Wie ist ein christliches Leben auf der Welt möglich?
Hallo liebe Leute,
Das wichtigste vorab: Meine Frage ist kein Hetzen, keine Beurteilung, keine Entwertung und wie man sie sonst noch interpretieren könnte. Ich respektiere jede Religion, jede Meinung, jeden Glauben, jeden nicht Glauben und alles was noch dazu gehört.
Die Antwort interessiert mich einfach, ich bin neugierig und kann es mir selbst nicht erklären und möchte es gerne verstehen
Niemand muss sich angegriffen fühlen!
Frage:
Jesus opfert sich für unsere Sünden am Kreuz.
Wenn ich religiös und überzeugt wäre, dass Jesus sich für meine Sünden opfert, hätte ich den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen, weil ich jeden Tag bewusst oder aus Ignoranz sündige.
Wie kann man den damit umgehen und glücklich sein?
Ich stell dabei vor, meine Frau opfert sich für meine Sünden. Ich hätte bei allem was ich tue Angst etwas falsches zu machen und mich irgendwo einsperren
7 Antworten
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Vergebung annehmen.
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Ein Detail von einem sehr großen Umfang zur Anleitung für ein entsprechend aktives Leben hilft schon mal nicht, christlich zu leben, Am besten hilft, wenn man die Evangelien vollständig liest, den Inhalt davon so, wie es klar geschrieben steht, akzeptiert, und dann entsprechend aktiv lebt, wie man den Evangelien nach entsprechend leben sollte.
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Er hat es ja freiwillig getan.
Du kannst es ablehnen und sagen, dass das eigentlich nichts mit dir zu tun hat, das steht dir frei.
Wenn du es annimmst, dann resultiert daraus in der Tat ein Wille, ihm nachzufolgen in der Welt. Aus Bewunderung oder Dankbarkeit. Im besten Fall aus Liebe zu ihm.
Wenn man schon jemand gehorchen und nachfolgen will, dann ist das ja wohl die beste Motivation überhaupt. Zu wissen, dass dein Anführer alles für dich tun würde. Und nie etwas unmoralisches von dir verlangen würde. Du ihm also vertrauen kannst.
Und ganz ehrlich, die meisten Menschen wollen gehorchen und nachfolgen. Die Frage ist nur, wem oder was.
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Oder wie kann man 2000 Jahre später Jesus nachfolgen? Soll man als Obdachloser herumziehen und den bevorstehenden Weltuntergang predigen, die Kirche zu besserem belehren und sich deshalb einsperren lassen?
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Christen sind der Meinung, sie könnten sich alles erlauben, Schulhaus ja jemand für ihre Sünden genug gebüßt. Meiner Meinung nach ist das nicht so. Ich bin eine Muslima
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Naja, es ist doch überall so. Ein guter Freund ist Muslim und wollte mich über den Islam aufklären aber hat dabei eine Zigarette in der Hand ^^
In dem Fall hätte ich zwar kein schlechtes Gewissen aber keine Angst vor der Strafe von Gott
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Du erzählst Schwachsinn. Wenn man/Frau keine Ahnung hat vom Christlichen Glauben einfach mal die Klappe halten müßtest du doch als Muslima gewohnt sein.
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Dein schlechtes Gewissen ist ein Beweis, dass du dieses Opfer nicht annehmen kannst und die christliche Lehre nicht verstanden hast.
Ich würde mich intensiver mit dem NT beschäftigen - falls das ein Problem ist für dich.
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Dieses Thema ist einfach zu komplex, um es in ein paar Sätzen abzuhandeln zu können! Für dem Einem passt es, für dem Anderem nicht!
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Ich hab mich ja schon gefragt, ob ich es eventuell zu ernst nehme. Aber an etwas nicht nur zu glauben sondern überzeugt zu sein und es zu leben, da gibt es keinen Spielraum. Das nehm ich ernst oder lass es sein
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Nun - es verlangt ja keiner, dass du zum Christentum konvertierst!
Entweder du bist überzeugt von ihren Lehren und kannst sie leben oder nicht!
Was ist der Grund an deinem Interesse am Christentum?
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Ich möchte nur aus Neugier verstehen was das überhaupt bedeutet und mich in einen hineinversetzen können, weil es jeder irgendwie anders auslegt.
Sagen wir mal so, erstmal geht's nur darum meine Mitmenschen zu verstehen
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Ok - dann frag weiter - nützlich wäre für dich vielleicht das Lesen von Biographien berühmter Menschen, welche ihr Leben dem Glauben gewidmet haben!
Wahrscheinlich bringt das dich weiter als hier im Forum herumzufragen!
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Bestimmt ist in Biographien mehr Wissen gepackt. Aber es gibt Fragen, die mich einfach mehr interessieren und wenn ich dort keine Antwort finde, bleiben die Fragen offen. Als Ergänzung wäre es vielleicht mal sinnvoll, wenn ich dann überhaupt mehr wissen benötige. Außerdem wie geschrieben, jeder interpretiert das anders. Ich hatte nach Homosexualität gefragt und da ging die Schere auseinander zwischen "Die darf man umbringen" bis "darüber steht nichts genau geschriebem"
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Oder ich hab erfahren Ignoranz sei eine Sünde. Wo Ignoranz anfängt und aufhört ist aber garnicht klar definiert
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Ist ok - frag weiter - vielleicht kriegst du Antworten, vielleicht auch nicht -es ist dir aber keiner eine Antwort schuldig!
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Ich erwarte nichts und werte nichts, respektier jeden Glauben, jede Ansicht, jede Interpretation. Was jeder glaubt oder nicht ist jedem selbst überlassen. Manche Sachen sind mir schlüssig, manche nicht und die Sachen, die ich nicht begreife, da frag ich gezielt nochmal nach
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Würde ich eventuell sogar machen, aber es gibt verschiedene Übersetzungen und Versionen und da fließt dann die ganz eigene Interpretation des Übersetzers mit ein. Eine Schnittmenge halte ich für wertvoller
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Ok - frag aber nicht zu viel - mancher könnte dich für begriffsstutzig halten ;)
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Das stört mich nicht, wer Neugier und Interesse für begriffstutzig hält, erkennt vielleicht dass derjenige selber irgendwelche Defizite hat. Das ist kein Problem
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Ok - auf jedem Fall frag ruhig weiter, lies die Bibel - die Einheitsübersetzung ist sicher nicht schlecht - vielleicht noch ein paar Biografien, dazu ab und zu ein Gebet - dann wirst du es vielleicht mal checken! Alles Gute :)
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Stimmt. Ich weiss nicht wie ich ein Opfer annehmen könnte. Das würde mich wahnsinnig machen, weil ich immer glauben würde, dass ich es hätte besser machen können. Damit würde ich irgendwie garnicht klarkommen und das Opfer komplett entwerten