Todesstrafe zulässig?

Ich bin gegen die Todesstrafe, da es meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund dafür gibt.

Als Pro-Argumente werden auf Wikipedia genannt:

Die Todesstrafe wird in der Regel wie folgt begründet:

  • Sie sei die einzige gerechte Vergeltung für die schwersten Verbrechen.
  • Nur sie schütze die Allgemeinheit wirksam vor dem Täter (Spezialprävention).
  • Sie sei zur Abschreckung möglicher anderer Verbrecher notwendig (Generalprävention).
  • Sie sei von einer Bevölkerungsmehrheit gewollt.
  • Sie sei kostengünstiger als lebenslange Haftstrafen.

Wenn ich diese aber nun durchgehe, dann ist keine wirklich standhaft:

  1. Vergeltung sollte bei einer Strafe nie der Fall seien, dass wäre ja Blutrache. Außerdem soll eine Strafe keine Rache durch den Staat sein, sondern eher eine Art Tadel für das fehlerhafte Verhalten des Täters sein.
  2. Eine Lebenslange Haftstrafe schützt auch die Allgemeinheit vor dem Täter, denn er wird dort Freigelassen, wenn ein Rückfall als unwahrscheinlich gilt.
  3. Dies wurde nie empirisch belegt und wird auch von den meisten Soziologen für unwahrscheinlich gehalten
  4. Die meisten Umfragen ergeben, dass sie nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gewollt ist.
  5. Also, die Ökonomie einer Strafe sollte eigentlich kein Argument sein. Und selbst wenn es eins ist, dann ist z.B. in den USA die Todesstrafe im durchschnitt teuer als die lebenslange Haftstrafe.

Was ist eure Meinung zur Todesstrafe?

Gegen die Todesstrafe 65%
Für die Todesstrafe 21%
gespaltet / Kein Kommentar 14%
Religion, Schule, Todesstrafe, Politik, Recht, Gesellschaft, Jura, Menschenrechte, Menschenwürde, Philosophie, Rechtslage, Philosophie und Gesellschaft
Wie soll man mit jemandem umgehen, dem es bei einer Diskussion gar nicht um Standpunkte und die Diskussion an sich geht sondern einfach nur darum zu streiten?

Hallo, ich möchte anonym bleiben. Ich hatte gerade mit jemandem eine hitzige Diskussion und im Verlaufe der Diskussion habe ich gemerkt, dass es dieser Person gar nicht um die Diskussion als solche und um ihre Standpunkte wirklich ging, sondern einfach darum zu streiten und anzugreifen. Ich habe das gemerkt, weil die Person sich in Widersprüche verwickelte und stets neue Argumente suchte, wenn ich ihre Argumente widerlegen konnte. Oder auch, weil die Person mit Sachen kam, die ich ihr in früheren Diskussionen schon etliche Male beantwortet habe.

Was denkt ihr ist die beste Medizin bei einer solchen Person? Stets jeden "Diskussion" gewinnen zu wollen, sodass sie einmal aufhört, weil sie einsieht, dass sie immer "verliert"? Ich denke halt, dass das möglicherweise genau auch die schlechteste Idee wäre wenn ja die Streiterei an sich die Person "aufgeilt". Wäre es stattdessen einfach besser auf "Durchzug" zu schalten, sodass die Person gegen eine Mauer redet und keine "Streitenergie" mehr erhält? Oder hätte die Person dann eher Freude, weil sie dann ungehemmt brüllen und pöbeln könnte ohne Kontra und Paroli zu bekommen?

Weil es der Person ja einfach ums Streiten geht, ist ja klar, dass früher oder später erneut Pöbel-Diskussionen kommen werden (und irgendwie muss ich dieser Situation begegnen, weil es sich durch die Umstände und Situation nicht vermeiden lässt). Doch zu welcher Strategie ratet ihr mir? Kontra geben und Paroli bieten oder ignorieren und auf Durchzug schalten?

Männer, Freundschaft, Sprache, reden, Menschen, Diskussion, Frauen, Beziehung, Kultur, Kommunikation, Psychologie, Gespräch, Liebe und Beziehung, Philosophie, Streit, Philosophie und Gesellschaft
Sind Tiere weniger wertvoll als Menschen?

Vorab: natürlich kann man nur rein subjektiv von einer Wertigkeit sprechen, daher möchte ich auch lediglich Eure Meinung zu meiner Frage wissen - eine objektiv richtige Antwort gibt es hier natürlich nicht.

Also: Meinen Erfahrungen nach, sind dem Menschen verschiedene Tierleben umso weniger wertvoll, desto mehr sich dieses Tier von Menschen unterscheidet.

So würden wohl die wenigsten Empörung zeigen, wenn man eine Mücke oder eine Spinne (grundlos) tötet. Die Wertigkeit scheint hier also sehr gering zu sein. Das Insekt ähnelt dem Menschen fast gar nicht.

Nun ein anderes Tier - nehmen wir das Huhn. Viele Menschen essen bedenkenlos sein Fleisch, doch immerhin zeigt sich meist ein Anflug an Empathie, wenn Menschen sehen, unter welch grausamen Umständen die meisten von ihnen in der Massentierhaltung "leben" müssen. Hier würde ich sagen, dass die Wertigkeit mittelmäßig ist. Vögel ähneln dem Menschen kaum.

Nun, kommen wir nun zum Hund oder zur Katze. Beide werden (zumindest in Europa) kaum gegessen. Die meisten wären darüber empört. Sie zu töten, ist vielen unvorstellbar. Hier scheint die Wertigkeit also vergleichsweise hoch zu sein. Was auffällt: Katzen und Hunde sind Säugetiere - vor allem der Hund hat in der Tierwelt eine hohe Sozialkompetenz. Sie ähneln dem Menschen also recht stark.

Müsste nach dieser Logik der Mensch nicht das wertvollste Lebewesen sein?

Was meint ihr?

Nein, Mensch und Tier sind gleichwertig. 51%
Ja, Menschen sind wertvoller als Tiere. 36%
Nein, Tiere sind wertvoller als Menschen. 13%
Leben, Religion, Tiere, Umwelt, Menschen, Kultur, Christentum, Ethik, Gesellschaft, Glaube, Moral, Philosophie
Keine Strafe ohne Schuld?

Wie ist Schuld rechtlich eigentlich definiert? Soweit ich weiß, handelt jemand schuldhaft, wenn ihm sein Verhalten vorgeworfen werden kann. Aber was bedeutet das dann wiederum?^^ Mir geht es in meiner Frage vor allem darum, welchen definitorische Charakter der Schuldbegriff im Recht hat:

Schon seit einiger Zeit gibt es ja die Debatte, ob Menschen überhaupt willensfrei sind und verantwortlich für ihre Taten sind. Das passiert meistens in einem moralischen/philosophischen/psychologischen Kontext. Ich denke das diese Frage aber durchaus auch aus rechtlicher Sicht interessant sein könnte. Es gibt nämlich aus meiner Sicht (mindestens) drei Ansätze, wie das Recht damit umgehen kann:

1.Willensfreiheit wird schlicht postuliert.

2.Die Gerichte postulieren Willensfreiheit nicht, aber sind davon überzeugt, dass Menschen willensfrei sind.

(Bei diesen Varianten werden sozusagen die Schuldauschlussparagraphen aus der Schulddefinition gefolgert (z.B. §20 StGB).)

3.Die Definition von Schuld hat mit Willensfreiheit überhaupt nichts zu tun und beschränkt sich darauf, dass derjenige schuldhaft handelt, der nicht einem der Ausnahmeparagraphen unterfällt.Dann stellt sich jedoch die Frage, was die Ratio des Begriffs der Schuld ist und wieso die Ausnahmeparagraphen jemanden von Schuld befreien?

Welchen der drei Varianten hängt die Rechtssprechung bzw. hat sich da überhaupt je ein Gericht dazu geäußert und wenn nein, wieso interessiert das die Gerichte anscheinend nicht? Je nachdem, wie man es angeht, könnte das nämlich weitreichende Konsequenzen für das Strafrecht haben.

Bitte nur Leute antworten, die sich mit Jura auskennen und echt Ahnung von dem Thema haben.

Recht, Psychologie, Gesellschaft, Jura, Philosophie, Richter, Verantwortung, Willensfreiheit
Erinnerung an Leben vor Geburt?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich daran erinnere, wie es im Bauch meiner Mutter war. Ich wollte fragen ob das nochjemand hat?

Da man ja sagt man soll sich „anscheinend“ erst an die Kindheit ab 3? Oder so erinnern können...

naja zum Beipiel habe ich mit 2-3 den Kleiderschrank meiner Schwester ausgewühlt also alles rausgeschmissen aus dem untersten Regal so Socken und so hahaha und da hat meine Mom ein Foto gemacht, daran erinnere ich mich relativ genau, also paar Momente, z.B. Wie meine Mutter da steht und ein Foto von mir an macht, und macht.

oder auch ganz ganz viele andere Momente, aber da haben mir Fotos auch geholfen.

ich denke aber, dass ich mich auch an meine ersten Schritte erinnere.

So jetzt ist das Skuriele ist, dass ich meine mich erinnern zu können, dass ich mich entscheiden konnte, ob ich ein Mädchen oder Junge werden will!

also ich habe so abgewogen, als junge bist du stark, unabhängig, der „Mann“ im Haus und als Frau bist du verletztlich, Emotional usw.!

Da ich mich auch daran erinnern kann, wie ich im Bauch meiner Mutter war und ihre Stimme als „umhüllenden“Klang (was auch Sinn macht) wie als ob man die Ohren zu macht und mit sich selbst spricht(so klang das)hörte, denke ich kommt das nicht von „irgendwo“ her dass ich mich dran erinnere.

Die Chance besteht doch, ich war ein Embryo, ich sage nicht, dass ich mich an ein „früheres Leben“ erinnere.
also ich denke es war so.
was sagt ihr?

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am ende ist alles egal, ist es positive aus dem tod kraft zu schöpfen?

am ende ist alles egal, ist es positive aus dem tod kraft zu schöpfen um dinge zu tun, die man vielleicht sonst in seinem alltag nicht tun würde, zb. ein frauenheld zu werden um seine traumfrauen zu daten? dinge zu tun die man eigentlich nie tun würde, einfach die komform zone zu verlassen, ich bin gerade auf dem weg mich selbst zu motivieren um mehr aus meinem langweiligen einsamen leben zu tun, vor kurzem war ich noch auf einem friedhof gewesen und bin da spazieren gelaufen, die menschen die in den gräber lagen, sind mittlerweile vergessen ob sie ein korb bekommen haben, oder sonst in gewissermaße gescheitert sind, wem kümmert das denn noch? sollte also der tod nicht dazu dienen motiviert zu sein, um dinge nicht vorrauszuschieben um zu sagen, hätte ich bloß dass vor 20jahren getan wo ich noch jung gewesen war, bevor man seine 70 erreicht hat und merkt dass da nichts mehr geht, den gedanken dazu hab ich mittlerweile sehr intensiv mir bewusst gemacht.

ich würde gerne eure meinung dazu wissen, wie ihr das ganze betrachtet? würdet ihr meine meinung zustimmen was ich sage, oder wie denkt ihr allgemein darüber? es würde mich freuen meinung und blickwinkel von andere menschen zu erfahren.

schreibt mir eure meinung, würde mich darüber sehr freuen.

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Rene Descartes: Ich- eine Illusion?

Hallo,

ich habe mir Rene Descartes methodische Zweifeln durchgelesen und habe mir dementsprechend einige Notizen gemacht. Lasst mich bitte wissen, ob ich den Text richtig verstanden habe oder eben missverstanden habe. Wenn Fehler bestehen bitte korrigieren.

Danke im Voraus

  • nach seiner Ansicht müssen alle Dinge in Zweifel gezogen werden
  • alles in seinem Leben bzw. in seiner Jugend war zweifelhaft und somit wollte er wieder von "neu" anfangen und umstürzen, um ganz neu anfangen zu können, also möchte er alles zweifelhafte verwerfen und eine neue Grundlage gründen um auf dieses sich hochzuarbeiten
  • mithilfe der Einsamkeit und Abgeschiedenheit kann er sich auf das Thema konzentrieren
  • alles was falsch ist, trotz wenn es die Zustimmung hat, dass das falsch ist (verständlich irgendwie?), muss nicht 100% "stimmen", also muss dieses auch in Frage gestellt werden
  • unsere Sinneswahrnehmungen ist die Ursache für Täuschungen, dh. man darf nicht ganz der sinnlichen Wahrnehmung vertrauen, da die sinnlche Wahrnehmung durch Fehlwahrnehmungen durchzogen werden kann, also Gründe für diese Fehlwahrnehmungen: Träume und Sinnestäuschunegn
  • doch die einfachsten Dinge, zB. dass die Hände "da sind", könnte geträumt sein, denn die Sinneswahrnemung fühlt sich im Traum genauso real an, wie in der Realität (Traumargument)
  • kein Unterschied zwischen einem Traumzustand und Wachzustand  
  • aber selbst im Traum erlebt man Situationen die zum Teil täuschend echt wirken , zB.dass er trotzdem im Bett liegt und schläft. Oder am Schreibtisch zu sitzen und sich durch den Bart zu streichen kann im Traum vorkommen, kann aber auch im Wachzustand geschehen.
  • doch diese Träume stammen auch irgendwie aus einer realen Welt

Was ist eigentlich 100 Jahren vor Renes Geburt passiert, dass er sich so "entwickelt" hat? Damit meine ich wie es dazu kam, dass er so einen Gedankengang bekommen hat? Hat es etwas mit den Kreuzzügen oder so zu tun?

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