vor ca. 1 Monat hatten wir einen Unfall (ich war nur Beifahrerin), zum Glück aber ohne Personenschaden. Die Polizei war dennoch da und meinte die Schuldfrage sei eindeutig. Auch ich habe direkt nach dem Unfall den Unfallgegnern die Frage gestellt, wie sie die Schuldfrage sehen, wobei der „nette“ Herr schon zugegeben hat, dass er Schuld sei.
Soweit so gut. Unser Auto wurde in die Werkstatt geschleppt und von einem Gutachter der Gegnerversicherung begutachtet. Dann tat sich mal eine ganze Woche nichts. Auf Nachfrage wurde uns dann mitgeteilt, dass die gegnerische Versicherung die Reparaturkosten des anderen Unfallautos unserer Versicherung zugeschickt hätte. Nunja, die Kosten wurden natürlich zurückgeschoben, da ja der andere Schuld war.
Dann hat sich wieder 2 Wochen nichts getan...die Werkstatt durfte auch noch nicht mit der Reparatur beginnen, da der Schaden noch nicht freigegeben wurde.
Nach einigen Telefonaten und etwas Druck kam dann raus, dass der Unfallgegner nun einen Rechtsanwalt einschaltet, weil er die Schuldfrage anders sieht?! Das haben wir natürlich nicht so hingenommen und uns auch einen Anwalt genommen. Seit 1 Woche „streiten“ nun die Anwälte miteinander.
Meine Frage ist nun, wie lange ist es dem Fahrer in dessen Wagen ich saß zumutbar, ohne Auto zu bleiben? Immerhin muss er ja auch täglich zur Arbeit usw.
Nebeninfo: laut Werkstatt wird alleine die Reparatur im besten Fall 2 Wochen dauern. Da unter den Anwälten derzeit keine Einigung in Sicht ist, wird sich das noch in die Länge ziehen.
noch eine Info: wir wohnen am Land. Da ist nix mit öffentlichen Verkehrsmittel, Fahrrad oder so.