Haus in ländlicher Umgebung mit schlechter Infratstuktur?

Guten Abend,

schon länger spiele ich mit dem Gedanken ein Haus zu kaufen. Das Problem sind natürlich die Kosten. Momentan lebe ich ca. 20km vom Münchner Zentrum entfernt in einer Wohnung, die sich in einem Dorf befindet. Das Dorf ist jedoch kein "klassisches Dorf", hier gibt soziemlich jede große Supermarktkette und eine gute Bahnanbindung zu Stadt. Seit ca. 10 Jahren wächst auch das Industriegebiet sehr stark, was dazu geführt hat, dass meine Wohnung seit 2-3 Jahren umgeben von Arbeiter WG aus Rumänien & Bulgarien ist, was für erheblichen Lärm sorgt, weshalb ich mir nun endlich mein Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte.

Jedoch kosten hier die billigsten Häuser wie z.B. Doppelhaushälften bereits mind. 950000€ und ich möchte mir nicht so einen großen Schuldenberg zulegen für eine DHH oder ein Reihenmittelhaus. Vor allem nicht nach der momentanen Lärm Situation mit den Nachbarn.

Nun habe ich ein recht schönes Haus in einem "authentischen" Dorf gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht. Jedoch ist die Infrastruktur dort recht schlecht, das Dorf ist auch 40km von München entfernt. Ich habe zwar einen Führerschein, aber fahre doch lieber mit den Öffis in die Stadt, was mich bei diesem Haus ca. 1h und 15min dauern würde. Da wo ich momentan lebe dauert es "nur" 40min. An sich stört mich das nicht, aber man sagt ja "Die Kirschen in Nachbars Garten schmecken immer süßer", deshalb frage ich mich ob ich mir jetzt zu viel zumute, weil ich noch nicht in dieser Situation stecke.

Was meint ihr? Gibt es schon einige unter euch, die von einer städtischeren Lage in eine ländlichere gezogen sind, wenn ja wie ist eure Erfahrung?

Haus, Wohnung, Immobilien

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