der sicheren Seite zu sein. Der Zweitprüfer wiederum war kaum je zu erreichen oder hat mich bestenfalls vertröstet. Ich hatte aber ja den scheinbar so wohlwollenden Beistand meines Doktorvaters.

Monate nach der Abgabe und nach Wochen zerknirschten Lawierens meiner Gutachter bekam ich unvermittelt die Nachricht meines Doktorvaters, im gegenwärtigen Zustand würde die Arbeit es wohl kaum durch den Promotionsausschuss schaffen, und es sei das Beste, das Promotionsgesuch zurückzuziehen, um die Arbeit grundlegend zu verändern. Schweren Herzens folgte ich diesem Rat, denn beide Prüfer hatten mir schließlich versichert, selbstverständlich könne ich auf ihre Unterstützung in dieser schwierigen Phase zählen.

Doch genau an diesem Punkt - spätestens - sehe ich mich bewusst getäuscht. Mein Zweitgutachter sieht mittlerweile freudig seinem Ruhestand entgegen und gefällt sich darin, nicht mehr erreichbar zu sein, und mein Doktorvater widerspricht sich entweder in seinen Ratschlägen an mich oder zieht die Kreise seiner Kritik immer weiter, was auf mich ziemlich beliebig wirkt, so allmählich, wie die unzähligen Mängel meiner Arbeit ihm angeblich aufgehen.

Wie kann ich mich aus dieser Situation befreien? Ich fürchte, dass es schwer wird, weil ich eben selbst - wenn auch auf den dringenden Rat der Prüfer hin - das Promotionsgesuch zurückgezogen habe.

Ich hoffe, ihr wisst trotzdem einen Rat. Ganz herzlichen Dank schon mal!

Liebe Grüße

Promotion
Cousine macht für ihre Wahrsagerei Werbung und behauptet, unsere Oma sei eine Hexe gewesen und sie habe die Gabe von ihr - muss man sich das gefallen lassen?

Meine Cousine lebt von Grundsicherung und EU Rente und legt anderen Leuten kostenpflichtig für 1,10€ die Minute die Karten am Telefon.

In ihrer Annonce behauptet sie, sie habe die Gabe der Hellsicht von unserer Oma geerbt, die eine Hexe gewesen sei.

Unsere Oma war streng katholisch und ein absoluter Feind von Wahrsagerei usw.

Sie hatte lediglich eine sehr gute Menschenkenntnis und Intuition, wie ich auch.

Ich habe zu meiner Cousine schon mehrere Jahre keinen Kontakt mehr. Dass sie Geld zu ihrer Grundsicherung und Rente dazu verdient, ist ihr Problem.

Mich stört aber massiv, dass sie Leute anlockt, indem sie Lügen über unsere Oma erzählt.

Muss man sich das gefallen lassen? Es ist ganz klar unsere gemeinsame Oma gemeint, da sie mir gegenüber früher kommuniziert hat, dass sie unsere Oma meint.

Der Name der Oma wird nicht genannt.

Die Tätigkeiten, die moderne Hexen ausüben, wie Kräuterarbeit, Meditation, Manifestierung, Jahreskreisfeste usw. hat unsere Oma definitiv NICHT ausgeübt.

Ich habe auch null gegen Esoterik, Kartenlegen, Hexen, Wicca usw und bin selbst spirituell unterwegs.

Aber unsere Oma für billige Werbung einzuspannen, finde ich armselig.

Werbung, Geld verdienen, Familie, Oma, Spiritualität, Esoterik, Recht, großmutter, Hexen, Kartenlegen, kartenlegerin, Lüge, Promotion, Reklame, Wahrsagerei, Wahrsagerin

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