Rene Descartes: Ich- eine Illusion?

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Descartes lebte in einer Zeit, in der die Naturwissenschaften deutlich wichtiger wurden. Es gab neue Geräte und neue Methoden, sodass neue Dinge erforscht wurden. Descartes selbst war nicht nur philosoph sondern auch Mathematiker und naturwissenschaftler.

Dadurch dass Wissenschaft immer wichtiger wird, stellt man sich auch öfter die frage, was überhaupt wahres wissen ist bzw. wie man zu wahren wissen kommt. Daher hinterfragt Descartes, ob die Methode der beobachtung von sinneswahrnehmung zu wahren wissen führen kann.

Du wirst aber auch sehen, dass Descartes versucht, gott zu beweisen. Das macht er, um die Kirche zu beruhigen. Deswegen schreibt er die Meditation auch auf Latein und nicht in seiner Muttersprache französisch. Dadurch, dass er die gottesbeweise bringt, kommt seine Argumentation durch, dass man nur weiß, dass man ist/ existiert, wenn man denkt und die daraus resultierende frage, warum Gott es überhaupt zulässt, dass man zweifelt. Heißt: die kirche bezichtigt ihn nicht der gotteslästerung, da er sie gezielt beschwichtigt. Das ist eigentlich ganz interessant, wenn man es im Zusammenhang liest.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Philosophie und Erziehungswissenschaft.