Ich quäle mich jeden Tag in die Schule, ist das normal?

Hey, ich bin 17 Jahre alt und gehe in die Q3. Es sind eig nurnoch ein paar Monate bis ich mein Abitur habe. Notentechnisch lag ich eig immer bei 1,8. Mein Problem ist, ich sehe denn Sinn nichtmehr in die Schule zu gehen. Ich möchte etwas in die Richtung Biologie studieren und die Fächer Geschi, Ethik, Deutsch usw., die mich einfach inhaltlich garnicht interessieren und wo ich mir so denke:,, kann ich in meinen Studium eh nix mit anfangen.", kotzen mich an. Ich quäle mich nazu jeden Tag in diese Fächer, wobei ich Biologie immer sehr interessant finde und mit Spaß dabei bin. Ich kann es einfach kaum mehr abwarten mein eigenes Ding zu machen. Ich möchte mir nichtmehr dieses ewig langweilige wiederhole im Unterricht anhören, Schüler sehen, die einfach nur unnötiges sagen, um gute Noten zu bekommen und wie gesagt der Inhalt der mich nicht Interessiert. Ich kann in meinem Leben nichts damit anfangen und lerne nur, für die Noten. Was soll ich jetzt mit der Information anfangen, dass Gregor Samsa sich in der Novelle ,,die Verwandlung'' in einen Käfer verwandelt hat? Was interessiert mich das,wie das Leben vom Franz Kafka war und wie sein Vater zu ihm war? Warum soll ich mein Leben damit verschwenden irgendwelche Texte auf die Sprache zu analysieren? Bringt mich das in irgendeinem Aspekt in meinem Leben weiter? Ich habe kein Interesse daran zu erfahren, wer Kaiser oder König war,was die Leute im für dummes Zeug Mittelalter geglaubt und gemacht haben. Ich interessiere mivh nicht für Theorien, die die Philosophen aufstellen. Ich lerne ständig Dinge, die ich nur lerne,um sie zu lernen, um eine gute Note zu bekommen. Ich lerne Dinge,damit auf meinem Abiturzeugnis eine uninteressante Note steht, die mich in mein Traumstudium bringen soll. Ist das wirklivh relevant, was ich im Abitur für Noten habe? Warum muss ivh unbedingt mein Abitur haben, um anerkannt zu werden in der Gesellschaft? In meinen Augen ist das völlig irrelevant. Ich möchte einfach jetzt schon das studieren und lernen, was ICH will und in dem Beruf sein, dass mir Spaß macht.

Um nochmal zurückzukommen, diese Gedanken quälen mich jeden morgen und machen mich sehr unglücklich. Was kann ich tun? Ist das normal?

Leben, Studium, Schule, Psychologie, Abitur, Motivation, Sinn des Lebens, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ich weiß nicht, was im Moment bei mir los ist!?

Hallo

Ich fühle mich momentan einfach total unwohl und verhalte mich anders als sonst und ich weiß nicht mal warum.

•ich bin total schnell genervt

•ohne Grund wütend

•iwie habe ich Angst vor dem was in Zukunft passiert (Prüfungen, Vorstellungsgespräch etc.)

•durcheinander zu sein

•nervös und weiß nicht warum

•insgesamt viel emotionaler

•von iwas unter Druck gesetzt fühlen

•aber manchmal auch einfach nur glücklich

Bei so vielen von den genannten singen weiß ich einfach nicht warum. Und das nervt mich selbst. Ich bin so viel geladener und meckere dann iwen an und gleichzeitig tut mir das dann so leid und will das eigentlich gar nicht.

Außerdem ist mir selbst aufgefallen, dass ich in der Schule total gut drauf bin und da alles gut ist, aber sobald ich das Gelände verlasse super genervt und schlecht drauf bin.

Ich erkenne mich selbst nicht wirklich wieder und fühle mich nicht wohl in meiner Haut. Dabei ist alles genau so wie immer.

Ich möchte einfach mal diese Gefühle und Gedanken stoppen und alles nochmal neu starten. Wisst ihr was ich meine?

Ich habe das Gefühl mich mal iwo anlehnen zu müssen, keine Kraft zu haben, aber gleichzeitig total geladen zu sein. Im moment möchte ich einfach mal alleine sein. Und da meine ich jetzt nicht: ne Stunde spazieren gehen sondern keine Ahnung 3 Tage weg fahren. Iwo alleine sitzen wo niemand sonst ist, versuchen meine Gedanken zu ordnen und zur Ruhe zu kommen.

So was hatte ich noch nie. Ist das normal? Hattet ihr das auch schon mal? Was kann ich dagegen machen? Habt ihr Tipps?

Leben, Psychologie, Liebe und Beziehung
Wer hat Rat: Über 20 psychiatrische Diagnosen / Multiple Persönlichkeitsstörung + Multiple Schizophrenie + Autismus?

Bei mir kamen im Laufe der Zeit immer mehr Diagnosen zusammen. Die Probleme bestehen bei mir schon seit frühster Kindheit und ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter. Ich habe schon über 20 Diagnosen, dabei unter anderem mehrere Persönlichkeitsstörungen, Autismus, ADHS, schwere psychotische Depressionen, Schizophrenia, usw... Es ist auch schwierig, mich genau zu diagnostizieren.

Ich werde einfach mal alle Diagnosen auflisten, die ich bisher bekam:

  • Soziale Phobie
  • Schizophrenia
  • Zwangsgedanken
  • Paranoide Schizophrenie
  • Schwere psychotische/wahnhafte Depressionen
  • Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis
  • Schizophrenia Simlex
  • Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (ADHS)
  • Sozio-Emotionale-Störung
  • Essstörung
  • Suchtproblematik (Diätpillen / Kohlenhydratblocker, etc.) + Kaufsucht
  • Entwicklungsstörung
  • Autismus
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Persönlichkeitsstörungen (Borderline-, Schizotype-, Schizoide-, Antisoziale-, und Multiple bzw. Dissoziative Persönlichkeitsstörung.
  • Störungen des Sozialverhaltens bei fehlenden sozialen Bindungen (F 91.1)

Einige Diagnosen wurden in meiner Jugend diagnostiziert, andere erst als ich über 18 war. ADHS wurde bei mir 2014 noch mal bestätigt. Die Essstörung fing bei mir mit etwa 14 an, wurde mit der Zeit schlimmer und ging mit Medikamentenabhängigkeit bzw. Suchproblematik einher. Ich hatte Problematik mit Kohlenhydratblocker, Fettblocker und Sättigungskapseln, was nicht zuletzt dazu führte, dass ich mich mit 16/17 hoch verschuldete und letztendlich in einer Psychiatrie landete.

Bei den Persönlichkeitsstörungen konnte nicht sicher abgegrenzt werden. Sicher ist, dass sie Antisoziale schon seit Kindheit besteht und nun chronisch wurde.

Einige Persönlichkeitsstörungen wurden von einer Gutachterin während einem Gerichtsverfahren diagnostiziert. Das Gutachten wurde dann vorgelesen. Von einer anderen Ärztin wurde dann (2016) noch angedeutet, dass ich eine Bipolare Störung, Narzissitsche Persönlichkeitsstörung oder Ticstörung haben könnte. Später wurden dann auch noch Zwangsgedanken und Schizophrenia diagnostiziert (was ist überhaupt mit Prodromals gemeint?). Ich selber vermute, dass ich Hebephrene Schizophrenie und das Schizophrene Residuum noch dazu habe. Eine Reha zur Eingliederung wurde bei mir schon mit 18 von der Versicherung abgelehnt.

Das ADHS wurde bei mir nie behandelt, deshalb resultieren womöglich einige Folgeerkrankungen daraus.

Termin bei einer Psychiaterin hatte ich schon. Nächster Termin ist erst in vielen Wochen. Womöglich muss auch anderes abgeklärt werden wie z. B. hirnorganische Schäden, Epilepsie, Frontalhirnsyndrom. Beim nächsten Termin muss ich erst mal eine Elektroenzephalografie machen müssen. Einen Gendefekt würde ich auch nicht ausschließen. Erst mal Danke, falls ihr es bis hier hin gelesen habt.

Ich bin mittlerweile echt ein bisschen ratlos in meiner Situation, hat jemand Rat?

Ggfs. könnt ihr bei der Umfrage abstimmen, welche Diagnose ihr bei mir am wahrscheinlichsten vermutet, bitte mit Begründung.

Bild zum Beitrag
Mehrere Diagnosen / Sonstiges 71%
Psychotische Depressionen 14%
Antisoziale oder andere Persönlichkeitsstörung 10%
Multiple Persönlichkeitsstörung 5%
Schizophrenia oder Schizophrenia Simplex, o. Ä. 0%
ADHS + Folgeerkrankungen 0%
Frontalhirnsyndrom oder Ähnliches / Gendefekt 0%
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Morgen von der Brücke springen (Suizid)?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter...Man liest ja hier oft von Menschen, die depressiv/suizidgefährdet sind. Da wird meist geantwortet: "Such dir Hilfe" Aber was, wenn das einfach nichts bringt?

Ich habe mir immer Hilfe gesucht, war mindestens 10x stationär/ambulant/tagsüber in Behandlung. Dazu zahlreiche Besuche in Selbsthilfegruppen, Akutsprechstunden und Psychiatern. Immer wieder dasselbe: "Planen Sie, sich akut das Leben zu nehmen?" "Ja" "Möchten Sie eingewiesen werden?" "Nein" "Gut, dann können wir leider nichts mehr für sie tun" Von Medikamenten wird mir abgeraten. In Therapiegesprächen wird mein Leben/Gedanken/Gefühle analysiert und ich weiß genau, was die Therapeuten sagen werden. Ich kenne meine Trigger/Traumata/Notfallpläne/gängige Therapiemaßnahmen... Nichts neues. Es fühlt sich an, als hätte ich alles versucht. Ich habe meinen belastenden Job gekündigt, mein Studium in die Hand genommen, mit Sport und gesunder Ernährung angefangen, Achtsamkeit trainiert, Skills angewandt, Alltagsroutine entwickelt, Urlaub gemacht, Ängste überwunden, Grenzen ziehen gelernt, mit Selbstverletzung aufgehört, meine Krankheiten akzeptiert, mich mit meiner Familie ausgesprochen, der Veränderung jahrelang Zeit gegeben...

Ich habe am Anfang jeder Therapie Hoffnung auf Besserung, dann folgt ein extremes Loch. (Bipolar bin ich nicht) "Frau XY, ich habe Ihnen alle Werkzeuge in die Hand gegeben. Jetzt müssen Sie sie nur noch benutzen" Obwohl ich objektiv betrachtet ein gutes Leben habe, leidet das Kind in mir unter der traumatischen Vergangenheit.

Es ist so unglaublich frustrierend, dass ich plane, mich morgen von der Brücke zu stürzen. Den letzten Versuch habe ich nur aus Pech überlebt. Diesmal soll es klappen...

Kennt jemand das Gefühl und mag mit mir darüber reden?

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Habt Ihr Wurzeln in fremden Ländern?

Nicht nur wie und wo wir aufwachsen auch unsere Gene, Land und Herkunft haben Einfluss auf unsere Persönlichkeit, werden Teil unserer Identität. Manchmal wissen wir etwas mehr über unsere Ahnenreihe, manchmal auch nur das was Eltern und Grosseltern noch über den Familienstammbaum wussten. In erster Linie zählt sicher das wir alle Menschen sind, doch ist es manchmal ganz interessant zu erfahren welche Einflüsse es noch in der Familie gab, weshalb zB einem Land und seiner Kultur ein besonderes Interesse galt, oder der Bezug im Lauf der Geschichte verloren ging.

Bin schon gespannt auf eure Antworten!

Bild CC0

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Ein herzliches Dankeschön für die vielen interessanten Antworten!

Ausnahmsweise vergebe ich in diesem Fall kein Sternchen,

da es bei der Frage der Herkunft kein besser oder schlechter gibt! 🍀

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