Gärtner tötet Bäume ab anstatt sie zu bescheiden. Habe ich Anspruch auf Schadensersatz?

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Ich bin selbst in einem Betrieb tätig, der Bäume beschneidet. Ganz ehrlich: Du steckst da nie drin. Wenn du verlangst, daß sie in eine bestimmte Richtung wachsen, muß vieles weggeschnitten werden und ob das nachwächst weiß man nicht.

Allerdings: Auf 1,50m gestutzt? Buche? Wie alt? Wenn die Antwort jetzt mehr als 3 Jahre lautet, dann hat er sie gefällt...


meisenfrau 
Beitragsersteller
 31.10.2013, 21:44

Der Durchmesser der stattlichen Buchen ist ca 1m. Die Aktion ist jetzt knapp 2 Jahre her. Kann da noch was nachkommen? Kann ja nicht angehen das die Bäume gefällt, anstatt zurück geschnitten wurden, oder?

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magni64  01.11.2013, 08:43
@meisenfrau

das ist nicht zurückgeschnitten, das ist gefällt. Mit 1,50m ist das ja unter den Ästen. Natürlich ist möglich daß neue Triebe kommen, aber nach 2 Jahren ist das ziemlich unwahrscheinlich (Wunder gibts ja immer wieder).

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Wolfi0410  31.10.2013, 22:42

Wenn Dir jemand jahrzehnte alte Bäume (auch wenn der Stamm nur 80cm im Durchmesser ist) in 1,5 m Höhe absägt, dann seit ihr beide mehr als dumm gewesen und wer dann glaubt, dass diese Stämme wieder ausschlagen der muß ja schon s**dumm sein.

Dann willst Du nach mehr als 2 Jahren Schadenersatz? Jeder Richter wird Dich auslachen. Aber geh mal erstmal zu einem Rechtsanwalt der wird das schon regeln (Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen).

Mensch, vergiss es!!!

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Einen Anspruch auf Schadensersatz hättest du wohl spätestenz zum folgenden Frühjahr ( Stichtag ist glaube der 30. Juni) nach den Schnittmaßnahmen stellen müssen, denn dann hättest du neue Austriebe sehen müssen. Jetzt ist es sicherlich zu spät, auch mit womöglich anderen Fehlern anzufangen - vielleicht hat er ja große Schnittwunden nicht fachgerecht verschlossen und behandelt?

Ein Fachmann war das bestimmt nicht, das war vielleicht eher ein Berufssäger. Du hättest dir den Kerl im Frühjahr nach dem Schnitt vornehmen und ihn zur kostenlosen Neupflanzung drängen müssen. Es gibt sehr viele Garten- pfleger, aber nur wenige davon sind wirkliche Fachleute.

also ich habe mal was gehört, dass man einen baum schätzen lassen kann, also von dem datum der fällung bis 100 jahre später (das wird irgendwie ausgerechnet, wie groß der dann ist u wieviel der dann wert ist) und das geld bekommt man dann. wie gesagt, ich habe es nur gehört. erkundige dich mal

Wer macht denn so einen Mist, das muss doch ein großer Baum gewesen sein bei 1m Durchmesser. Und dann auf 1,5m Höhe absägen. da kannst Du ihn gleich als Hackstock nehmen. Aber ich habe auch schon Gärtner gesehen, die haben Lebensbäume zu kurz geschnitten und versaut.