45 Minuten vor Arbeitsbeginn unbezahlt vor Ort. Ist das rechtens, hab ich Anspruch auf Bezahlung?

Guten Tag, ich arbeite als Aushilfe (Minijob) bei einer Leiharbeitsfirma.

Ich darf mir meine Arbeitszeiten dort per App selbst auswählen und habe auch keinen Arbeitszwang (soll heißen, dass ich auch mal 2 Monate nicht arbeiten gehen muss, wenn ich das nicht möchte, wie erwähnt darf ich selbst entscheiden, wann und wo ich arbeite). Ich studiere und die Arbeit ist für mich neben Kindergeld und Wohngeld meine Haupteinnahmequelle um meine laufenden Kosten zu decken.

Bei einem Job verlangt der Arbeitgeber von mir 45min vor Arbeitsbeginn beim Kunden vor Ort zu sein, mit der Begründung, dass ich evt. den Job nicht bekommen würde, wenn ich zu spät komme (obwohl ich an dem Zeitpunkt für den Job schon eine feste Zusage habe). Der Job würde dann ggf. an andere Personen abgegeben werden, sogenannte Springer.

{{{Nebenfrage: Interessant ist hier, dass der Arbeitgeber eine Vertragsstrafe verhängt, sollte man einen Job kurzfristig absagen. Über eine Strafe, wenn der Arbeitgeber kurz davor einen Job absagt steht nichts im Vertrag. Darf er das dann überhaupt machen? Was wäre wenn ich wirklich mal nicht 45min früher vor Ort bin und mir der Job abgesagt wird? Hab ich auch Anspruch auf eine "Vertragsstrafe" seitens des Arbeitgebers, selbst wenn es nicht im Vertrag steht? Ich wäre ja dann sonst quasi umsonst knapp 2h zur Arbeit gefahren.}}}

Auf Nachfrage beim Kunden hin, ob er mir das bezahlen würde sagte er, es sei ihm nur wichtig, dass ich kurz vor Arbeitsbeginn einchecke, v.dh. ist mein Arbeitgeber derjenige, der verlangt, dass ich 45min vor Arbeitsbeginn vor Ort bin.

Wie oben auch schon erwähnt würde ich gerne wissen, ob ich Anspruch auf eine Bezahlung dieser 45min habe, und ob ich dies nachträglich für vergangene Jobs einfordern darf.

Vielen Dank im Vorraus

LG

Markus

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450€ nebenjob - nutzen die mich aus?

Hallo :)

und zwar habe ich seit kurzer Zeit einen Nebenjob, letzten Dienstag sollte ich zu einem Probetag kommen ( unbezahlt ). Leider wurde daraus nichts weil mir niemand von den sagen konnte das die Chefin (?) krank ist. Das fand ich schon mal unverschämt das sie mich nicht mal kurz anrufen konnte. Dann hatte ich gestern meinen Probetag. Erst meinte man zu mir das ich nur 4 Stunden arbeiten sollte, so weit so gut, bis ich aufeinmal 8 Stunden da hocken musste, es ging mir nicht darum, dass es 8 Stunden waren, sondern das wenn jemand sagt so und so ist das, dass das auch eingehalten wird. Bei meinem Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt das minijobber 2 mal die Woche arbeiten (Dienstag und Freitag o. Samstag). Ich habe halt Minijob gewählt aus bestimmten Gründen (Schule, Führerschein und da jemand aus meiner Familie schwer krank ist ) und nicht auf Teilzeit, da hätte ich natürlich mehr Tage gemusst und muss laut Gespräch immer um 13 Uhr anfangen. Also stell ich mich auch darauf ein das ich nur zwei mal die Woche arbeiten muss und um 13 Uhr. Wie viel stunden ist mir dann egal da ich mir die Tage frei halten werde. Dann als Schluss war wurde mir gesagt ich sollte morgen nochmal kommen um 8 Uhr !? und Donnerstag usw. Da habe ich mich total verarscht gefühlt. Wie gesagt auf die Stunden kommt es nicht an, nur das die oben vereinbarten Tagen eingehalten werden. Außerdem mangelt es dort an Arbeitern, da sehr wenige nur noch kommen ( kein wunder wenn die so unverlässlich sind und rum lügen ). Zudem wurde mir ein Messer den ich für das auspacken der Ware gebraucht habe vom Lohn abgezogen, kein Problem aber 3,50€? Da hätte ich mir auch selber einen mitbringen können. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, da ich nur an den zwei Tagen kann in der Woche und mir das auch so vorher gesagt wurde, was dann in der Praxis jedoch ganz anders aussah. Ich fühle mich voll ausgenutzt aber brauche diesen Job sehr dringend.

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