Meine Eltern akzeptieren meine Homosexualität nicht,sie sind sehr traditionell und konservativ . Frage: soll ich mich für mein Leben entscheiden oder für sie?

Hallo zusammen.. ich bin neu auf dieser Seite und brauche dringend Hilfe und Erfahrungen von euch ! Ich habe ein sehr grosses Problem. Und zwar geht es darum das ich lesbisch bin und meine Familie das nicht akzeptiert. Wir sind Muslimisch zwar nicht mega streng gläubig aber sehr traditionell und konservativ (also meine Eltern). Als ich mich vor ein paar Wochen geoutet habe, zerbrach eine Welt für sie und seither mache ich sie nur noch unglücklich. Ich habe eine Freundin und sie hatten mir den Kontakt zu ihr verboten, auch das rausgehen und verabreden mit Freunden war schwer weil sie kein Vertrauen mehr in mir hatten. Wir haben viel gestritten an dieses Tagen und sie meinten ich sei Krank, abnormal und mir müsse geholfen werden ect. Für sie gibt es kein solches Leben wie ich das gerne führen möchte...Vor fast einer Woche bin ich jetzt von zuhause weggelaufen mit nur einpaar Kleidungsstücken und bin jetzt bei meiner Freundin. Habe Kontakt zu meinem kleinen Bruder (8Jahre) und er meinte, meine Eltern wollen, dass ich nachhause gehe und mich entschuldige und sage das ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe sehr sehr grosse Schuldgefühle meinen Eltern gegenüber weil ich sie mit dem so verletze und eine Welt kaputt mache.. auch wegen meinem kleinen Bruder. Ich möchte sie alle nicht verlieren, weil unser Verhältnis vorher eigendlich sehr gut war. Ich möchte aber eigene 4 Wände haben um das zu machen was ich will.. Aber das sehen sie so an, dass ich sie wegstossen möchte und werden den Kontakt zu mir nicht mehr wollen. Das ist vorallem so schwer für mich weil ich meinen kleinen Bruder nicht verlieren möchte. Habt ihr Erfahrungen gemacht damit ? gibt es welche unter euch die weggegangen sind und wieder Kontakt zu den Eltern habt ? Ich weiss nicht was ich tun soll, meine Schuldgefühle zerreissen mich in Stücke...

Liebe, Leben, Eltern, Homosexualität, Akzeptanz
Welcher Beruf ist der richtige für mich... Bin ich ein Träumer?

Ich (m/20 J.) habe mein Abitur gemacht und im nächsten Sommer beende ich meine Ausbildung zum Erzieher. In letzter Zeit beschäftigt mich immer häufiger die Frage, welchen Beruf ich ausüben soll. Ich denke, ich bin ein recht fähiger Erzieher und der Job gefällt mir zumindest besser als so manch anderer. Aber so ganz das Wahre ist es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Potenzial nicht voll zur Geltung kommt. Immer nur Trallala mit den Kindern, das können andere, intellektuell bescheidenere aber dafür liebe nette Erzieherinnen sicher besser oder genau so gut wie ich. Man verdient nicht gut, natürlich spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle, aber in dieser Einkommensklasse trägt ein höheres Gehalt ja (richtig investiert) definitiv zu einer Maximierung des Lebensstandarts und Glücks bei. Außerdem fühlt es sich an, als sei ich nur ein kleines Zahnrad im System, in einem System an dem mir vieles nicht gefällt. Ich brenne nicht zu 100% für diesen Beruf, es gibt Dinge im Leben, die ich weitaus wichtiger finde und in die ich viel lieber meine Lebensenergie stecken würde.

Ich sehe meinen Lebenssinn kurz gefasst darin, zum einen ein erlebnisreiches und glückliches Leben zu führen und zum anderen die Welt in irgendeiner Form nachhaltig zu verbessern. Bei all dem Elend und der Ungerechtigkeit, die es gibt, empfinde ich es als moralische Pflicht, etwas dagegen zu tun, statt nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine Sache, die ich wirklich wichtig finde, die mein Interesse packt und bei der ich das Gefühl habe, dass es richtig investierte Zeit wäre. Primär denke ich dabei an Themenbereiche wie das globale Ungleichgewicht und die wirtschaftliche Ausbeutung, weil meiner Ansicht nach davon viele weitere Probleme abhängen wie z.B. Frauenrechte, Hungernot oder Bildung. Ebenso beschäftigt mich das Thema Glück, welche Faktoren zu Glück führen und welche Konsequenzen sich für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik daraus ableiten.

Mein Problem ist nur: Wie lässt sich das in einen Job ummünzen, den ich hauptberuflich ausführen kann? Ich bin ansonsten für echt nichts zu gebrauchen, weil ich für alle erdenklichen "normalen" Berufe keine Motivation finden kann und meine Talente sehr diffus sind. Zu meinen Talentbereichen gehören z.B., sofern ich es feststellen kann, Einfühlungsvermögen, Sprache/Sprachgefühl, Entertainen/Präsentieren, Intellekt, Beobachtungsgabe.

Ich weiß, ihr könnt mir von außen da nur sehr schwer weiterhelfen. Aber vielleicht hat der eine oder andere von euch ja doch einen guten Tipp parat, einen weisen Rat oder ist zumindest ein Gleichgesinnter. Das würde mir irgendwie schon Mut geben, denn oft fühle ich mich wie ein orientierungsloser Träumer, zwischen dem Ideal, das Perfekte aus dem Leben herauszuholen und der Dystopie, irgendwann als Obdachloser auf der Straße zu landen, weil ich in diesem System, in dem Arbeit nur über seinen wirtschaftlichen Nutzen einen Wert hat, nicht zu gebrauchen bin.

Leben, Beruf, Glück, Job, Berufsfindung, Gesellschaft, Lebenssinn, Philosophie, Sinn
Ziel im Leben verloren?

Hallo liebe Community, Ic habe momentan ein ziemliche großes Problem. Meine Lebens Ziel ist verloren gegeangen. Wie es dazu kam erzähle ich jetzt.

Mein Zustand vorher:

Durch mehrere einscheindende Ereignisse in meinem leben wurde ich sehr verändert. Ich wurde härter und Gefühlsloser. Ich konnte keine Liebe mehr empfinden und war eigentlich Gefühlstot. Es ist nicht so als ob ich ein unbeliebter Mesch war aber ich war gern alleine und hatte nur ein Ziel vor Augen. Mein Ziel war es zur Bundeswehr zu gehen und wenn möglich mich einer Eliteeinheit anzuschließen. Ich weis nicht wieso aber ich hatte das Gefühl das ich dort rein gehöre da all meine Leidenschaften sich dort vereinten. Ich fühlte mich dort irgenwie gut aufgehoben und sicher. Ich war sehr fokusiert und trainierte hart. Ich war übertreiben motiviert. Ich liebete Deutschland über alles und hätte gerne mein Leben dafür gegeben. Kaum zu glauben aber mir kamen sogar die Tränen wenn ich nur daran dachte. Ich war so überzeugt von mir und dem was ich vorhatte. Nichts hätte mich aufhalten können!

Was dann passierte:

Ich wurde in einen neuen Freundeskreis aufgenommen. Ich freute mich immer sehr wenn etwas mit mir unternommen wurde. (Damit ihr mich nicht falsch verstehet: ich hatte immer Freunde und ich hätte niemals alleine sein müssen aber ich ertschloss mich dazu da ich durch Ereignisse in der Vergangenheit verändert wurde und ich deshalb es vorzog alleine zu sein). Mein neuer Freundeskreis zeigte mir wieder wie schön es sein kann mit anderen unterwegs zusein. Einestages als wir einen Ausflug machten trafen wir zwei ältere Männer. Sie setzten sich zu uns und fingen an mit uns über Religion zu reden. Es war ein magischer moment. Ich wurde wieder zum Glauben zurück geführt und mit dem glauben kam auch wieder die Liebe zurück in mein Leben. Ich war nicht länger der gefühlslose Mensch der ich vorher war. Ich verliebte mich auch promt in ein Mädchen und alles schien schön. Mein altes Ich war wie weggespült. Ich verspürte keine lust mehr zum Bund zu gehn und ich war auch nicht mehr bereit für Deutschland zu töten oder zu sterben. Mein Ziel zur Bundeswehr zu gehn war verschwunden. Es wurde durch die Liebe und den Glauben ersetzt.

Meine Liebe wurde leider nicht erwiedert und ich kam in eine ziemliche Kriese. Ich probierte sie zu vergessen was nur halb funkioierte. Mein zurückgekehrter Glaube an Gott versiegte auch mit der Zeit immer mehr.

Mein zustand jetzt:

Jetzt hab ich kein Ziel mehr vor Augen. Ich will weder zurück zu meinem Traum von der Bundeswehrkarriere noch will ich zur Liebe zurück da diese ja nicht erwiedert wurde.

Bitte helft mir! Ich brauche ein Ziel im Leben. Etwas was mich antreibt, etwas auf das ich hinarbeiten kann und an das man glauben kann.

Liebe, Leben, Psychologie, Glaube, Ziele
Kann man sich jemals erholen, wenn einem Alles genommen wurde?

Also erstmal meine (M/16) soziale Situation, mein Dad starb als ich 4 war, und meine Mum arbeitet seit dem nur noch in ihrer Firma und kümmert sich dort um alles, wofür sie eigentlich auch angestellte hätte, da sie es nicht verkraftet, während ich alleine zu hause bin.

Naja da ich es nicht gewohnt bin jemanden zum reden zu haben, vertraue ich auch nur wenigen meine schlimmsten geheimnisse an, obwohl mir im gegensatz viel anvertraut wird, da ich auf andere stark,nett und "supercool" wirke.

Doch dann traf ich vor 1 Monat ein Mädchen beim Feiern, auf anhieb verstanden wir uns echt gut, wir erzählten uns alles, auch ich rückte endlich meine Geheimnisse raus, umd sie verstand mich, und ich tröstete sie als ich alles von ihr hörte. So entstand eine Super Freundschafft.

Vorletztes Wochende wurde sie überfahren, von leuten mit denen ich feiern war, obwohl ich versucht habe sie davon abzuhalten betrunken auto zu fahren, doch anscheinend nicht genügend.

Als ich das hörte war ich super sauer und deprimiert, doch da niemand davon wusste, dass ich sie so gut kannte, habe ich dies wieder in mich verschlossen und blieb die nächste woche zu hause, in der schule sagte ich ich wäre krank, obwohl ich mich eigentlich nur zu kiffte.

Heute war ich dann wieder da und naja viele erzählten mir was passiert ist also mit ihr da sie dachten ich hätte das durch die krankheit nicht mitbekommen, dies führte dazu das ich mich wieder schlecht fühlte und nach der 3ten wieder ging, bei der Bahn sah ich dann einen Mann der eine Frau mit einer Waffe bedrohte, ich stellte mich dazwischen und sagte nur "drück doch ab, ich habe eh nichts mehr und kann dir dann wenigstens alles nehmen" und daraufhin rannte er dann schnell weg. Ers später realisierte ich was ich da gerade getan habe...ich war schockiert...und rannte nur schnell weg und nahm eine Bahn später um der Frau aus dem weg zu gehen.

Wie soll ich mich jetzt verhalten, vor freunden verscheige ich immer noch alles, da sie schon an so kleinen Dingen kapput gehen und ich es nicht ertrage, wenn andere wegen mir leiden. Auch habe ich eine unglaublich große wut auf mich, dass ich meine freunde betrunken hab auto fahren lassen.

Also dah ihr nun alles wisst nochmal zusammen gefasst meine Fragen: -Werde ich jemals wieder jemanden finden mit dem ich reden kann? -Sollte ich endlich mein wahres ich zeigen und mich auch so in der öffentlichkeit verhalten? -Wie schaffe ich es mein Leben oder andere Sachen die für andere sehr wichtig wären wieder zu schätzen?

MfG

Leben, Freundschaft, Einsamkeit, Drogen, Frust, lügen, Verlust, Vertrauen
Es fühlt sich so richtig an und doch so falsch?

Guten Abend,

ich muss einfach mal wieder was loswerden. Es ist erneut ein melancholischer Sonntagabend, der wie jeder andere zum Nachdenken anregt und so sitz ich hier mit verstimmter Miene.

Seit nun fast 4 Monaten bin ich wieder in einer Beziehung und es fühlt sich so gut an, wenn wir zusammen sind. Wenn wir Zeit zu Zweit haben, dann ist es so, als wäre ich in einer anderen Welt. Frei vom Alltagsstress und von allen Sorgen. Ich bin ein Mensch, der neben dem Training im Fitnessstudio, der Arbeit als Sozialpädagoge und den arbeitsbedingten Aufgaben Zuhause schon sehr eingespannt ist, daher übersteh ich die Woche recht entspannt, ohne mir große Gedanken zu machen. Leider regen gerade die Wochenenden, an denen ich alleine bin zum Nachdenken an.

Um nicht in das typische Romanschema zu verfallen kürze ich's nun ab, auf Dinge, die mich beschäftigen:

  • wir sehen uns teilweise nur einmal die Woche
  • Wortwörtlich sagte sie: Ich verbringe lieber Zeit mit Freunden, als Zeit zu Zweit
  • Sie erzählt immer nur von sich und Fragt nie bis selten nach, was bei mir los war
  • Ihre Hobbies stehen für sie an erster Stelle, dass schließt Animes, Spiele usw. ein
  • Sie sucht nie Lösungen, aber auf die Frage ,,Kriegen wir das hin?" entgegnet sie mit der Antwort "Wir schaffen das"
  • auch bei Plänen werde ich Gefühlt zum Schluss gefragt / Feiern usw.
  • auf die Frage an andere, ob wir Klammern würden entgegneten diese immer "ganz im Gegenteil"
  • Gemeinsame Aktivitäten werden, wenn sie mal stattfinden von mir Vorgeschlagen
  • In ein Gespräch, in dem es um sozialpädagogische Aspekte ging mischte sie sich ein und fiel mir in den Rücken (sie ist in der IT beschäftigt), während eine andere Pädagogin, die das mitbekam zu ihr sagte, dass sie was falsch verstanden habe

Wie schätzt Ihr diese Situation ein? Ich weiß das ich es in dem Fall selber wissen sollte, aber ihr wisst ja wie das ist mit der Liebe. Es ist ein Chaos und es hatte drei Jahre gebraucht, bevor ich überhaupt sowas wie Nähe wieder zulassen konnte, abgesehen von der Arbeit und dann gibt es erneut dieses innere Chaos. Meine Partnerin hat weder Empathiefähigkeit, noch weiß sie was Wertschätzung ist und ich häng wieder an diesem Punkt.

Herz, oder Kopf...?

Liebe, Leben, Beziehung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Leben