Wie baut man eine Wohnhöhle?

Hallo, ich überlege mir gerade wie man eine Wohnhöhle in Lehmboden bauen könnte. Damit meine ich kein Haus, mit einer Erddecke als Dach, sondern eine Art Bunker, der 10m bis 20m unter der Erde liegt. Ich habe nicht vor, so einen Bunker zu bauen, aber ich möchte es als Projekt einmal vollständig durchplanen. Ich konnte im Netz leider kaum etwas dazu finden und hoffe nun hier auf Hilfe. Den Lehm nehme ich deshalb als Vorgabe, weil ich auf einem Lehmberg wohne und das Projekt dann "näher" ist, als wenn ich mir ein Gebirge vorstellen würde.

Statik In erster Linier interessiert mich, wie stabil gewachsener Lehm eigentlich ist. Da er schon einige Jahrtausende da liegt, vermute ich, müsste er ziemlich fest sein. Ich finde aber nirgends Informationen dazu, wie fest er nun wirklich ist und wie lang, breit und hoch Räume sein dürfen, ohne das Risiko zu haben dass die Decke oder die Wände irgendwann einstürzen. Die meisten Räume und Gänge sollen selbsttragend werden, da der Lehm dazu fest genug sein sollte und dies Material spart. Wie groß dürfen die Räume maximal sein? Größere Räume wollte ich mit einem Dachwerk aus Holzbalken abstützen, damit sich das Gewicht der Decke auf die Wände verlagert und dadurch gestützt wird. Würden Holzbalken anfangen zu modern? Wie sollte ich das am besten machen? Wie groß dürfen säulenfreie Räume werden und was muss ich bei Säulen beachten? Mein Projekt soll aus mehreren Räumen und wenn möglich mehreren Etagen bestehen. Wie breit müssen die Wände sein, um nicht unter der Last der Decken zusammenzubrechen? Wie tief unter dem Boden eines Raums darf das Dach eines tierefen liegen? Darf ich die Wände verkleiden oder sollte ich sie unverkleidet lassen, um eventuelle Risse sehen zu können?

Aushebung Ich kenne mich auch nicht mit Werkzeugen und Maschinen aus. Gibt es Hilfsmittel, die ein solches Projekt erleichtern würden? Wie kann ich die Räume schnell graben?

Zugänge Der Eingang und die Belüfung werden senkrechte Schächte. Der Eingang liegt unter einer versteckten Falltür und eine Leiter führt nach unten. Wie konstruiere ich die Schächte witterungsfest, einsturzsicher und ohne dass Wurzeln hineinwachsen? Die Belüftung wird zu schmal, um hineinzukletten und sie mit Hand zu graben. Wie kann ich die in die Erde treiben? Wie verstecke ich die Belüftungsausgänge und die Falltür?

Strom und Wasser Strom und Wasser lassen sich leicht verlegen, indem ich sie in eine Rinne in die Wände eingrabe und die mit Lehm verkleide. Nur wie bekomme ich das Abwasser wieder an die Erdoberfläche? Es soll in eine Grube oder die Kanalisation fließen.

Rechtliches Wäre ein solches Projekt in Deutschland oder anderen Teilen der Welt erlaubt?

Kamin Ist es möglich, einen Kamin mit Schornstein zu bauen? Wie könnte ich das so bauen, ohne dass der Rauch auf dem Weg nach oben durch die Erde so abgekühlt wird, dass er nicht mehr abzieht?

Ich würde gerne noch weiter fragen, aber die 3000 Zeichen sind voll.

Vielen Dank für alle Antworten :)

Haus, Architektur, Boden, Lehm, unterirdisch
Neue dachfenster / Rückbau wegen Denkmalschutz

Hallo,

meine Familie hat 2009 ein Denkmalgeschütztes Haus ( Einfamilienhaus, bj1742 , 180qm Grundfäche, 3 Wohnetagen , Speicher+ Keller auf 5000qm Bauland ) von meinen Vater übernommen / geerbt. Bei dem kauf 1979 wurde Grunderwerbssteuer bezahlt, was bei Dänkmälern eigentlich nicht zu zahlen ist. Trotz Klage wurde das Haus weiterhin in der Denkmalschutzliste geführt. 1992 war die letzte bauliche Maßnahme, welche vom Denkmalamt genehmigt wurde. Von 1979 bis heute haben wir alle Unterhaltungskosten aus eigener Tasche bezahlt. Momentan bekommen wir ein neues Dach. Da auch auf der straßenseite Gerüst aufgebaut wurde, hat sich heute die Denkmalschutzbehörde gemeldet. 1 Das verschiferte Dach ist auch wieder in Schiefer ausgeführt worden, aber es sind neue Dachfenster eingebaut worden. (Sind von der Straße aber nicht zu sehen) 2. 1982 beanstandete der Schornsteinfeger den mangelnden Bantschutz über dem Öl- Tankraum, Die darüber liegende Decke wurde in Stahlbeton ausgefürt und die 3 darüber liegenden Räume (20qm) wurden zusammengelegt und bilden das heutige Badezimmer. 3. Im Haus befindet sich eine Treppe, welche damals Massenware war. Dummerweise hat der Schreiner die Pfosten falschherum eingebaut und die Treppe nicht wieder auseiander bekommen. Jetz, 200 Jahre später, sind 2 Doktorarbeiten über diesen weltweit einzigartigen Murks geschrieben worden. Auf der Treppe befanden sich 7 Farbschichten, welche von uns abgebeitzt wurden. Durch das schaben können Spuren auf dem Holz sein. Außer den ist Sie im laufe der zeit etwas aus den Fugen geraten.

Nun möchte das Denkmalamt das Gebaüde besichtigen. Kann es unter den Punkten 1-2-3 zu Forderrungen des Rückbaues, der Schadensersatz, Strafgelder gefordert werden.

Haus, Dachfenster, Fenster, bauen
Hoher Summ-Ton aus den Wänden

Hallo an Alle, es geht um unsere Wohnzimmer- und Gästezimmerwand. Beide Zimmer liegen nebeneinander, die betreffende Wand ist eine Außenwand und geht von Wohnzimmer zu Gästezimmer. Die Heizung im Wohnzimmer liegt an einer anderen Wand, aber die Heizung im Gästezimmer befindet sich an betreffender Außenwand. Das Wohnhaus ist Baujahr 1964, Stromleitungen sind aus diesem Baujahr unverändert. Wir beklagen seit vielen Monaten einen zeitweise sehr hellen Piep- oder Pfeifton (ich nenne ihn Tinitus-Ton), der sehr deutlich im Besonderen aus der Außenwand des Gästezimmers dringt, auch hört man diesen Ton dann im Wohnzimmer an der Außenwand. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass dieser Ton aus der Heizung oder den Heizrohren kommt, da zu den Piep-Zeiten NIE unsere Heizung an ist. Ob solche Töne aber über eine Etage hinweg vielleicht aus der Wohnung über oder unter uns entsteht, weil vielleicht dort die Heizung läuft, wissen wir nicht und können wir uns eigentlich auch nicht vorstellen. Kann es sein, dass diese Summ- oder Piep-Töne von den Stromleitungen herrühren (weil fast 50 Jahre alt)? Meistens dauern diese Tinitus-Attacken 20 - 45 Minuten, sie treten ganz unterschiedlich manchmal mitten in der Nacht, manchmal am Tage auf. Heute vernahmen wir keinen Ton, allerdings konnten wir diesen Ton 5 Tage hintereinander bis gestern hören, diesmal viele Stunden lang. Hier vielleicht noch ein Hinweis: an betreffender Wand im Gästezimmer stehen keine Geräte, die über Strom durch eine nahegelegene Steckdose versorgt werden, hier aber ist der Piepton immer am lautesten. An betreffender Wand im Wohnzimmer befindet sich Computer, TV, diverse andere Geräte, die über Steckdosen versorgt werden, welche sich an den angrenzenden Wänden zur Außenwand befinden. Woher nun können diese agressiv-machenden Töne herrühren. Mein Vater erwähnte mal: "ich will Dir keine Angst machen, aber wenn´s an den Stromleitungen liegt, kann es zu einem Kabel-Brand kommen." Hilfe.... (Bitte keine Tipps, nach dem Motto: Sprich mit dem Vermieter.... oder ähnliches. Ich will hier nicht weiter drauf eingehen, aber das macht wirklich keinen Sinn!!!) Danke für Eure Antworten

Haus, Wand, Geräusche
"Ebenerdige" Dusche trotz Fussbodenheizung

Hallo an alle,

ich stehe kurz vor meiner Badsanierung. Geplant war / ist eine "fast" ebenerdige Dusche. Da ich eine Fussbodenheizung habe und die Fb-Leitungen auch unter der jetzigen Dusche und Badewanne liegen kann ich eine ganz ebenerdige dusche vergessen. Um einen kleinen Absatz komm ich nicht rum..:(

Also im Klartext: Estrich teilweise raus, z.b. Bodenelement rein und Estrich wieder anpassen geht nicht wegen den Leitungen der FBH

Da unter dem Bad unser Keller liegt, könnte ich in der Ecke eine Durchbruch in den Keller machen und da die Abwasserleitung verlegen.

Lange Rede kurzer sinn.. Kann ich z.b eine Wedi Platte ( oder Saxoboard ist wesentlich billiger) direkt auf den Estrich kleben oder gibt es da Probleme im Kantenbereich!? Da die Platte nicht in Estrich eingefasst ist.

Die Platte hat eine Dicke von ca 4cm. Ich will eine Duschniesche bauen. Also wäre eine Stirnseite der Bodenplatte nicht eingefasst sondern würde einfach befliest werden. Kann es da probleme geben in sachen stabilität der Platte oder ausbruch von Kanten?

Eine Alternative wäre ein Bodenablauf in der Ecke und eine Esrich schicht überm vorhandenen Estrich, in die der Fliesenleger ein gefälle einarbeitet.

Zu was würdet Ihr mir Raten??? ist Saxoboard evtl auch Qualitativ gut, da es wesentlich billiger ist als Wedi. Oder meint Ihr die Idee vom Fliesenleger wäre auch eine Alternative?

Mfg

Sven

Haus, Dusche, Badezimmer, Sanierung, Estrich, gutWohnen

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