Sollte man das Studium abbrechen, wenn die Kommilitonen*innen anders ticken?

8 Antworten

Wegen deinen Kommilitonen würde ich das Studium nicht abbrechen. Es ist wichtig, dass dir das Studium Spaß macht und du diesen Beruf haben möchtest. Man geht ja nicht studieren, wegen den Menschen dort, sondern für seine eigene Zukunft. Wenn aber der Kontakt zu deinen Kommilitonen einen negativen Einfluss auf dein Lernen hat odet auf dein Wohlbefinden, dann würde ich an eine andere Uni wechseln. Jedoch musst du dann auch gucken ob du an einer anderen Uni einen Platz bekommst.

Bestimmt hast du auch Freunde außerhalb der Uni? Oder du könntest jemanden aus einem anderen Studiengang kennenlernen.

Solange es hier nicht um richtiges Mobbing oder ähnliches geht, würde ich deswegen einen Studienabbruch (oder besser: einen Wechsel des Studienorts) nicht empfehlen.

Das wäre doch ein sehr harter und für dich auch sehr aufwändiger Schnitt, der sich allein durch das ganze Organisatorische wahrscheinlich zumindest kurzfristig negativ auf deinen Studienerfolg auswirken wird.

Ich würde dir empfehlen, dich außerhalb deines Studiengangs an deiner Uni nach Kontakten umzuschauen. Es gibt üblicherweise Studentengruppen zu allen möglichen Themen, so dass ich mir eigentlich recht sicher bin, dass du dort auch Gleichgesinnte findest, auch wenn sie nicht das gleiche Fach wie du studieren.

Sollte dich die ganze Thematik aber nachhaltig belasten, dann könntest du überlegen, zunächst einen Termin bei der psychologischen Beratungsstelle deiner Uni zu machen. Da sitzen Leute, die sich ganz besonders mit den Bedürfnissen von Studierenden auskennen und die natürlich auch Schweigepflicht haben. Sollte sich deine Situation nicht bessern, könnte das deine nächste Anlaufstelle sein, bevor du die Reißleine ziehst.

Beste Grüße!

Naja, also im ersten Gedanken würde ich sagen nein. Denn du solltest für dich selbst studieren und wenn das Studium dir gefällt und du auch nachher eine Arbeit in dem Bereich machen willst solltest du es durchziehen, unabhängig von anderen Leuten.

Nun zu meinem naja, falls deine Mitstudenten dir wirklich große Sorgen bereiten und einen negativen Einfluss auf dein Leben außerhalb der Uni haben, würde ich ernsthaft darüber nachdenken vielleicht an eine andere Uni zu wechseln. Mit negativem Einfluss meine ich aber nun nicht, dass ihr einfach keine Freunde seid, sondern, dass du zum Beispiel Depressionen wegen ihnen bekommst oder dich extrem unwohl fühlst. Also wenn du das Gefühl hast deine Gesundheit leidet unter dem Studium.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grundsätzlich ja, es ist wissenschaftlich bewiesen dass größere Gruppen die Kontrolle über einzelne Schiksale haben und somit die Zukunft steuern, Naturgesetz.


Blindipop  14.12.2019, 09:01

Es ist auch bewiesen, daß Gruppen sich grundsätzlich auf Außenseiter zu bewegen.

Das kann man überall beobachten, z.B. an der Mode, was haben die Hippies bewirkt! Aber das erkennen nur die Älteren, die diese Zeit noch miterlebt haben.

Gilt auch im Kleinen. Einfach durchhalten.

Naturgesetz soll heißen, wir leben alle im Krieg und unter "Kontrolle"? So ist die Natur aber nicht. Streetgang z.B. ist Menschen"gesetz", nicht Natur.

Gruppenzwang gibt es, kann aber verweigert werden. Gruppen kann man verlassen. Gruppen lösen sich auf. Gruppen sind Sozialgebilde, nicht Natur. Von der Natur sind wir, die Menschen, weit entfernt

1

Nein, warum das denn. Du studierst soziale Arbeit, weil du mal in dem Beruf arbeiten willst. Nehme ich an. Und nicht weil du dir eine schöne Zeit mit Studienkollegen machen willst, oder?

Wenn allerdings alle Kommilitonen dir unsympathisch sind, dann solltest du dich schon fragen, woran das liegt.