Wie kann ich das wort Gefühl perfekt beschreiben?

5 Antworten

Ich glaube dass ist garnicht so einfach, da viele Menschen unterschiedliche Definitionen für das Wort Gefühl haben, ich gehe jetzt hauptsächlich auf meine ein.

Es gibt 5 Gefühle: Liebe, Glaube, Hoffnung, Angst und Hass
aus diesen entstehen alle Emotionen.

Das Gefühl ist letztlich eine Information welche wir je nach unseren Erfahrungen und unserer Erziehung in verschiede Emotionen umwandeln.
Gefühle sind weder positiv noch negativ und entstehen in unserem tiefsten Inneren.

Gefühle sind affektive Empfindungen die auf unterschiedlichsten inneren wie äußeren Signalen und Informationen beruhen - so körperlichen, emotionalen wie auch mentalen (z.B. einer Interpretation) – und in eine ganz eigene Zustandsqualität „verwandelt“ werden (z.B. Sympathie oder Antipathie, Zuneigung oder Abneinung).

Immer aber weisen Gefühle ein "gerichtet sein" auf:
Alles, was wir an Gefühlen artikulieren [und transportieren]: die Liebe, die Hoffnung, das Zutrauen oder der Glauben, auch die Furcht, der Hass oder die Verachtung, hat ein propositionales Grundgerüst: Gefühle sind auf etwas gerichtet [sind intentional], das sich benennen lässt.“ [1879]

„Im Gefühl erfährt sich der Mensch selbst als eine Kraft, die auf Nähe oder Abstand dringt.“ [1880]

[1879] Volker Gerhardt, Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche“ S.125
[1880]  ebd. S.188

Gefühle sind Wahrnehmungen welche unmöglich rational zu erklären sind. Man kann zwar beschreiben, was sie in einem bewirken, man kann beschreiben in welchem Zusammenhang sie auftreten, man kann sich Gedanken über deren Ursache machen, aber sie entziehen sich letztlich immer wieder der exakten Beschreibung durch reine Logik. Gefühle haben eine grosse Spannweite an Intensität und Auswirkung. Eines der stärksten Gefühle ist Angst. Verliebt sein ist ebenfalls ein sehr starkes Gefühl. Starke Gefühle sind im Moment des Empfindens beherrschend und verweigern der Vernunft ihre ausschliessliche Gefolgschaft. Gefühle können auch lasch aber dauerhaft sein. Wie etwa allgemeine Unlust. Depressionen sind keine Gefühle, sondern das Fehlen davon. Gefühle sind eine unabdingbare Qualität des Lebens, notwendig zum überleben und oftmals schlichtwegs auch ein wunderbarer Genuss. Gefühle verleihen uns die Fähigkeit Dinge zu tun, welche ohne Gefühle nicht möglich wären, und zwar negative wie auch positive. Die Vernunft soll die Gefühle nicht einsperren, sondern ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Weil Erkenntnis und Verständnis wunderbare Gaben sind.

Eine innere empfindung, die man bei bestimmten situationen oder personen verspürt und die den gemütszustand spiegelt