Welche Fragen an das,, innere Kind" stellen?

6 Antworten

Hallo OTW84,

es ist empfehlenswert, zunächst in eine Entspannung einzutauchen, um den Kontakt mit dem inneren Kind herzustellen. Dazu findest Du z. B. unter 'Zeitblueten' 45 Kurzentspannungen. Noch besser wäre es, wenn Du Autogenes Training oder Meditation beherrschen würdest. (Kurse gibt es an Volkshochschulen)

In der entspannten Situation fällt es dem inneren Kind leichter, Vertrauen aufzubauen. Dann nehme es in Liebe an und und frage es, wie es ihm geht und wie Ihr weiter vorgehen wollt.

Wenn wir von dem inneren Kind sprechen, ist ja auch der Teil in uns angesprochen, der gelitten hat, der verletzt wurde. Es kann also sein, dass sich das innere Kind erstmal 'ausweinen' möchte oder Vorwürfe macht. Bitte nehme auch das liebevoll an und tröste es. Nur so ist ein weiterer Kontakt möglich.

Sehr gut finde ich den Ansatz von Stefanie Stahl in ihrem Buch: 'Das Kind in dir muss Heimat finden', in dem sie vom 'Schattenkind' spricht, dass zum 'Sonnenkind' wird, so dass alte, überholte Verhaltensmuster aufgearbeitet werden können.

Wenn Du allerdings eine Möglichkeit suchst, Dich langfristig (spirituell) weiterzuentwickeln, wäre außer der Kommunikation mit dem inneren Kind auch eine Verbindung zum 'Höheren Selbst' empfehlenswert. Auch eine Beschäftigung mit der Lehre von Buddha - nicht im oft falsch verstandenen religiösen Sinne - ist sehr sinnvoll. Seine Lehre ist voller Weisheit, die nach wie vor aktuell ist und Dir vieles im Leben mit den entsprechenden Meditationen geben kann.

Alles Liebe und Gute für Dich wünscht Dir

Buddhishi


ilknau  29.11.2016, 20:09

Oh, verdammich - hab ich irgendwas verpasst.

Wäre einen Versuch wert - Danke für die Anregung, Buddhishi.

Frage dein "inneres Kind" was es wissen - dich fragen möchte . In der Meditation erhältst Du Antworten .richte Dich danach dann brauchst Du niemanden mehr zu fragen 

Ist das eine Trollfrage?
Ich verstehe zum Einen nicht, wie du dich mit dem inneren Kind unterhalten willst, denn sowohl Fragen als auch Antworten würden deinem jetzigen Entwickungs- und Wissenstand entsprechen, selbst wenn du dich in ein Kind hineinversetzen kannst, so sind das deine Vorstellungen von einem Kind.
Zum Anderen weiß ich nicht wie dir das helfen soll dich "schneller selbst zu entwickeln".
Mal angenommen du könntest wirklich mit deinem inneren Kind kommunizieren, was ich nicht glaube, wie soll dich das weiter bringen?
Willst du plötzlich im Geschäftsmeeting sagen "ich mag Züge"?

Zumal das "innere Kind" in meinen Augen keinen eigenen Bereich der Seele füllt sondern einfach nur der Drang ist zum spielen, toben, Blödsinn machen.


verreisterNutzer  29.11.2016, 09:21

Die gestellte Frage gehört hier im Forum mit zu den wertvollsten Fragen schlechthin!

Schau Dir ggf. die Links von mir mal an, damit kannst Du eine Idee bekommen, was gemeint und gesucht wird. 

Dackodil  29.11.2016, 09:20

Das innere Kind ist seit einigen Jahren ein Liebling der profanen Ratgeberliteratur.

Es ist doch alles ganz einfach, ich weiß gar nicht, was du hast?

N3kr0One  29.11.2016, 09:26
@Dackodil

Was ist daran bitte einfach?
In meinen Augen bringt einem das genauso weiter wie mit Gott zu reden. Nur adressiert man eben seine Fragen, Wünsche etc. nicht an Gott sondern an sein inneres Kind.
Beides gibt es gleich wenig oder viel...
Ich wollte auch ehrlich gesagt eher verstehen wie man dazu kommt sich so mit sich selbst zu unterhalten?

Dackodil  29.11.2016, 09:30
@N3kr0One

Sorry, ich hatte die Ironietüttelchen vergessen ;-)

Wie man dazu kommt? Es gibt eine Unmenge Ratgeberbücher zu dem Thema. Ein Riesengeschäft.
Und da wir alle wissen wollen, warum wir diese oder jene Schmerzen haben, unter etwas leiden oder uns eben weiter entwickeln wollen ...

ChrisDeMarco  29.11.2016, 11:51
@N3kr0One

Da haben Sie es aber nicht wirklich verstanden, Gott ist eine außenstehende Person, hier geht es um die Kommunikation mit sich selbst, ja praktisch mit dem innerem Ich, dem inneren Kind, dem inneren Schweinehund etc. Im eigentlichem Sinne ist es nichts anderes, als wenn Sie sich selbst einmal Fragen über etwas stellen.

Hier gibt man dem ganzen nur einen persönlichen Namen, damit man sich besser hineinversetzen oder auch abgrenzen kann. Außerdem fällt so die Kommunikation mit sich selbst leichter, wenn man sein inneres als eine Art "innere Person" bezeichnet.

Ich beispielsweise hatte damals den "wilden Mann" , ja aus der Geschichte des Eisenhans kann man durchaus auch etwas lernen.

Das "innere Kind" finde ich selbst schwierig, weil die meisten das im eigentlichen Grund nicht selbst sind da sie, unabhängig ob bewusst oder unbewusst, in der Erziehung manipuliert wurden und in manchen Fällen nicht die eigenen wirklichen "Ansichten" vertreten, sondern eben die der Erzieher. Das wiederum kann die Kommunikation mit sich selbst störend beeinflussen.

LG

N3kr0One  29.11.2016, 12:02
@ChrisDeMarco

Gott ist eine außenstehende Person?
Also wenn jemand betet, egal in welche Richtung, dann sehe ich da niemanden. Auch sprechen viele nicht laut sondern murmeln in sich hinein oder decken ihre Gebete.
Also muss Gott ja doch in diesen Personen sein. Man stellt diese innere Person nur gern über alle anderen Personen und schreibt ihm Mächte zu, die das menschliche übersteigen.
Sowas hab ich mit 12 bei einer Autofahrt auch gern getagträumt.
Aber ich will hier gar nicht über Gott reden...mir leuchtet halt einfach nicht ein, wie eine vernunftbegabte Person meint voran zu kommen, indem sie Fragen an sich selbst stellt.
Man kann zwar immer Dinge auf 2 Arten sehen, aber braucht man dafür eine fiktive Gestalt?

ChrisDeMarco  29.11.2016, 12:55
@N3kr0One

Ich bin zwar Atheist, aber man bezeichnet sich selbst nicht als Gott, man betet immerhin auch nicht zu sich selbst. Nur weil man sagt "Gott hört dich" und man im Gedanken betet, heißt es nicht das DU Gott bist. Also ist es eine "außenstehende" Person, mit welcher man halt gedanklich kommuniziert. Außerdem, wie bereits gesagt wurde, ist Gott eine höhere Macht und allein deswegen kann man den Vergleich nicht aufstellen.

Man stellt Wünsche an Gott und hofft er erfüllt sie uns. Das ist aber etwas ganz anderes als sich beispielsweise seinem "inneren Kritiker" zu stellen oder mit sich selbst zu arbeiten.

Man muss halt schon etwas tiefgründiger denken, aber Sie scheinen gar nicht erst zuzulassen dies verstehen zu wollen.

Sie haben sich selbst also noch nie Fragen gestellt , bezüglich wie komme ich weiter voran? Was muss ich tun um xyz zu erreichen? Welche Vorraussetzungen habe ich ? etc. pp

Wahrscheinlich bemerken Sie nicht mal , das auch Sie innere Dialoge führen.

Die Methode über welche hier diskutiert wird ist nichts anderes, benutzt eben nur eine andere Kreuzung auf der Straße. Biegt zwar ein paar mal mehr ab , hat dafür aber mehr von der Landschaft gesehen.

Im eigentlichen Sinne ist es auch ganz egal was ein Mensch benötigt um vorran zu kommen, wichtig ist nur das er es auch tut. Stillstand gleicht dem Exitus.

LG

Huflattich  29.11.2016, 14:06
@ChrisDeMarco

Ich bin zwar Atheist, aber man bezeichnet sich selbst nicht als Gott, man betet immerhin auch nicht zu sich selbst

Gerade weil Du "Atheist" bist verstehst Du nicht, wir alle sind "Gott" (pure Energie in Menschengestalt) Nichts ist getrennt - Alles eins 

ChrisDeMarco  29.11.2016, 17:07
@Huflattich

Ich denke da gibt es,je nach Glaubensrichtung, gewiss unterschiedliche Meinungen.

Leider bekommt man selten hilfreich Antworten. Es wird sich Lustig gemacht und manche sind auch beleidigen. Wir alle sind anders, anders durch unsere Eltern geprägt, anders durch die Umgebung die wir auf gewachsen sind.

Wie bist du geprägt, was war bei euch zuhause wisstig, war es ordentlich, wurde sehr auf Bildung geachtet, bist du Einzelkind und hast du Geschwister, Oma, Opa. Haben deine Eltern auf Selbstständigkeit geantwortet oder haben sie dir viel abgenommen.