Wird Jesus im Islam als Sohn Gottes angesehen oder als was wird er da angesehen?
Im Islam ist Jesus ja ein Prophet.
6 Antworten
Nach islamischer Lehre hat Allah keine Nachkommen. In der kurzen Sure 112 steht unmissverständlich: "Er zeugte nicht und wurde nicht gezeugt."
Er war eben immer da, hatte aber keine Kinder.
Ebenso sieht es der jüdische Glaube in bezug auf Jahwe.
Und von der Dreieinigkeit Gottes wusste nicht einmal Jesus etwas, diese Vorstellung entstand erst einige hundert Jahre nach seinem Tode.
JESUS ist auch im Islam immer noch buchstäblich der EINE GOTT Selbst, denn ER kann ja nichts anderes sein, als das was ER IST (vergl. z. B. Jesaja 9,5, wo JESUS als der EWIG-VATER geoffenbart wird), auch wenn das dort verblendete Menschen nicht einsehen wollen und behaupten, JESUS sei ein Prophet.
Wird Jesus im Islam als Sohn Gottes angesehenNein, im Islam nicht, aber im Koran. Beispiel Sure 4:171:
سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ Wörtlich: Ruhm sei Ihm, dass er habe einen Sohn für Ihn.
Paret übersetzt:
Gepriesen sei er! (Er ist darüber erhaben) ein Kind zu haben.
Wörtlich hat Er also einen Sohn. Übersetzt wird in Klammern eingefügt, was die Aussage umdreht, dass er niemals einen Sohn habe.
Warum ist die Andersschreibung nötig? Weil der gesamte Koran sagt, dass Allah keinen Sohn hat und auch keinen Beigesellten (Jesus). Also wird die Aussage verändert. Der Koran ist fehlerfrei.
Er ist zu erhaben um ein Sohn haben bedeutet das es der Heiligkeit allahs fern liegt ein Kind zu haben. Christen verstehen den Stil des Korans nicht
سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ
Wörtlich: Ruhm sei Ihm, dass er habe einen Sohn für Ihn.
Paret übersetzt:
Gepriesen sei er ein Kind zu haben.
Und dann fügt er die Lüge hinzu, damits paßt:
(Er ist darüber erhaben)
Kannst du denn nicht Arabisch?
Er ist darüber erhaben heisst er ist zu heilig um ein Sohn zu haben. Lass es
Wird er da auch als Sohn Gottes gesehen
Nein, er wird als Diener Gottes gesehen.
Sure 19, Vers 30-36:
Er sagte: „Ich bin wahrlich Allahs Diener; Er hat mir die Schrift gegeben und mich zu einem Propheten gemacht.
Und gesegnet hat Er mich gemacht, wo immer ich bin, und angeordnet hat Er mir, das Gebet (zu verrichten) und die Abgabe (zu entrichten), solange ich lebe,
und gütig gegen meine Mutter zu sein. Und Er hat mich weder gewalttätig noch unglücklich gemacht.
Und der Friede sei auf mir am Tag, da ich geboren wurde, und am Tag, da ich sterbe, und am Tag da ich wieder zum Leben auferweckt werde.“
Das ist ʿĪsā, der Sohn Maryams: (Es ist) das Wort der Wahrheit, woran sie zweifeln.
Es steht Allah nicht an, Sich ein Kind zu nehmen. Preis sei Ihm! Wenn Er eine Angelegenheit bestimmt, so sagt Er dazu nur: ‚Sei!‘, und so ist es.
(ʿĪsā sagte:) „Und gewiß, Allah ist mein Herr und euer Herr; so dient Ihm. Das ist ein gerader Weg.“
Du vergißt die Koranstelle, wo steht
سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ Wörtlich: Ruhm sei Ihm, dass er habe einen Sohn für Ihn.
Paret übersetzt:
Gepriesen sei er! (Er ist darüber erhaben) ein Kind zu haben.
Wörtlich hat Er also einen Sohn. Übersetzt wird in Klammern eingefügt, was die Aussage umdreht, dass er niemals einen Sohn habe.
Warum ist die Andersschreibung nötig? Weil der gesamte Koran sagt, dass Allah keinen Sohn hat und auch keinen Beigesellten. Also wird die Aussage verändert.
Was im Koran steht, ist nicht das, was der Koran meint.
Und, wenn es heißt
وَإِلَى ٱلْأَرْضِ كَيْفَ سُطِحَتْ Wörtlich: und wegen der Erde, wie ist sie ausgebreitet?
und Paret übersetzt: und die Erde, wie sie ausgebreitet worden ist?
- selbes Wort wie "wie ein Teppich ausgebreitet" - dann meint der Koran etwas gänzlich anderes:
Da die Erde keine Kugel ist, ist es nicht glaubwürdig möglich, diesen Text mit erklärenden Klammern zu berichtigen.
Also schreibt man in die Erklärbücher ("Tafsir") rein, dass kugelig gemeint ist. Ein Tafsir zu 88:20 sagt:
88:20 - Dieser Vers verrät die Form der Erde, deren Ausbreitung nur durch ihre Kugelform möglich ist. Vor mehr als 1400 Jahren zur Zeit dieser Offenbarung haben die Menschen geglaubt, die Erde sei eine flache Scheibe, an deren Ende man in die Leere herabstürzen kann.
So einfach ist das.
Nun haben wir aber eine brillantere Lösung gefunden. Es gibt einen arabischen Text, wo das Straußenei als سُطِحَتْ beschrieben wird -- als ausgebreitet. Folglich ist auch die Erde eiförmig, was ja nicht grundfalsch ist. Juhu, ein Wunder des Koran!
Quelle: gutefrage
Ja, das klaert das glaub' ich abschließend. Koran zitieren kann ich nicht, aber sonst gleichlaufend.
Nein. Er ist nur ein wichtiger Prophet, der das Evangelium erhalten haben soll. Schau auch hier:
1. Für den Koran sind die Christen neben den Juden „Leute der Schrift“ (ahl al-kitâb). Es bleibt jedoch vom Koran her offen, ob Christen als Monotheisten (Sure 2,62; 3,110–115; 4.55; 5,69.82 …), als Ungläubige (kuffâr: Sure 5,17.72–73; 9,30) oder als „Beigeseller“ (muschrikûn: 5,31.72) zu betrachten sind.
2. Der Koran hält den Christen vor, dass sie in Bezug auf Gott drei (thalâtha) sagen (Sure 4,171). Sie sagen, Gott sei „der dritte einer Triade“ (Sure 5,73), was Jesus und Maria einschließen würde (Sure 5,116).(14) Sie sagen, Jesus sei Gott (Sure 5,72.116) oder Sohn Gottes (Sure 9,30: ibn; Sure 19,34–35: walad), obgleich doch in Wahrheit der eine und einzige Gott „nicht zeugt noch gezeugt wird“ (Sure 112,3): lam yalid wa lam yûlad.
Zudem wurde er im Islam nicht gekreuzigt.
Warum zitierst du den Vers nicht im Kontext?
https://islam.de/13827.php?sura=19