"Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft." Wie darf man das verstehen?
10 Antworten
Es ist so zu verstehen: Toleranz führt zum Verfall anderer Werte und zum Untergang einer Gesellschaft.
Eine Gesellschaft lebt von bestimmten gemeinsamen Werten und von der Zivilcourage, diese auch zu vertreten. Immerwährende Toleranz gegenüber abweichenden Ansichten und Wertvorstellungen unterminiert das Fundament einer Gesellschaft.
Da haste aber selbst eine schöne Schei..e gequirlt...
Toleranz ist passiv, bedeutet Duldsamkeit und nicht Wettstreit.
Das Fundament der Gesellschaft sind und bleiben bei uns die gemeinsamen Wertvorstellungen. Zu lesen sind sie in der UN Menschenrechtskonvention. Die andere Ansicht, die in der Kairoer Erklärung steht ( Menschenrechte im Islam), ist deshalb überhaupt nicht zu tolerieren.
Und verschiedene Ansichten und ein "Wettstreit" oder sogar eine "Beliebigkeit" des Begriffs "Fundament der Gesellschaft" sollte es nie geben.
Rechts hin oder her. Ihr seht das ganze vom falschen Ende aus.
Es geht doch darum, dass alle anderen Tugenden schon über Bord gegangen sind.
Sonst wäre nicht von einer untergehenden Gesellschaft die Rede.
Die Toleranz ist hier also als letztes Mittel gegen den Untergang anzusehen.
Aber ganz bestimmt nicht als die Ursache.
....geht auf den konservativen amerikanischen Prediger D. James Kennedy zurück
Seit dem Jahr 2007 wird dieses Zitat in leicht abgewandelten Versionen auch auf Deutsch Aristoteles unterschoben.
Dieses in konservativen und rechtsextremen Kreisen beliebte Zitat....
Dieses in konservativen und rechtsextremen Kreisen beliebte Zitat....
Ist doch ok! Nur weil etwas in konservativen oder rechtsextremen Kreisen beliebt ist,muß es nicht falsch oder schlecht sein!
muss natürlich nicht, aber es ist schon ein mieser Beigeschmack, findest du nicht?
Nein.
Warum ein mieser Beigeschmack?
Ich finde Nationale Einstellungen absolut in Ordnung.
Ich verstehe es so:
Toleranz meint die Akzeptanz von Normen, Werten, Maßstäben.. die von den eigenen abweichen. (Meine Meinung).
Um tolerant sein zu können, muss man als Voraussetzung aber eine eigene Identität haben und seine eigenen Werte, Maßstäbe, Normen... kennen und wissen, warum diese so sind, wie sie sind.
Tut eine Gesellschaft nun nichts anderes als tolerant zu sein, gefährdet das ihre Werte, Maßstäbe, Normen... Damit ist sie nicht mehr beständig, verliert das, was sie ausmacht und zerfällt.
FZ
Nett, dass du es so umfassend erklärst. Du hättest auch gern noch etwas weiter lesen können. Manchmal hilft das. Dann wäre dir aufgefallen, dass dort steht: "(Meine Meinung)".
Aber wenn es sonst nichts dazu zu sagen gibt, dann wenigstens ein bisschen Besserwissen.
Mit Verlaub: gequirlte Scheisse. Scheitert schon mit Grandessa an der Beliebigkeit des Begriffs "Fundaments der Gesellschaft". Verschiedene Ansichten und Wertvorstellungen stehen im Wettstreit