Ist jemand, der das BWL Studium nicht besteht, überhaupt nicht studierfähig?

Das ist natürlich nicht der Fall.

Um ein Studium nicht zu bestehen, ist nur eine (!) endgültig nicht bestandene Prüfung notwendig, egal ob im ersten oder im letzten Semester. Und man hat Dutzende Prüfungen im Laufe des Studiums. Es kann daher gut sein, dass man trotz sonstiger guter Leistungen mit einem bestimmten Teilbereich einfach nicht zurecht kommt. Über eine allgemeine Studierfähigkeit sagt das daher überhaupt nichts aus.

BWL ist zudem ein sehr beliebtes Fach, dass auch jeder Schüler kennt. Viele, die nach der Schule noch nicht wissen, was sie eigentlich wollen, schreiben sich erstmal in BWL ein, weil sie das schon mal gehört haben und weil sie vielleicht denken, dass was mit Wirtschaft ja immer gut ist.

Daher sitzen auch zu Anfang relativ viele Leute in dem Fach, die sich nicht wirklich mit den Inhalten beschäftigt haben und die dann - von welchen Aspekten des Studiums auch immer - negativ überrascht sind, die Motivation verlieren, durch Klausuren fallen und dementsprechend das Studium irgendwann abbrechen und ein anderes aufnehmen.

Beste Grüße!

Nein, so ein Schluss wäre übertrieben. Vielleicht mag die Person BWL einfach überhaupt nicht.

Also, ich hätte ein Studium in BWL nicht geschafft, weil es mich ganz einfach nicht interessiert hätte. Ich habe aber natürlich was studiert, was mich interessiert hat, und das auch abgeschlossen.

Unter Umständen kann es auch an der Uni liegen, ob man das schafft oder nicht, oder unter den Lebensumständen. Es gibt viele Gründe, warum man einen konkreten Studiengang an einer konkreten Uni nicht schafft, und "nicht studierfähig" ist nur einer davon, der glaube ich mal nicht wirklich häufig ist.

BWL ist so ziemlich das einfachste was du machen kannst. also bitte...wer nichtmal DAS packt, der soll doch bitte einfach eine ausbildung machen

Nee, ..aber es gilt nach wie vor : Augen auf bei der Berufswahl !