sind 10 - 15 Euro für Lebensmittel zuviel?
Ich gebe am Tag den o.g. Betrag für Essen aus. Ist das für eine Person zuviel am Tag?
6 Antworten
Das liegt im Schnitt
2017 gaben 42.3% zwischen 50-99 und 31,4% zwischen 100-199 Euro aus
Wenn du es dir leisten kannst, ist es in Ordnung. Wenn du Geldprobleme hast ist das definitiv ein Punkt wo du einiges einsparen kannst.
Ob das viel ist, bestimmt letztendlich dein Einkommen.
Wenn du es dir leisten kannst, dann ist es doch okay
Ich könnte mir auch 30€ pro Tag essen leisten. Mach es nur nicht weil es dumm ist in meinen Augen.
Lerne etwas kochen und dann gibst du nie im Leben net so viel aus.
Nudel, Basmati Reis Soßen und Fleisch ordentlich braten alles Sachen die man lernen kann wo du automatisch auch Geld sparen wirst.
Ich sage ja nicht das du dich nicht gesund ernähren würdest.
Aber es ist doch absolut offensichtlich das du anscheinend teuer lebst. Kannste gerne machen. Warum teuer? Weil selbst die guten Verdiener keine 10-15 täglich ausgeben.
Aber du stellst eine Frage ich antworte darauf! Problem damit? Warum stellst dann hier ne Frage? -.-
Ein gesunder Menschenverstand und ein durchnitts IQ sollten dir sicherlich bewusst machen das du in deinen Ausgaben bzw. in der Auswahl der Produkte ruhig etwas zurückschalten kannst. Wenn du das nicht siehst. Dann viel Glück im Leben ^^ wirste defintiv irgendwann bereuen.
Fakt ist: Du gibst ca. 160€ mtl. Mehr aus als der Durchschnittsverdiener in DE.
aus meinem eigenen Kochbuch:
Spaghetti Bolognese
Planung
Folgendes Zeugs mußt du organisieren:
500 g Spaghetti (€ 0.55)
500 g Hackfleisch (€ 1.59) Rind und/oder Schwein, tiefgefroren oder nicht - völlig wurscht
100 g (½ Tube) Tomatenmark (€ 0.45)
5 Zwiebeln (2-kg-Netz € 0.89)
500 g passierte (€ 0.25) oder 1 Dose geschälte Tomaten
Erfreulich wäre:
Olivenöl
frischer Knoblauch
Muskatnuß
Kräuter (Petersilie, Oregano/Majoran, Thymian)
Lorbeerblatt
geriebener Käse
Vorbereitung
Zuallererst: falls das Hackfleisch tiefgekühlt ist, stell's raus. Man kann zwar auch mit gefrorenem Kram tricksen, aber dann schimpft Al Gore. Hol dir die Zwiebeln, ein Messer (je schärfer, deto weniger heul), ein Schneidebrett und ein Gefäß. Die Zwiebeln müssen geschält und in Würfel geschnitten werden. Die Größe der Würfel bestimmt sich aus der Faulheit des Kochs. Wenn du jedoch jemanden hast, dem du diesen Job aufdrücken kannst, verlange möglichst feine Würfel! Schmeiß' die Zwiebelschalen weg und stell das Gefäß mit den Zwiebelwürfeln neben die geöffneten passierten Tomaten auf den Küchentisch. Daneben hätte ich noch gerne das Salz, den Pfeffer und die Margarine (oder's Öl). Noch ein kleines Päuschen? Na klar!
Extras
Sofern du über frischen Knoblauch verfügst: die verwendete Menge ist natürlich deine eigene Entscheidung! Normal wären so zwei, drei Zehen, je nach Größe. Tip zum Schälen: das harte Ende abschneiden (das andere Ende ist spitz) und dann die Zehe zwischen beiden Händen rollen, so geht oft die Schale von selbst ab. Wenn nicht: kleines scharfes Messer nehmen. Die geschälten Zehen klein schneiden oder hacken, aber bloß nicht durch diese barbarische Knoblauchpresse drücken! Erstens geht der ganze Saft verloren, zweitens bleibt die Hälfte in der Presse drin. (Hast du eine Knoblauchpresse? Schmeiß' fort!)
Stell das Schälchen mit dem frischen Knoblauch zu den anderen Zutaten. Knoblauchreste!
Action
Zu den Spaghetti. Stell ein Nudelsieb in die Spüle. Du brauchst einen großen Topf. Groß heißt, daß da schon drei Liter Wasser reinpassen sollten. Ja, du hast richtig gehört, füll' schon ein! Heideblitz. Stell den Topf auf den Herd, Deckel drauf und schalte auf die höchste Stufe. Letzte Chance für 'ne Zigarette! Wenn das Wasser kocht (es kocht wenn's blubbert), kannst du eine Stufe runterschalten. Jetzt (und jetzt heißt jetzt und nicht davor und nicht danach) Salz dazu (zwei gehäufte Eßlöffel) und alle Nudeln. Bloß kein Öl! Damit die Spaghetti nicht ankleben, mußt du immer mal wieder gemütlichst durchrühren. Aber vorher die Uhr stellen! Die Nudeln sollen 10 Minuten sprudelnd kochen, und zwar ohne Deckel. Wenn die zehn Minuten um sind, fisch' dir eine Probenudel zwecks Probierens aus dem Topf. Essen! Die Konsistenz der Nudel sollte bißfest sein (al dente), d.h. nicht zu hart und nicht zu weich. Also genau wie bei Muttern (wenn sie Italienerin ist, umso besser). Alles o.k.? Dann schalte den Herd aus und kippe die Spaghetti in das bereitgestellte Nudelsieb. Und sofort mit kaltem Wasser abschrecken! Also kaltes Wasser drüberlaufen lassen und durchmengen. Die Spaghetti sind jetzt kalt und stehen im Sieb auf der Spüle und vor allem - sie sind fertig! Herzlichen Glückwunsch! Die erste Hürde ist genommen. Und die Gewerkschaft verordnet eine Zigarettenpause (nachdem du den Topf nur mit Wasser kurz duchgespült und kopfüber neben den Herd gestellt hast).
Jetzt wird's ernst. Also: dabeibleiben! Stell dein Handy ab und die Pfanne auf den Herd. Schalte auf die höchste Stufe und gib ein Stück Margarine dazu, so ungefähr einen guten Eßlöffel voll (wahlw. entspr. Öl). Ist das Fett gut heiß (schmeiß' ein kleines Stückchen Fleisch rein und warte, bis es zischt), kommt das gesamte Hackfleisch in die Pfanne. Leider muß jetzt doch ein bißchen malocht werden. Damit das Fleisch nicht zusammenklebt, mußt du es (am besten mit einem Löffel oder meinem geliebten Plastik-Pfannenwender)
permanent zerteilen, also darin herummantschen, daß es die Sau graust! Die Technik bleibt eigentlich deiner Phantasie überlassen. Sollte das Hackfleisch etwas ansetzen, macht das nix, im Gegenteil. Bitte nicht panisch in der Pfanne rumkratzen! Der Satz wird später mit etwas Wasser gelöst. Jedenfalls wird das Hackfleisch mit der Zeit braun, und dann heißt es: die Zwiebeln dazu. Und brav rühren. Jetzt darfst du auch nach Herzenslust pfeffern und paprikaen, aber bitte kein Salz und keine Kräuter. Fünf Minuten nach den Zwiebeln ist Werkzeugwechsel angesagt. Kippe eine Tasse Wasser in die Pfanne ("ablöschen"), rühr noch mal durch und nimm sie vom Feuer. Befördere den Inhalt in unseren Topf von vorhin und stell' ihn auf den Herd. Die halbe Tube Tomatenmark und die passierten Tomaten kommen jetzt dazu. Ordentlich durchrühren und das ganze einmal aufkochen lassen, anschließend den Herd auf klein stellen. Deckel drauf! Falls zufällig ein Lorbeerblatt greifbar ist - hinein damit! Die Sauce sollte jetzt mindestens 20 min bei gelegentlichem Durchrühren vor sich hinköcheln (in der 3-Sterne-Küche geht das stundenlang so). Zum Schluß kannst du sie mit Salz, Kräutern, frischem Knoblauch und was sonst so noch 'rumliegt abschmecken. Perfekt wäre noch ein kräftiger Schuß Olivenöl. Wunder über Wunder: die Sauce ist auch fertig!
Das Finale naht. Also stell nochmal die Pfanne mit etwas Margarine aufs Feuer, soviel Spaghetti wie du brauchst dazu, leicht anbrutzeln und mit Salz, Pfeffer und wenn möglich Muskatnuß würzen. Herd aus, die Nudeln heiß auf den Teller, Sauce dabei und auf den Tisch. Dazu reichen wir geriebenen Parmesankäse und einen kräftigen Rotwein. Jetzt hast du was angerichtet!
Aufbewahren
Die übrigen (kalten) Nudeln kannst du so, wie sie sind, in einem geschlossenen Behälter ('ne Plastiktüte tut's auch zur Not) drei, vier Tage im Kühlschrank aufheben. Wenn du welche brauchst, wundere dich nicht, daß der ganze Klumpen zusammenklebt. Einfach alles zusammen ins Nudelsieb kippen und kaltes Wasser drüberlaufen lassen, sofort sind alle Spaghetti wieder lose. Nimm, was du brauchst, den Rest gut abtropfen lassen und wieder zurück in den Kühlschrank.
Was du mit der restlichen Sauce machst? Abkühlen lassen, umfüllen und kaltstellen. Oder portionsweise einfrieren. Klebe dann aber'n Zettel mit Datum und Inhaltsangabe für die Nachwelt drauf!
das ganze mal 4 reicht für ne Woche! Mahlzeit!
Bei Dir kostet ja alles nur die Hälfte, ich zahl hier in Ö das Doppelte, beim Hackfleisch sogar 3,30 für 330g
Was soll denn jetzt so einen Roman? Das war doch gar nicht die Frage des Fragestellers.
Wer sagt ds ich nicht selbst koche? Ich erähre mich gesund..