Und zwar ist mir und vielen anderen aufgefallen, dass ich eine sehr starke Abneigung gegen alles habe, was Pflicht ist. Das war schon immer so. Seit ich ein Kleinkind war, habe ich schon den Kindergarten gehasst, weil ich dahin musste und es mir nicht selbst aussuchen konnte. Das Gleiche gilt für die Schule - ich sehe zwar den Sinn hinter Schule, hasse sie aber trotzdem unglaublich, weil ich gezwungen bin, dahinzugehen.
Weiter geht das auch mit Regeln. Ich bin der Meinung, dass es VIEL zu viele unnötige Regeln und Gesetze gibt und dass man das ganze nur auf das Nötigste beschränken sollte und dass die Menschheit von alleine Rücksicht nehmen sollte, was meiner Meinung nach auch passieren würde, selbst wenn es wenige Gesetze gäbe. Das fängt dann schon an bei so kleinen Regeln, wie, dass man in der Schule keine Jogginghosen tragen darf. Über sowas kann ich mich unendlich aufregen, weil es vollkommen dämlich ist, das zu verbieten - schließlich wird absolut NIEMANDEM damit geschadet. Warum also dann verbieten?
Kann jemand diese Aversion gegen Zwang (also bezüglich staatlicher Institutionen vor allem) und generell Regeln verstehen und kann vielleicht erklären woher das bei mir kommt? Kenne kaum Leute, die auch so denken wie ich und das ganze System mal hinterfragen. Die Anarchie ist meiner Meinung nach die beste Herrschaftsform - da es ja keine Herrschaft ist im Prinzip.
Gruß Malcolm