Warum zählen Demos so viel mehr als Petitionen?

Zweimal 500 innerhalb eines Monats!

Da werde ich immer auf die verpatzten Demonstrationen hingewiesen, liebe Freunde. Demos, bei denen letztlich keiner kam. Und das ist ein altes Problem, dass ich durchaus zugebe. Ja, man merkt wohl schon bei den Einladungen, dass ich mich da selbst motivieren muss. Eigentlich gar nicht gerne demonstriere.

Das war auch der Grund, warum ich der Aviso im Sommer als diese das Bedingungslose Grundeinkommen (BGÖ) verbunden mit der Obbdachlosen in der Politik (ODP) aufsuchten, uns mit einer Unterstützungserklärung halfen und dann fragten, ob wie ihnen beim Projekt „Sommerpaket“ helfen könnten, mitteilte:

Wenn es um eine Demo geht, dann nicht. Weil das kann ich nicht.

Wenn es um eine Petition geht, dann gerne. Weil da habe ich in der Vergangenheit schon x-fach einen Erfolg erzielt.

Und auch diesmal ist es wieder so. Obwohl 0 Personen zu meiner knapp vor dem Wahlkampf angesetzten Demo kamen, erhielten wir von der ODP bei den Nationalratswahlen 220 Unterstützungserklärungen.

Gelang es uns 540 Unterstützungserklärungen für die Petition „Sommeröffnungen“ zu sammeln und nunmehr wieder bereits 500, wie viel gültige wird die Erfassung in den nächsten Tagen zeigen, dann muss eben noch der Rest gesammelt werden, auf die Petition „Plattform Obdachlose“.

So das ich mein Versprechen einhalten kann. Dennoch aber ein wenig enttäuscht bin.

Weil es leider deutlich schwieriger ist, mit Petitionen in die Zeitungen zu kommen, als mit Demos. Selbst dann wenn es durchwegs sehr erfolgreiche Petitionen sind.

Ein kleines Manko. Weil laut sein ist alles.

Glaubt Ihr nicht?

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