Verantwortlich sein für andere Menschen?

Wie sieht ihr das?

Das Eltern für ihre minderjährigen Kinder sein müssen (nicht nur gesetzlich sondern auch moralisch) ist ganz normal und verpflichtend. Denn die Kinder durften sich vor ihrer Geburt ja nicht raussuchen, ob sie gezeugt oder geboren wurden. Die Eltern bzw. die Mutter konnte schon bewusst entscheiden, ob ein Kind gezeugt oder geboren wurde. Entweder haben ja die Eltern (oder die Mutter) bewusst entschieden ein Kind zu zeugen oder die Eltern (oder die Mutter) haben/hat bewusst entschieden, das Kind auszutragen oder nicht. Die Entscheidung, geboren zu werden hat kein Mensch.

Ist dann nicht der logische Umkehrschluss, das die Eltern moralisch dazu verpflichtet sind, ihre Kinder bis zur 1. abgeschlossenen Ausbildung (oder der Volljährigkeit je nachdem, was zuerst kommt) ihr Kind voll zu unterstützen.

Dagegen darf man Kinder nicht dazu verpflichten, das Kinder ihr Leben (Beruf, eigene Kinder, das eigene Leben) zu vernachlässigen oder sich zusätzlich Arbeit aufzubürden, weil die Eltern pflegebedürftig werden und alleine oder zu Hause nicht mehr zurecht kommen.

Immerhin wäre ja die Folge, dass das Kind nicht mehr Vollverdiener sein kann und die eigene Familie finanziell nicht mehr versorgen kann und später mal in die Altersarmut rutscht.

Was ist so verwerflich daran, wenn ich aus Liebe zu meinen Eltern für sie ein gutes Pflegeheim suche, anstatt sie selbst zu Pflegen.

Immerhin braucht jeder, der noch arbeitet auch mal Freizeit nach der Arbeit. Und jeder Pflegebedürftige hat das Recht auf professionelle Pflege, die nicht von Angehörigen ausgeführt wird, selbst wenn es heißt, dass man aus der eigenen Wohnung ausziehen muss?

Kinder, Pflege, Familie, Recht, Eltern, Kinder und Erziehung, Verantwortung
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