Würdet ihr eure Ehe / Beziehung beenden, wenn ihr euch in eine andere Person verliebt habt? Gibt es überhaupt die wahre Liebe?

Angenommen ihr seid in einer festen Beziehung und es läuft gerade nicht so toll. Dann verliebt ihr euch urplötzlich neu in eine andere Person. Würdet ihr dann die Beziehung beenden, um was neues anzufangen? Oder würdet ihr euch mit eurem Partner womöglich bis ans Ende aller Tage rumquälen?

Meiner Meinung nach ist diese "lebenslange Liebe" doch ein Ammenmärchen. In Religionen wie dem Christentum, wo Tiefgläubige den Bund der Ehe eingehen und sich damit binden, kann das überhaupt funktionieren?

Ich persönlich verliebe mich schnell auch ungewollt und bin überhaupt kein Typ für eine Ehe. Ich hätte zugegebenermaßen auch etwas bammel davor, mich neu zu verlieben. Ich persönlich halte die Liebe aber für unberechenbar.

Was ist mit euch? Wollt ihr lieber frei und wählerisch, oder gebunden aber "ewig verliebt" sein?

Nein, aufgrund meiner Einstellung zum Sinn der Liebe. 32%
Wenn ich mich neu verliebe, dann verliebe ich mich neu. 19%
Sonstige Meinung 19%
Nein, weil ständige Partnerwechsel einen unzufrieden machen. 12%
Ja, weil es natürlich und Norm ist, sich neu verlieben zu dürfen. 11%
Für mich eine Kurzschlussreaktion aus dem Bauch heraus. 4%
Bin absolut der gleichen Meinung wie du, Liebe ist unberechenbar. 4%
Leben, Religion, Familie, Freundschaft, Angst, Menschen, heiraten, Sex, Selbstbewusstsein, Trennung, Biologie, Psychologie, Egoismus, Ehe, Fremdgehen, Glaube, Gott, Liebe und Beziehung, Nächstenliebe, Partnerschaft, Partnerwahl, Streit, Zufall, Sex vor ehe, Lifestyle, Philosophie und Gesellschaft
Die Mosaischen Gesetze gelten noch?

Bitte nur antworten wenn man selbst Katholisch, orthodoxisch oder Evangelisch ist.

Wieso behaupten viele das die Mosaischen Gesetze keine Gültigkeit mehr hat? Ich habe vor kurzem diese Bibelstelle gelesen:

Matthäus 5:17
17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.19  Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

Zum beispiel verbietet Gott den Juden schweine fleisch zu essen, da es gespaltene Hufen hat und Unrein ist. Wie können also einige behaupten das dieses Gesetz keine Gültigkeit mehr besitzt? Wie kann etwas unreines rein werden?

Und was ist mit der Hurerei? Wenn die Mosaischen Gesetze keine Gültigkeit mehr besitzt dann kann jeder seine Sexuelle Lust freien Lauf geben. Oder was ist mit den 10 Geboten? Diese gehören auch zu den Mosaischen gesetzen.

Die Sache mit der Ehebrecherin ist auch sehr interessant, Jesus sagte: Wer frei von Sünde ist werfe den ersten Stein.- Als daraufhin die leute gingen da sagte Jesus: ich verurteile dich nicht geh und Sündige nicht mehr.- Die Steinigung ist immer noch gültig, nur darf niemand der schon Sünde begangen hat diese aussführen. Jesus hingegen hatte das Recht die Frau zu steinigen denn er war Sündenlos, doch er hatte Gnade und lies sie gehen. Er hat das Gesetz nicht übertreten, sondern er zeigte Gnade und durch Gnade kann kein Gesetz übertreten werden.

All die Mosaischen Gesetze sind noch Gültig, nur darf niemand die Strafe vollziehen der schon Sünde begangen hat. Jesus hat den Leuten an ihre eigene Schuld erinnert, denn sie alle waren voll mit Sünden und deshalb gingen sie, denn sie wussten aufeinmal das sie eigentich AUCH gesteinigt werden müssten.

Jetzt kommt die andere Frage, sind wir Heiden auch am Gesetz gebunden? Wir wissen das diese Gesetze nur für die Juden gelten, auch die 10 Gebote gingen an die Juden und nicht an uns Heiden. Sind wir Heiden auch an diesen Gesetzen gebunden? Und warum behaupten welche die Gesetze seien ungültig?

Religion, Jesus, Politik, Recht, Christentum, Bibel, Gott, Philosophie und Gesellschaft
Habt ihr keine Angst vor der Ewigkeit?

Ich habe teilweise leichtes Herzrasen wenn ich mich in meinen Gedanken verliere, besonders bei der Ewigkeit. Sei alles existierende nur reiner Zufall und tatsächlich kein Ergebnis einer bewussten Schöpfung, so vergeht ja jedes einzelne Leben von uns Menschen auf ewig. Klar, man kann das Beste aus seinem Leben machen, sich glücklich schätzen hier zu sein usw. Aber macht euch die Vorstellung von dem danach keine Angst? Klar, ist man einmal Tod bekommt man sowieso nichts mehr mit aber die Vorstellung von der ewigen Nichtsexistenz bereit mir teilweise Angst.

Denn ewig ist ja ein unheimlich starker Begriff. Selbst die knapp 14 Milliarden Jahre die bis heute bereits vergangen seien sollen sind ja nur ein unendlich kleiner Teil auf der Skala - quasi nichts. Denn wenn dieses universum stirbt verschwindet jegliche Information an uns, unsere Vorgänger etc. Wozu existiert dann überhaupt etwas, nur um dann irgendwann auf ewig zu verschwinden? Du kannst auf der Erde Menschenleben retten und alles erdenkliche tun, jedoch sind deine Taten irgendwann auf ewig vergessen, sie waren quasi bedeutungslos (nur für den Moment) denn irgendwann ist auch das letzte Lebewesen gestorben.

Diese Vorstellung nie wieder die Augen aufzumachen lässt mir Schauder über den Rücken laufen, alles schreibt so unendlich bedeutungslos, einfach weil die ewigkeit völlig unverstandlich und nicht greifbar erscheint.

Habt ihr euch mal ernsthaft mit Thema auseinandergesetzt und seht ihr überhaupt noch einen Sinn in der Existenz?

Leben, Tod, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft
Schizophrene Werte: Rebecca Reusch?

Hallo zusammen,

normalerweise interessiere ich mich für solche medialen Hochspielungen nicht besonders, aber über die vermisste (eventuell ermordete) Rebecca Reusch wird ja überall und ununterbrochen wie in einem Live-Ticker berichtet. Da kann man gar nicht vorbeischauen.

Ich habe dazu eine sehr provokative Frage: Warum wird in unserem Land eigentlich so enorm viel dafür getan, das aufzudecken und an anderen Stellen ist ein Menschenleben völlig egal?

Spurensuche, Forensik, hunderte Menschen von Suchtrupps, große Einheit der Kriminalpolizei. Ich will gar nicht wissen, was das alles kostet und wie viele Arbeitsstunden da draufgehen, mit denen man Menschen in Not auch helfen könnte.

Klar, ich verstehe natürlich: Aufrechterhaltung der Sicherheit, Beweis, dass etwas getan wird und so etwas in Deutschland ein No-Go ist. Aber auf der anderen Seite betreiben wir immer noch viel Waffenexporte, der Lebensstandard anderen Dritte-Welt-Länder ist uns ziemlich egal und wir unternehmen wenig gegen viele unnötige Tode in diesen Gegenden.

Andererorts wird der Mensch zur Ware und wertlos, bei Rebecca Reusch ist der Fall auf einmal Millionen wert. Die Medien geilen sich dran auf, es wird übertrieben, einer Treibjagd gleich alles mitgefiebert. ich finde das alles so pervers und jede Schlagzeile darüber ekelt mich langsam an.

Natürlich hat die Familie mein volles Beileid und ich finde es auch gut, dass der Sache auf den Grund gegangen wird, aber denkt ihr nicht auch, dass wir Menschenleben mit zwei völlig unterschiedlichen Maßen messen?

Schönes Wochenende, Tailor

Leben, Gesundheit, Menschen, Politik, Hunger, Armut, Psychologie, Entwicklungshilfe, Gesellschaft, Medien, Philosophie und Gesellschaft
Wieso widerspricht sich der biblische Gott in Bezug auf Opfer und fordert zum Schluss gar ein Menschenopfer?

Hier will Gott keine Opfer:

Hosea 6,6. "Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer."

Jesaja 1,11 - 13: "Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer dienen?, spricht der HERR. Ich habe die Brandopfer von Widdern und das Fett der Mastkälber satt, und am Blut von Stieren, Lämmern und jungen Böcken habe ich kein Gefallen. ... Bringt nicht länger nichtige Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel"

Psalm 40, 6 "Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer."

Amos 5:22: "Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen."

 Hebraeer 10:6: "Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht."

Jeremia 7, 22: "Denn ich habe euren Vätern des Tages, da ich sie aus Ägyptenland führte, weder gesagt noch geboten von Brandopfer und anderen Opfern;"

Und hier das genaue Gegenteil:

4 Mose 28: "Und der HERR redete mit Mose und sprach:

Das sind die Opfer, die ihr dem HERRN opfern sollt: jährige Lämmer, die ohne Fehl sind, täglich zwei zum täglichen Brandopfer,Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend;...Am Sabbattag aber zwei jährige Lämmer... Aber des ersten Tages eurer Monate sollt ihr dem HERRN ein Brandopfer opfern: Zwei junge Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer ohne Fehl; ...Dazu soll man einen Ziegenbock zum Sündopfer dem HERRN machen... und sollt dem HERRN Brandopfer tun: Zwei junge Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer ohne Fehl;...dazu einen Bock zum Sündopfer..." Und so weiter und weiter und weiter...

Das Alte Testament ist voller solchen Opfereien. Das sind Riten aus der Steinzeit. Menschenopfer waren die größtmöglichen Opferungen, bei denen Menschen im Rahmen eines religiösen oder anderen Kults getötet wurden, weil die Gesellschaft glaubte, den Forderungen einer Gottheit oder magischen Kraft entsprechen zu müssen, um nur so ihr eigenes Wohlergehen oder ihren Fortbestand sichern zu können.

Jesus war ein solches Menschenopfer. https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenopfer

Gottes Wort???

Bild zum Beitrag
Sonstiges:.... 53%
Das Menschenopfer von Jesus hebt alle weiteren Opfer auf! 18%
Alles Operwerk ist nur steinzeitliches Ritual und völlig unsinnig 12%
Es gibt kein "Gottes Wort"! 12%
Gott will Tieropfer, wird in Religionen heute noch getan (Islam) 6%
So etwas ist einfach abscheulich und nie von Gott gewollt! 0%
Kerzen und Blumen sind auch Opfer! 0%
Religion, Schule, Jesus, Sprache, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Koran, Opfer, Sünde, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Wie mit "umgegenderten" Transgendern um gehen?

Also mit dem komischen Begriff "umgegendert" meine ich Transgender, die ihr eingetragenes Geschlecht geändert haben. Das ist in der BRD soweit ich weiß ja möglich. Also eine Person mit XY Chromosomen und männlichen Geschlechtsmerkmalen und einem für Frauen extrem überdurchschnittlichen Testosteron Spiegel und einem überdurchschnittlich hohen Muskelanteil im Körper kann rechtlich eine sein Frau.

Soweit so gut. Aber sollte man dann so eine Person nach allen belangen auch wie eine Frau behandeln? Es gibt doch (teilweise) sinnvolle Differenzierungen zwischen Männern und Frauen aufgrund ihres unterschiedlichen Biologie oder aufgrund gewisser statistischer Vorkommnissen.

Mir sind jetzt aktuell Frauensport, Safe Spaces, Toiletten und Frauenparkplätze als Problemzonen eingefallen. Natürlich sind die Beispiele sehr theoretisch und in der Realität eine absolute Seltenheit, aber eure Meinung dazu würde mich trotzdem interessieren. Natürlich auch gerne von Betroffenen :)

  • Unterschiedliche Bewertungen im Schulsport, Trennung zwischen Männer- und Frauensport (Fußball, Olympia, Schach, etc.).

Das hat ja alles seinen guten Grund, da ein Mann (oder eben die von mir oben geschilderte Transfrau) in den Disziplinen aufgrund biologischer Voraussetzungen einfach überlegen ist. Also macht es ja Sinn nur Menschen mit zwei XX Chromosomen zu "Frauensport" zu zulassen. Transfrauen haben da ja einen unfairen Vorteil und der ganze Hintergedanke von "Frauensport" wird untergraben.

  • Frauenparkplätze.

Auch wenn ich kein Freund dieser bin, sollte man sich doch Fragen ob eine Transfrau darauf Anspruch haben sollte. Da diese ja auch teilweise mit der körperlichen Unterlegenheit der Frauen argumentiert wird. Eine Transfrau hingegen ist aber körperlich auf dem Niveau mit einem Mann und damit über dem Niveau einer Frau (natürlich alles nur statistisch gesehen).

  • Safe space für Frauen, also Schutzzonen oder Frauen Taxi

ich weiß jetzt nicht wie verbreiten die in DE sind aber geht da nicht auch der Sinn verloren, wenn ein Predator sich als Trans ausgeben kann. Oder das männliche Aussehen (Eine Transfrau kann ja aussehen wie der männlichste Mann) in einem Frauenhaus traumatisierte Frauen belasten könnte.

Für Transmänner ist mir jetzt nichts eingefallen, was Männer benachteiligt, außer vllt die Toilettenbenutzung.

Ich will auch ganz sicher nicht Trans Menschen abwerten nur gibt es in unserer Gesellschaft gewisse und sinnvolle Unterscheidungen die Aufgrund von Merkmalen getroffen werden welche einen Transmenschen ihrem Geburtsgeschlecht zuordnen würden.

Psychologie, Frauenrechte, Geschlechtsumwandlung, Gesellschaft, Jura, Justiz, Transgender, Transsexualität, Frauensport, LGBT+, Blickwechsel, Philosophie und Gesellschaft, PmMeYourCactus
Aversion gegen Zwang/Regeln?

Und zwar ist mir und vielen anderen aufgefallen, dass ich eine sehr starke Abneigung gegen alles habe, was Pflicht ist. Das war schon immer so. Seit ich ein Kleinkind war, habe ich schon den Kindergarten gehasst, weil ich dahin musste und es mir nicht selbst aussuchen konnte. Das Gleiche gilt für die Schule - ich sehe zwar den Sinn hinter Schule, hasse sie aber trotzdem unglaublich, weil ich gezwungen bin, dahinzugehen.

Weiter geht das auch mit Regeln. Ich bin der Meinung, dass es VIEL zu viele unnötige Regeln und Gesetze gibt und dass man das ganze nur auf das Nötigste beschränken sollte und dass die Menschheit von alleine Rücksicht nehmen sollte, was meiner Meinung nach auch passieren würde, selbst wenn es wenige Gesetze gäbe. Das fängt dann schon an bei so kleinen Regeln, wie, dass man in der Schule keine Jogginghosen tragen darf. Über sowas kann ich mich unendlich aufregen, weil es vollkommen dämlich ist, das zu verbieten - schließlich wird absolut NIEMANDEM damit geschadet. Warum also dann verbieten?

Kann jemand diese Aversion gegen Zwang (also bezüglich staatlicher Institutionen vor allem) und generell Regeln verstehen und kann vielleicht erklären woher das bei mir kommt? Kenne kaum Leute, die auch so denken wie ich und das ganze System mal hinterfragen. Die Anarchie ist meiner Meinung nach die beste Herrschaftsform - da es ja keine Herrschaft ist im Prinzip.

Gruß Malcolm

Schule, regeln, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft

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