Was kann ich gegen die Ablehnung von männlichen Lehrern tun?

Ich betreibe zwei Lernzentren, die Nachhilfe und Lerntherapien anbieten.

Dieses Schuljahr habe ich rein zufällig überdurchschnittlich viele männliche Lehrkräfte.

Die Schülerinnen und Schüler, die für Nachhilfe angemeldet sind, sind meistens Jugendliche der Sekundarstufen I und II und werden einzeln oder in Zweiergruppen unterrichtet.

Nun habe ich das Problem, dass sehr viele Eltern einen männlichen Nachhilfelehrer für ihr Kind ablehnen. Sie sagen, sie würden Männern im Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht vertrauen und würden sich äußerst unwohl fühlen, wenn ihr Kind von einem Mann unterrichtet wird und dabei nur ein(e) weitere(r) Jugendliche(r) anwesend ist oder im Fall von Einzelunterricht noch nicht einmal das.

Alle Lehrkräfte müssen vor ihrer Einstellung - unabhängig vom Geschlecht - ein erweitertes Führungszeugnis einreichen und würden nicht eingestellt, wenn dort etwas Problematisches vermerkt wäre. Ich habe auch sonst noch nie einen Anlass gehabt, irgendeiner Lehrkraft zu misstrauen.

Mich kotzt erstens dieser schreckliche Generalverdacht gegen Männer in pädagogischen Berufen an.

Zweitens ist das auch für die betreffenden Lehrer und mich ein Problem, weil die Lehrer ihre gewünschte Stundenzahl nicht erreichen und ich Probleme mit der Unterrichtsversorgung habe.

Welche Tipps könnt ihr mir geben, um diese Diskriminierung der männlichen Lehrer zu beenden und Eltern männliche Nachhilfelehrer "schmackhaft" zu machen?

Lehrer, Sexismus gegen Männer
Was macht Ihr, wenn Ihr zu viel Arbeit habt?

Ich bin mit einer kleinen Firma selbstständig.

Meine Arbeit macht mir an sich großen Spaß, aber im Moment fühle ich mich total ausgelaugt und überfordert.

Im Augenblick befindet sich meine Branche in einer Stoßzeit, in der es besonders viele Kundenanfragen gibt. Das ist jedes Jahr im März, April und Mai so. Es lohnt sich aber nicht wirklich, für drei Monate mehr Leute einzustellen. Deshalb bleibt vieles an mir hängen.

Meine Firma wächst und ich suche deshalb neue Räumlichkeiten. Da stehen dann noch Besichtigungen und das Einreichen von Unterlagen an die potentiellen Vermieter an. Wenn es mit dem Umzug klappt, werde ich ihn koordinieren müssen.

Ein Kollege aus derselben Branche will seine Firma verkaufen und hat mich gefragt, ob ich sie übernehmen will. Da laufen also gerade Übernahmeverhandlungen, bei denen ich natürlich anwesend sein muss.

Hinzu kamen letzten Monat noch ein paar Krisengespräche wegen eines Konfliktes zwischen einer Mitarbeiterin und Kunden.

Zu Hause komme ich auch mit nichts hinterher. Ich müsste dringend Unterlagen durchsortieren (z.B. alte Quittungen, Garantiescheine usw.), meinen Kleiderschrank ausmisten und vieles mehr. Sowas kann ich auch schlecht an jemanden delegieren.

Ich leide oft an Schlafmangel und habe mein Sportprogramm gerade vollends gestrichen. Oft kann ich entweder ins Fitnessstudio gehen oder zu Hause die Waschmaschine anwerfen, damit ich saubere Klamotten im Schrank habe. In solchen Fällen entscheide ich mich dann meist für die Waschmaschine.

Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?

Überstunden, Psychische Gesundheit, work-life balance
Wie legt man Perfektionismus ab?

Ich studiere nebenberuflich und muss am Montag eine Hausarbeit einreichen. Die Arbeit ist fast fertig und ich habe heute und morgen noch den ganzen Tag Zeit. Insofern müsste alles klappen.

Leider kommt bei mir gerade zunehmend Perfektionismus durch und ich bekomme langsam aber sicher Panik. Versagensängste machen sich breit.

Ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und da hatte ich diese Probleme nicht. Die Dozent(inn)en waren sehr menschlich und verziehen einem kleine Fehler. In der Schule und in meinem Erststudium war ich zwar immer ambitioniert und (sehr) gut, aber wenn ich mal eine 2 oder gar eine 3 bekam, war das für mich kein Problem.

Allerdings habe ich vor einigen Jahren ein Lehramtsreferendariat absolviert und das hat alles total verändert. Meine Ausbilder haben in Unterrichtsentwürfen jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und mir meine Unterrichtsstunden in Sekunden (!!!) vorgerechnet ("Phase 1 war 5 Sekunden zu kurz, dafür hat das Blätterausteilen für Phase 2 drei Sekunden zu lange gedauert."). Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die Referendariatserfahrungen wirken leider nach.

Habt Ihr Ideen, wie ich meinen Perfektionismus, meine Panikattacken und Versagensängste ablegen und dieses Wochenende die Hausarbeit fertigstellen kann?

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Was tun, wenn andere auf den Job herabsehen?

Ich bin Gründerin und Inhaberin eines kleinen Bildungsunternehmens, das Nachhilfe für Schüler(innen) und Studierende, sowie Fort- und Weiterbildungen für Erwachsene anbietet. Ich selbst unterrichte dort vor allem, weil mir das am meisten Spaß macht. Mein Job ist zwar oft anstrengend, aber ich liebe es, zu unterrichten und als Chefin den Kurs meines Unternehmens selbst bestimmen zu können.

Bei anderen kommt mein Beruf aber gar nicht gut an. Meine Mutter und mein Stiefvater belügen andere Leute, wenn diese nach meinem Job fragen, weil ihnen mein wirklicher Job zu peinlich ist. Außerdem macht mir meine Mutter ständig Vorschläge, was für einen "richtigen" Beruf ich ergreifen könnte.

Wenn ich jemanden kennen lerne und wir auf das Thema Job kommen, schaut die andere Person häufig peinlich berührt zu Boden und wechselt das Thema, nachdem ich von meinem Job erzählt habe. Alternativ stammelt die Person vor sich hin und sagt etwas wie: "Du, ich habe da neulich eine Stellenausschreibung bei xy gesehen. Bewirb Dich doch da mal!" Manche Bekannten schicken mir sogar in regelmäßigen Abständen Links zu Stellenausschreibungen. Egal wie begeistert ich von meiner Arbeit erzähle - keiner scheint mir zu glauben, dass meine Firma keine Verlegenheitslösung war.

Ich verstehe das einfach nicht! Was ist denn an meinem Beruf sooo schlimm???! Meine Arbeit macht mir Spaß und ich verdiene nicht schlecht.

Ich bin diese Reaktionen sooo leid! Freunde sagen, ich solle nichts darauf geben und weiterhin mein Ding machen. Damit haben sie sicherlich recht, aber das Verhalten der anderen tut trotzdem verdammt weh.

Schule, Job, Reputation, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Meine Mutter belügt andere über mein Leben - wie damit umgehen?

Meine Mutter schämt sich für meinen Beruf und einige meiner privaten Entscheidungen.

Ich hatte ursprünglich einen anderen Berufsweg eingeschlagen, habe dann aber umgesattelt, weil ich meinen ursprünglichen Beruf sehr belastend fand und schließlich ein Burn-out bekommen hatte. Jetzt habe ich einen Beruf, der mir sehr viel Freude macht und in dem ich auch nicht schlecht verdiene. Ich glaube, meine Mutter schämt sich dafür, weil sie und ihr Umfeld sich unter dem Beruf nicht richtig etwas vorstellen können. Trotz aller Erklärungsversuche gibt es da viele Missverständnisse. Meine Mutter ist "bildungsfern" und ihr Umfeld entsprechend, ich bin Akademikerin und habe ein entsprechendes Umfeld. Da habe ich häufig das Gefühl, dass wir in unterschiedlichen Welten mit ganz unterschiedlichen Werten, Normen usw. leben.

Auch in meinem Privatleben bin ich sehr glücklich, es entspricht aber nicht den Vorstellungen meiner Mutter und ihres Umfeldes.

Resultat: Meine Mutter belügt seit Jahren Verwandte und ihre eigenen Freunde und Bekannten über mein Leben. Wenn ich zu Besuch komme, kriege ich von ihr immer ein Briefing darüber, was sie über mich erzählt hat und was ich entsprechend über mich erzählen "darf"/soll. Meine Mutter ist jetzt seit ein paar Monaten in Rente und viele ihrer Freunde und Bekannten auch (oder arbeitslos). Seitdem ist immer jemand bei meiner Mutter zu Besuch. Leute kommen morgens um 9 und gehen abends um 10 oder 11. Meine Mutter genießt das. Mich macht das aber wahnsinnig. Früher konnte ich wenigstens mit meiner Mutter über mein wirkliches Leben reden, wenn wir allein waren oder telefoniert haben. Jetzt ist immer jemand da, der die Wahrheit nicht kennt und ich soll selbst bei Besuchen und Telefonaten die Fassade aufrechterhalten, die meine Mutter durch ihre Lügen erschaffen hat.

Es kotzt mich sooo an, mit meiner Mutter nur noch über ein fingiertes Leben reden zu können. Andererseits möchte ich sie und ihre Lügen aber auch nicht bloßstellen, weil ich befürchte, dass sich viele dann von ihr abwenden würden. Ich bin eigentlich ganz froh, dass meine Mutter auch im Alter sozial so gut eingebunden ist. Es entlastet auch mich.

Wie soll ich mit der Situation umgehen?

Leben, Mutter