Ist das eine logische Erkenntnis, dass man eben Schulden machen muss wenn man kein Geld hat?

Die Betonung liegt in muss. Man macht automatisch Schulden bzw. muss Schulden machen, wenn man kein Geld hat. Das ist eine logische Erkenntnis einer Freundin, die damit ihr Verhalten rechtfertigt.

Das Leben ist teuer. Abgesehen davon ob man Geld hat, oder nicht, muss man ja trotzdem konsumieren. Der Körper benötigt täglich 2500 Kalorien. Wenn man kein Geld hat, muss man eben Schulden machen, um das was man benötigt zu bekommen.

Das mit den Kalorien war nur ein grobes Beispiel. Man muss Miete zahlen. Es gibt eine Krankenversicherungspflicht, wo jeden Monat 200 Euro fällig werden. Man benötigt Kleidung und andere Dinge des täglichen Bedarfes. Wasser und Strom kostet. Auch die Müllentsorgung kostet Gebühren. Selbst wenn man kein Geld hat, muss man automatisch Schulden machen. Handyverträge wollen auch gezahlt werden, wobei das aber eher nebensächlich wäre.

Diese Freundin mache es beispielsweise so:

Sie hat bereits 15.000 Euro Schulden. Bei ihr laufen derzeit jeden Monat noch mehr Schulden auf. Stromkosten, Handyvertrag und Krankenversicherung zahlt sie nicht. Sie hat davon abgesehen online Dinge gekauft und zahlt nun die Raten nicht. Auch Lebensmittel lässt sie sich beim Imbiss oder im Restaurant anschreiben und baut somit Schulden auf.

Sie hat eben kein Geld. Vom Amt wurde ein Antrag abgehehnt weil sie unter 25 ist und sich weder in Ausbildung oder Studium befindet. Es ist dann ihre logische Erkenntnis, dass sie Schulden machen muss.

Findet ihr das so gerechtfertigt, dass diese Freundin ihren derzeitigen Lebensstil so beibehält, bis sie 25 ist und dann keine schulden mehr machen muss wenn sie Hartz4 und Miete bezahlt bekommt?

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Freundin kann nicht kochen und ich geh heimlich bei meiner Mutter essen, oder ich kauf mir notgedrungen Essen nach der Arbeit! Kann sowas auf Dauer gut gehen?

Wohnen tuen wir seit November 2019 zusammen,also eher noch frisch und ich dachte mit der Zeit wird es besser, aber der jetzige Anschein lässt mir nicht viel Hoffnung zu.

Ich kann selbst auch nicht kochen bzw ich wurde bekocht von meiner Mutter und Schwester ! Der gesamte Haushalt lag in ihren Händen und das wusste sie auch bevor wir zusammen gezogen sind. Damals hieß es noch, ich schaff das ! Aber bis heute blieb es eher bei den Worten..

Es gibt viele Youtube Tutorials zum Thema Kochen, aber den Willen zu lernen hat sie nicht, obwohl sie jetzt viel Zeit hat, da sie nicht arbeitet, wegen des Coronavirus.

Ich hab ihr empfohlen 3-4 mal die Woche zu mir nach Hause zu gehen und mit meiner Mutter und Schwester zu kochen und dabei zu lernen. In einen Monat hätte 10 Gerichte sofort drauf, aber sie winkt ab...

Zur Zeit gehe ich heimlich bei meiner Mutter essen ( 10min Fußweg von uns ), oder kauf mir nach der Arbeit was zu Essen, weil ich weiß , dass kein anständiges Essen zu Hause auf mich wartet

Den Haushalt an sich, macht sie auch mit etwas Abneigung und Widerwille. Muss mehrmals etwas erwähnen bevor sie es wirklich auch tut !

Wenn ich jetzt auch noch mit meinen Klamotten zu meiner Mutter oder Schwester gehe, damit sie es waschen und bügeln , dann haben sie einen totalen schlechten Bild von ihr .. dass will ich auch nicht

Es klingt jetzt alles so, als ob ich sie nieder mache und ich sie nicht verdient habe, ABER zu meiner Verteidigung muss ich sagen, sie wusste ja wie ich ticke und das ich in der Haushaltsfrage quasi nutzlos bin und sie wollte in der Hinsicht alles übernehmen, tun und machen..

Was haltet ihr von so einer Situation ???

Sagt ruhig offen eure Meinung, ich bin kritikfähig

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