Wird Spanien in wenigen Jahren unbewohnbar aufgrund der Klimaerwärmung?

8 Antworten

In 10 Jahren ganz sicher nicht. Und auch sicher nicht während du dort leben würdest. So schnell geht das nicht.


tuffiexd  01.12.2016, 20:32

Im Fernsehen kommt viel Schrott.

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jaco30 
Beitragsersteller
 01.12.2016, 20:31

ehrlich? aber im fernseh habe ich mal gehört dass in ein paar jahren länder wie spanien australien usw. extreme schwierigkeiten kriegen wegen der globalen erwärmung ( z.b. waldbrände im höchsten ausmas, so dass keine bäume mehr da sein werden und alle verbrennen und die bevölkerung staubmasken tragen muss weil sie der extreme feinstaub belastung welcher durch waldbrände verursacht wird lungenerkrankungen und tod hervorrufen)

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billyMambo  01.12.2016, 22:51
@jaco30

Klimawandel ist ein Millardengeschäft. Ich erstelle auch gleich mal eine Studie und biete für ein paar Millionen an, das näher zu untersuchen.

Quatsch beiseite. Aber das alles kommt von unseriösen Wissenschaftlern. Es gab einen Blog, wo ein Wissenschaftler mutmaßte (ohne sich auf Studien zu beziehen), dass es bis zum Jahre 2150 sein könnte, dass es im Himalaya keinen Schnee mehr geben könnte.

Das war der Startschuss und die Geschichte (es war ja keine Studie) wurde so hingedreht, dass es bis zum Jahr 2015 lt. Wissenschaftlern im Himalaya keinen Schnee mehr gibt. Völliger Quatsch!

Es ging weiter: im Rahmen dieses Wahns wurden uns allerlei Statistiken gezeigt. Meist von den 70ern ausgehend, die damals als kleine Eiszeit(!) galten, weil verkühlt. Es wurde also ein verkühltes Jahrzehnt als Startpunkt von Statistiken hergenommen.

Dann die ganzen Jahre, wo jedes Jahr einen Rekord nach dem anderen einleitete. Klar: es wurde 1. früher nicht alle paarhundert Meter gemessen, 2. erhitzt sich die Stadt alleine schon durch Heizenergie und Abgas(-hitze), ohne das dies bedeutet, dass sich der Planet, ja nicht mal das Umland der Stadt erhitzt und 3. - was der absolute Hammer ist - wurden daraufhin auch noch historische Messwerte berichtigt(!), d.h. man korrigierte sie einfach nach unten, um dann wieder sagen zu können, man hätte einen neuen Rekord, auch wenn diese Temperatur bereits vor Jahrzehnten gemessen wurde, jedoch einfach nicht mehr anerkannt wurde.

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Eigentlich jetzt schon kaum bewohnbar, aber mit Klimaanlage gerade noch erträglich. Das baldige Ende ist vorprogrammiert, da keiner Energie sparen will


Zudem wird die Umwelt immer unattraktiver durch die Dürren


In 10 Jahren ändert sich das nicht so dramatisch. Klar können die Temperaturen mal um durchschnittlich 1-2 Grad ansteigen aber dadurch wird das Land doch nicht gleich unbewohnbar ;)


fiwaldi  01.12.2016, 22:30

Plus 1 - 2°C Durchschnitt? Weißt du, was das bedeutet? Irgendwie hast du die falschen Filme gesehen!

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Es wird auch viel Quatsch erzählt. Andere sagen, dass der Golfstrom dann zum Erliegen kommt und uns eine Eiszeit droht...

Fakt ist, dass Deutschland weitaus Klimawandelanfälliger ist als das klimastabile Spanien. Dort ist auch der Golfstrom kein Fakt, sieht man mal von der sowieso instabilen Nordwestküste ab.

Was Wüstengebiete angeht ist die Versteppung natürlich und vor allem in Teilen ausgeprägt, wo aufgrund hoher Berge (z.B. der 3400m hohen Sierra Nevada) in deren Schatten keine Wolken abregnen, weil sie es bereits auf der westl. Bergseite (Wetterseite) taten.

Regen: das sieht man auch gut an den Kanaren, die übrigens teilweise voller Saharasand sind (weil nur relativ wenige Kilometer entfernt):

Dort wo es Berge gibt, ist es grün (weil diese die Wolken abregnen lassen). Flache Inseln sind dagegen Dünenhafter und trocken. Klimawandel? Nicht wirklich. Wir reden auch von ziemlich nebeneinander liegenden Inseln. Nur hat jede eben ihre eigenen topologischen Bedingungen.

Anderes Beispiel: in Málaga schneite es einmal 1954. Die Leute redeten damals vom Klimawandel und davon, dass das Wetter wohl jetzt kühler werden würde. Die über 60 Jahre danach hat es (wie viele Jahrzehnte zuvor) nicht mehr geschneit. Dort wechseln sich i.d.R. (von Metreologen statistisch erfasst) 5 trockene Jahre mit kaum Regen mit 2 regenreicheren Jahren ab. Die Folge: in den 5 trockenen Jahren - vor allem gegen deren Ende, wenn wie immer in dieser Periode die Stauseen am Tiefstand angelangen - redet jeder von Klimawandel und Wüstenbildung, in den 2 regenreichen Jahren davon, dass in Spanien das Wetter genauso schlecht wie in Deutschland ist (was so aber nicht stimmt, denn die Sonnenscheindauer beträgt fast das doppelte) und aufgrund der durch den Regen auswuchernden Vegetation gibt es im Sommer drauf (der garantiert trocken ist, wie jeder Sommer dort) vermehrt Waldbrände. Wegen der Trockenheit? Nein, aufgrund vermehrten Regens im Winter und der dadruch entstandenen Vegetation.

Nicht wegen der Klimaerwärmung. Was diese betrifft, gibt es einfach zu viele Unwägbarkeiten. Nur weil es wärmer wird, heißt das nicht, daß es weniger regnet. Das Gegenteil könnte der Fall sein. Höhere Temperatur gleich höhere Verdungstungsrate überm Meer gleich mehr Wasser in der Luft gleich mehr Niederschlag...

Allerdings graben die Spanier sich seit Jahren sprichwörtlich selbst das Wasser ab. Durch die intensive Landwirtschaft und Bewässerung hat der Grundwasserspiegel bedrohlich gelitten.