Lästerung gegen den heiligengeistes auch vergebbar?

Hallo ich habe gegen den Heiligen Geist gelästert ohne nach zu denken ich habe mal gesagt das Jesus Kräfte von teufel kommen aber bereue es jetzt so und habe so Angst das Gott mir nicht mehr verzeiht weil wenn man das einmal macht dann für immer verloren ist wie ich es verstanden habe ich habe auch immer wieder gebetet aber denke immer das ich trotzdem verloren bin weil nur Gott weis was mit mir passiert das geht schon richtig auf meine Psyche ich habe das aber auch noch gesagt wo ich Gott kannte und zu Kirche ging ich weis jetzt nicht ob ich verloren bin und mein Geschenk von Gott verloren habe weil es kann doch auch sein das ein Christ mal die lästerung gegen den Heiligen Geist begangen hat aber dann trotzdem zurück kam und Reue zeigte weil sein böses Herz ihn einfach zerfressen hat aber trotzdem weg kam davon aber ich habe auch gelesen wenn man das mal begangen hat und Reue zeigt vergibt Gott es trotzdem nicht und das bringt mich zum nachdenken hab mir schon Videos anguckt wo gemeint wird wenn man sich darüber Gedanken macht und Reue zeigt das man es nicht begannen hat wie soll ich das verstehen weil ich weis das ich das begannen habe wie soll man es automatisch nicht begangen haben wenn man es begannen hat ich habe Angst das ich es wirklich tief in Herzen gesagt habe das es von teufel kommt ich weis es aber nicht ich will in Gottes glauben sein ich will ihn nicht Verlieren durch meine Tat bitte hilft mir.

Kirche, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Sünde
Ist das Verrat und Gotteslästerung?

Hallo zusammen,

In letzter Zeit beschäftigen mich häufig grundlegende Fragen, die das Leben an sich betreffen und dazu gehört natürlich auch das Thema Glaube und Religion...

Nun, dabei sind einige sehr interessante Gespräche und Diskussionen entstanden aber bei mehreren Frage hat niemand mir eine nachvollziehbare Antwort geben wollen.

Sagen wir man ist überzeugt von der Existenz Gottes und von seiner Religion (Christentum... Islam... spielt keine Rolle) und man ist (angeblich) so überzeugt von seinem Glauben, dass man sogar jemanden der bisher keiner Religion zugehörig ist, seine Religion als die einzige richtige "verkaufen" möchte... dann stellen sich mich mir 2 grundlegende Fragen...

1. Wenn man sich der Existenz Gottes angeblich aus tiefster überzeugung bewusst ist und man einer Religion zugehörig ist, die klar definiert, was eine Sünde ist, für die man sich nach dem Tod vor Gott höchstpersönlich rechtfertigen muss ... Wie ist es möglich seine Sünden zu rechtfertigen?

Da stellst sich mir dir Frage wie, man behaupten kann (auch vor sich selbst), dass man 100%ig an seine Religion glaubt obwohl man vorsätzlich sündigt.

Mal angenommen, ich laufe Abends durch die Strasse und eine Bank ist noch offen und der Tresor ebenfalls und es liegen 10000000 Euro griffbereit auf dem Tisch... Ich würde sie nicht nehmen, obwohl es sehr verlockend ist und zwar weil ich weiss, dass ich dafür eventuell vor Gericht muss wegen Diebstahl und mich eine Strafe erwartet. Und dass ich dabei überhaupt von der Polizei erwischt werde, ist ja nichteinmal sicher... aber dass Sünden von Gott nicht bemerkt werden, daran zweifle ich ganz stark... bedeutet dass dann nicht zwangsläufig, dass man Gott und seine Regeln nicht respektiert und man ihn und seine Religion nicht ernst nimmt?

Und die zweite brennende Frage die mich beschäftigt..

2. Wenn man vorgibt, überzeugt davon zu sein, dass Gott das mächtigste Wesen des Universums ist und man gleichzeitig behauptet, dass Gott uns so geschaffen hat wie er das wollte (und dabei keinen "Konstruktions"-Fehler begangen hat) wie kann man jemand anderen von seinem eigenen Glauben überzeugen wollen und gleichzeitig den Glauben des anderen als falsch bewerten? Bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man Gott für so unfähig hält, dass Gott auf die Hilfe eines Menschen angewiesen ist um demjenigen (der den "falschen" Glauben hat) den rechten Weg zu zeigen. Meiner Meinung nach stellt man sich dann sogar über Gott, weil Gott auf Hilfe angewiesen sein soll... was eigentlich Gotteslästerung bedeuten würde...

Bin gespannt ob ich der einzige bin mit diesen Fragen und freue mich auf zahlreiche Antworten.

Liebe Grüße an alle

Religion, Islam, Kirche, Christentum, Atheismus, Sünde, Gotteslästerung, haram
Ist es nur Schwärmerei?

Hey, bei uns in der Stadt gibt es einen Jugendpfarrer, der zufällig auch ein paar Stunden Religion an meiner Schule unterrichtet. In der letzten Zeit bin ich öfter in die Jugendkirche gegangen, obwohl es ca. 10 Minuten Fahrzeit sind und ich da nicht "aufgewachsen" bin. Ich habe auch öfter Mal ein Gespräch da, bzw. nehme an manchen Aktionen teil und mag da auch zur Firmung gehen.

Ich habe aber gemerkt, dass ich irgendwie nur noch an den Jugendpfarrer denke, ich denke ich mag ihn sehr, d.h. es wäre eine Schwärmerei für ihn. Ich habe auch seine dienstliche Handynummer, ich freue mich da immer wenn er mir schreibt. Ich weiß, dass es alles nicht erlaubt ist, weil Lehrer, katholischer Pfarrer, aber er geht mir nicht aus dem Kopf. Ich weiß auch wie alt er ist (32) und wo ungefähr er wohnt.

Außerdem werde ich neidisch/eifersüchtig wenn er mit jemandem redet, egal ob Messdiener oder nicht. Diese Jahr am ersten Schultag hat er sich bei meiner besten Freundin mit seinem Vornamen vorgestellt, obwohl er bei uns an der Schule unterrichtet. Da wurde ich auch etwas neidisch und wollte das auch. Allgemein habe ich das Gefühl, dass er sich bei ganz vielen Leuten mit Vornamen vorstellt, manchen Leuten ist das ja auch lieber.

Was ich aber auch gemerkt habe ist, dass er kein "normaler" Pfarrer ist, wie man sich die so vorstellt. Er ist sehr offen und redet im Gottesdienst nicht nur von Kirche, Gott und Jesus, sondern auch von, z.B. seinem Urlaub oder so. Er hilft auch gerne Menschen weiter und ich schätze ihn als sozial ein. Mit der Gemeindereferentin an der Jugendkirche verstehen wir uns übrigens sehr gut.

WICHTIG: Ich gehe nicht nur wegen ihm in die Jugendkirche, allgemein spricht mich diese Kirche mehr an als normale.

Kirche, Eifersucht, Jugend, katholisch, Lehrer, Pfarrer, schwärmerei
Wenn Christentum oder irgendeine Religion richtig ist, wieso gibts so viele Interpretationen und Übersetzungen, das macht doch das ganze unglaubwürdig?

Warum sollte es eine Religion geben die so oft anders interpretiert wird und wurde? 

Was macht es für einen Sinn an eine Religion zu glauben, die nicht richtig repräsentiert und ausgelebt werden kann, wenn sie nicht für alle Zeiten richtig aufgeschrieben wurde? 

Es hieß, dass der heilige Geist in der Lage war, alle Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weltweit in einer Sprache auszutauschen. 

Wieso sind dann so viele Religionen entstanden? 

Und dann noch dazu unterschiedliche? 

Wieso wurden nicht allen Menschen weltweit gesagt was für eine Geschichte sie aufzuschreiben haben und dann hätten wir die Bibeln in hundert unterschiedlichen Übersetzungen, ursprünglich und nicht übersetzt durch die Verleihung, Vererbung und Übersetzung von Papieren über Generationen hinweg

Es ergibt dann doch überhaupt kein Sinn?

Die Konsequenzen stehen ja festgeschrieben und eine Person die die Konsequenzen falsch gedeutet hat, hat dann mit Konsequenzen zu kämpfen, wie Adam und Eva die das böse nicht kannten und dennoch bestraft wurden, weil Gott ihnen verboten hatte von dem verbotenen Baum der Weisheit zu essen.
Sie hatten keine Vorstellung von ihren Konsequenzen, dass sie aus dem Paradies geworfen und eine ganze Generation bestrafen würden.

Leben, Religion, Islam, Kirche, Menschen, Christentum, Psychologie, Atheismus, Ethik, Judentum, Moral, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Ist für viele Leute heute die Kirche eher Folklore als ein Ort gelebten Glaubens?

Im Theologie-Studium versuchen wir immer wieder, Wege zu finden, den katholischen Glauben in die Gegenwart zu retten.

Betonung liegt auf katholischen Glauben, nicht auf katholische Kirche. Wobei die Kirche für den Glauben natürlich sinnvoll ist.

Allerdings ist die Kirche an vielen Stellen tot. Nur noch bloße Hülle. Uns geht es darum, den Inhalt irgendwie zu bewahren.

Und da gibt es viele Wege. Manche Bistümer machen es jetzt z.B. schon vor: Es braucht keine Priester für die Taufe. Es braucht auch keine Priester für die Beerdigung und erst recht keine für die Trauung. Einen Priester braucht es eigentlich nur für die Heilige Messe; für die Eucharistie.

Aber wenn Gemeindereferenten beerdigen, dann gibt es Beschwerden von den Angehörigen, dass gefälligst der Pfarrer beerdigen soll. Weils halt so die Tradition ist.

Vieles, was wir heute als katholisch kennen, geht auf die Romantik im 19. Jhd. zurück. Vorher war teilweise vieles anders.

Im Mittelalter wurde z.B. viel mehr Wert auf Gebet als auf die Kommunion gelegt. Es hieß damals, man solle mindestens zweimal im Jahr die Kommunion empfangen. Die Kommunion war damals also eher untergeordnet. Heute wird der Empfang der Kommunion oft zum Hauptmerkmal des Katholizismus stilisiert.

Ich weiß, dass viele das nicht gerne hören oder sich dadurch sogar etwas angegriffen fühlen. Aber es ist halt die Frage: Was ist wichtiger? Die äußere Form oder der Inhalt?

Vielen Menschen geht es darum, dass bestimmte, traditionelle Formen erhalten bleiben, aber manche Menschen können heute z.B. auch mit der traditionellen Sonntagsmesse nichts mehr anfangen, erleben aber Glaubenserfahrungen auf Wallfahrten oder beim Pilgern.

Wie seht ihr das alles?

Kirche, Menschen, folklore, Gesellschaft, Glaube, Gottesdienst, katholisch, Theologie, Tradition

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