Was sagt Gott dazu?

Hallöchen,

Ja, man soll nicht an seiner Vergangenheit hängen und ja, der Teufel liebt es, einem die Vergangenheit immer wieder vor Augen zu führen. Ja, man soll die Vergebung, die wir durch Jesus erhalten haben auch annehmen.

Nun aber folgendes:

Ich habe eine ziemlich schwierige Vergangenheit. Eine Sache aber belastet mich wirklich Tag täglich:

Mein Ex. Er hatte mich eigentlich nur für Sex ausgenutzt und mich überhaupt nicht toll behandelt, allerdings ging es mir damals psychisch überhaupt nicht gut und er war der einzige, der mir damals meinen Lebenssinn gab. Als wir uns trennten lief da irgendwas bei der Verarbeitung in meinem Kopf gewaltig falsch. In meinem Kopf ist er als mein "Retter" abgespeichert, als so toller Mensch, der mir nie böses getan hätte usw. Ich habe wirklich 24/7 das Verlangen nach ihm. Ich Sehne mich extrem nach ihm und habe manchmal habe ich das Gefühl das nur er der richtige für mich wäre. Ich Male mir täglich irgendwelche Geschichten wie es wäre, wenn ich mit ihm zusammen wäre oder sonstiges. Manchmal melde ich mich auch dann bei ihm, weil die Sehensucht so groß wird und wenn er mir dann von seinem Problemen erzählt, freue ich mich extrem, weil ich das Gefühl habe, dass er mich braucht. Oder ich wenigstens mit ihm Kontakt haben kann, beruhigt das extrem meine Gedanken und Gefühle, aber gleichzeitig tut es mir natürlich überhaupt nicht gut.

Das ist wie eine richtige Sucht, wenn ich diesen Gedanken nicht nachgehe, verfolgen sie mich, bis ich ihnen nachgehe.. das geht nun seit knapp 7 Jahre so und ich bekomme das einfach nicht los..

Ich habe schon oft mit Gott darüber geredet, ihn gebeten mir diese Gedanken und Gefühle zu nehmen, aer leider Leide ich noch immer darunter und ich Frage mich: ist das der Teufel, der mich so extrem eingenommen hat? Oder möchte Gott damit etwas in mir bewirken? Vielleicht ist er ja doch der richtige und Gott möchte mich damit wieder zu ihm führen? Es macht mich irgendwie echt wahnsinnig..

Da ich nach der Trennung auch viel Mist gebaut habe, haben viele dazu geraten ich sollte Gott weiter um Vergebung bitten, aber ich glaube irgendwie, dass es kaum noch etwas damit zu tun hat, denn Gott erwähnt oft genug, dass mir all meine Sünden durch Jesus vergeben wurden, sofern ich um Vergebung bitte und das habe ich ja schon etliche Male.

Kirche, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Sünde, Vergebung
Ist das Leben eine Prüfung durch Gott?

Ich persönlich halte das für ausgeschlossen. Unvorstellbar, das es einem Gott gefallen könnte, wenn Menschen so gequält werden, wie sich das so einige Religionseiferer vorstellen. Unvorstellbar, das ein Gott der Liebe, der Nächstenliebe, der Armenfürsorge, der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit, solche brutalen Prüfungen fordern würde.

Hier wird eindeutig erkennbar, das solche Forderungen nicht von Gott kommen, sondern von Menschen, die sich als Religionsbuchschreiber, Vorteile für die Religion sichern wollten. Man braucht kein Analyst zu sein, um erkennen zu können, warum solche Forderungen nach Prüfungen, in die Religionsbücher gekommen sind.

Damit konnte man nämlich erreichen, das Religionsangehörige willig mitmachten, jede Prüfung durch zu machen, und wenn es der eigene Tod ist oder war, den sie dann als Märtyrer erleben. Einfach absurd, zu glauben, das das im Sinne Gottes wäre.

Natürlich erhält der Mensch von Gott, Aufforderungen, Aufgaben zu erledigen. Diese werden aber nicht als Qual empfunden, sondern als zumutbar ausführbar, wenn man sich anstrengt, und man ist am Ende stolz auf sich, wenn man es geschafft hat.

Ein Gott der Liebe quält keine Menschen. 38%
Andere Ansicht 31%
Bekommt man nur Aufgaben von Gott, die zumutbar sind? 15%
Gott möchte brutal prüfen können. 8%
Diese Prüfungen sind menschengemacht. 8%
Religion, Islam, Kirche, Prüfung, Gott, Philosophie, Soziologie Gesellschaft
Navh dem Bibellesen schlechtes Gefühl?

Hallo ihr lieben,

Ich lese nun schon längere Zeit, mit einem Bibelleseplan, in der Bibel und normalerweise erfüllt mich Gottes Wort sehr. Nur heute nicht. Heute ging es darum, wie man in Gottes Reich kommt, dazu die Bibelstelle: Johannes 3, 1 - 21

Bei meinem Leseplan gibt es im Anschluss immer noch ne kleine Aufgabe diese war heute: Schreibe auf, was Menschen meinen wie man in dem Himmel kommt und schreibe daneben, das Gott darüber sagt wie man zu ihm kommt.

Ich habe zu der Bibelstelle die Kommentare von William McDonald gelesen und es so verstanden: Gott hat, aus seiner Liebe zu uns seinem einziges Sohn zu uns gesandt, um uns zu retten. Jesus Christus hat sehr viel leid auf sich genommen, damit unsere Sünden vergeben werden können und wir durch ihn in Gottes Reich gelangen können. Dafür müssen wir aber auch das Geschenk Gottes annehmen, als Christ wiedergeboren werden, unsere Sünden anbekennen und nach Gottes Willen leben.

Nun habe ich irgendwie ein sehr schkebhtes Gewissen, welches meine Bindung zu Gott wie durchgeschnitten hat. Ich danke mir "Aber ich glaube dich am Jesus Christus, ich will doch nach seinem Willen leben und das Geschenk annehmen, warum habe ich dann ein solches schlechtes Gewissen?"

Ich habe darüber nachgedacht und folgendes viel mir ein:

  • Ich habe eine PTBS, die mich immer wieder daran hindert mein altes Leben abzulegen und somit zwischen mir und Gott steht, vielleicht fühle ich mich schlecht, weil ich mich somit nicht voll und ganz in Gottes Willen geben kann, weil ich zu oft in der Vergangenheit lebe.(Die PTBS wurde schon oft therapiert, ich möchte nun bald zu einer christlichen Therapeutin.)
  • Ich kann nicht begreifen was Gott/Jesus für mich auf sich genommen hat. Meine Dankbarkeit ist dafür unbeschreiblich, aber es ist einfach eine so große und krasse Sache, dass ich es in meinem Menschenverstand gar nicht richtig begreifen kann.
  • Ich weiß noch gar nicht so viel über Jesus und Gott und daher ist es für mich auch schwierig mich seinem Willen komplett hinzugeben, was mich nun belastet
  • Ich habe derzeit ziemlich viel Stress und Probleme innerhalb der Familie, mit meinem Freund stehe ich kurz vor der Trennung usw. dazu kommt noch die PTBS und Depressionen, vielleicht hat der heutige Text aus der Bibel dort eine Wunde Stelle getroffen?

Ich möchte gerne wieder Gottes Liebe spüren, ich Sehne mich so danach, aber seitdem ich das gelesen habe fühle ich mich gar nicht gut und absolut allein.

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Eine Frage zur Bibel: "Nicht aufgrund Eurer Werke seid Ihr gerettet" (Epheser 2, 8 - 9) vs. "Der Glaube ohne Werke ist tot" ( Jakobus 2.26) Ein Widerspruch?

Liebe Christinnen und Christen,

ich habe eine sehr komplizierte Frage an Euch und wünsche mir dass Ihr mir mit Eurer Meinung weiter helfen könnt.

Wir Christen wissen doch dass uns NUR unser Glaube an unseren Herrn Jesus Christus mit unserem Vater versöhnen kann.

Nur der Glaube rettet uns.

Wir müssen keine guten Taten oder gute Werke vollbringen dass wir gerettet werden. Wir müssen auch keine Gebote einhalten, nicht Moses Gebote und auch nicht die 10 Gebote Gottes. Weil uns Gott die 10 Gebote nicht in Erwartung ihrer Einhaltung gab sondern um uns zu zeigen dass wir diese Gebote NIEMALS einhalten können und deshalb auf seine unverdiente Gnade und die Erlösung durch Jesus Christus angewiesen sind.

Denn:

"nicht unser umfassendes Bemühen die Gebote einzuhalten versöhnt uns mit Gott, sondern nur die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus, der die Strafe für unsere Sünden (nicht nur für die Erbsünde ! ) auf sich nahm, so dass wir nie wieder angeklagt und bestraft werden." (Galater 3.11)

Noch deutlicher:

Epheser Kapitel 2, Verse 8 - 9 :

Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es euch geschenkt - nicht aufgrund eurer Werke damit sich keiner rühmen kann".

Ich denke, das spürt jede Christin und jeder Christ der mit Jesus Christus verbunden ist und Jesus Opfer für uns dankbar annimmt.

Dennoch gibt es eine sehr bekannte religiöse Sekte - die ich hier nicht mit Namen nennen mag, obwohl jeder wohl weiß um welche es sich handelt - die behauptet, dass der feste Glaube an Jesus Opfer und die Liebe und Verehrung von Jesus Christus ungenügend sei, um zum Vater zu gelangen.

Diese Sekte - die ihr alle kennt - verbiegt, verzerrt, verfälscht die Bibel.

Diese Sekte beruft sich auf Jakobus 2.26: "Der Glaube ohne Taten ist tot"

Diese sagen: "es reicht nicht aus zu sagen dass man an die Erlösung durch Jesus Christus glaubt. Man muss seinen Glauben durch Taten beweisen"

Drum stehen die sich 1000 Stunden im Hauptbahnhof die Füße platt mit einer Sektenzeitschrift in der Hand.

Drum klingeln die an 1000 Türen um mit den Leuten über ihre religiöse Bewegung zu sprechen.

Drum werfen die unglückliche Verheiratete Menschen die sich scheiden ließen aus der Gemeinde hinaus.

Drum schneiden die Todesanzeigen aus der Tageszeitung aus um den Hinterbliebenen tröstende Worte und einen Prospekt ihrer religiösen Sekte zu schicken.

Drum nehmen diese Mitglieder kein Abendmahl zusammen mit Jesus ein weil sie Jesus verachten, gleichwohl beenden sie jedes Gebet mit der Floskel "im Namen von Jesus Christus".

Sie berufen sich auf o.g. "gute Taten" um ins Paradies zu kommen.

Worauf ich hinaus will:

Diese Sekte beruft sich auf Jakobus 2.26 "der Glaube ist ohne Taten tot".

Dem gegenüber steht Epheser 2, Verse 8-9: "nicht durch eure Werke seid ihr gerettet sondern nur durch euren Glauben".

Wie beurteilt ihr Christen diesen (scheinbaren) Widerspruch ?

Danke schon mal ...

Religion, Kirche, Christentum, Altes Testament, Bibel, Glaube, Gott, Jesus Christus, Neues Testament

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