Collie hat auf einmal Angst?

Guten Abend in die Community,

ich möchte mich gerne einmal umhören, was andere am besten Colliehalter zu dem Verhalten meiner Colliedame denken. Nein, ich bin keine 12 Jährige, die zum ersten Mal einen Hund hat. Ich habe seit ich lebe Hunde, Schäferhund und Collie, habe Begleit- und Schutzhundprüfungen mit meinen beiden jetzigen(und allen anderen davor) Hunden abgelegt, wobei die Ausbildung zum Schutzhund nur mein Schäferhund durchlaufen hat. Sie ist auch nicht der erste Collie in der Familie, wir sind Rasse erfahren.

Meine Colliedame hat vor ein paar Wochen ein Verhalten an den Tag gelegt, das wir nicht kennen von ihr. Sie hat angefangen morgens Radfahrer anzuknurren, wenn es dunkel ist und auch Menschen auf der Straße, aber nur wenn sie mit meiner Mutter unterwegs ist. Wenn wir morgens nach unten kommen, wirkt sie ängstlich und begrüßt uns nicht mehr. Auch Menschen, die zu uns nach Hause kommen und bei denen sie sich immer gefreut hat, findet sie nun unheimlich, läuft vor ihnen weg und bellt sie an. Doch das legt sich nach ein paar Minuten, danach kommt sie mit Spielzeug angelaufen und wirft es dem Besuch vor die Füße.

Sie ist ein typischer Collie, bei fremden Hunden und Menschen ist sie am Anfang immer schüchtern. Die die sie schon gut kennt, werden mit größter Freude begrüßt.

Wenn ich abends mit ihr noch einmal eine kleine Pinkelrunde gehe, ist sie völlig entspannt, wenn wir Menschen treffen, bleibt sie ruhig und locker neben mir stehen. Kann es vielleicht unterschwellig an meiner Mutter liegen?

Sie ist ein absoluter Morgenmuffel und vor 9 kaum zu gebrauchen, denn tagsüber ist sie ganz normal, unsere aufgeweckte und ausgelassene Hündin die wir kennen, dieses Verhalten tritt nur Morgens auf.

Bewegung hat sie genug, sie ist nie länger als 5 Stunden alleine, hat einen zweiten Hund bei sich. Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende, denn wir können uns ihr Verhalten nicht erklären, denn es gab nie irgendwelche Vorfälle, wir achten sehr darauf wie Fremde mit unseren Hunden umgehen.

Ich bedanke mich für Ratschläge oder kleine Tipps! :-)

Medizin, Hund, Verhalten, Psychologie, Collie
Studium - Medizin oder Jura?

Hey Leute, ich habe keine Ahnung was ich studieren soll.

Interessieren tu ich mich für Medizin und Jura. Für Medizin sogar noch ein bisschen mehr... Das Problem ist nur, dass ich wegen meines NC auf Medizin 7 Jahre warten müsste, während ich Jura sofort studieren könnte.

Ich glaube irgendwie schon, dass Jura sich für mich lohnen würde, weil ich gern Sachen analysiere, darüber nachdenke und dann versuche, für einen Standpunkt zu argumentieren. Darüber hinaus liegt mir der Umgang mit Sprache einfach total und (ohne angeben zu wollen) behaupte ich mal, dass ich was Rhetorik angeht echt gut bin. Auch stelle ich es mir total spannend vor, Mandanten zu vertreten, für deren Rechte einzustehen oder auf der anderen Seite als Richter über Recht und Unrecht zu urteilen. Ich würde also sofort mit dem Jurastudium beginnen...

...wenn ich mich nicht mindestens genauso sehr für die Medizin interessieren würde.

Rational gesehen sollte ich natürlich Jura studieren, weil ich sieben Jahre früher zu arbeiten beginnen kann, als wenn ich Medizin studieren würde. Aber mir geht es nicht um eine tadellose Karriere oder um viel Geld. Mir geht es darum, auch noch in 20 Jahren sagen zu können, dass der Beruf, den ich gewählt habe, noch immer der richtige ist und mich erfüllt und mir Spaß bereitet.

Meine größte Angst ist, dass ich mir durch das Jurastudium irgendetwas tolles und erfüllendes verbaue, das ich hätte haben können, wenn ich gewartet und Medizin studiert hätte und eines Tages Arzt wäre.

Medizin ist für mich super interessant, und im Moment komme ich, da ich als Rettungssanitäter RTW fahre, sehr intensiv damit in Berührung. Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto größer wird der Wunsch, selber einmal Arzt zu sein. Auf der anderen Seite steht eben die Tatsache, dass ich (glaube ich) mit Jura erfolgreich sein kann, ich aber Angst habe, dass mir dadurch etwas tolles entgeht, und bei Medizin hab ich Angst zu versagen und wertvolle Zeit (14 Wartesemester!) verloren zu haben.

Vor Medizin habe ich wegen einiger Freunde Angst, die nur noch am Lernen sind und teilweise 3 Bücher mit je 1000 Seiten vor sich liegen haben, vor Jura wegen Horrorgeschichten, die man im Netz findet, wobei ich glaube, dass ich Jura doch irgendwie hinbekommen könnte, da mir das Problematisieren, Argumentieren und analytische Denken einfach liegt.

Und dennoch möchte ich, wenn ich ehrlich und aus tiefster Seele spreche, eigentlich doch Medizin studieren. Jura wäre lediglich die traurige Alternative. Auch wenn das Medizinstudium eine lange Wartezeit bedeutet und keine Sicherheit besteht, das Studium auch zu schaffen. Ich hätte bloß Angst, es dann nicht zu schaffen und 7 Jahre umsonst gewartet zu haben.

Ich weiß nun nicht was ich machen soll... Zumal mittlerweile auch psychische Probleme hinzukommen, da ich mir wie ein Versager vorkomme, weil ich so planlos bin und keine Ahnung habe, wie meine Zukunft aussehen soll.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Medizin, Studium, Abitur, Jura, Universität

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