Darmdysbiose, Gastrits, Sibo...kennt sich jemand damit aus?

Hallo, ich entschließe mich mal dazu, meine Geschichte hier reinzuschreiben.

Eventuell kennt sich ja jemand aus und hat/hatte ja zufällig die gleichen Probleme wie ich.

Alles fing im September an, wo ich mit plötzlichen Magenschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl zum Arzt bin, welcher mich mit einer Magenschleimhautentzündung diagnostizierte und mit Pantoprazol nach Hause schickte. Als dies nach 2 Wochen nicht besser wurde, hat er gesagt, ich solle Pantoprazol mind. 4 Wochen (40mg 2x täglich) weiternehmen. Ohne es zu hinerfragen, tat ich das.

Leider habe ich genau in der Zeit (Anfang Oktober) eine Mandelentzündung bekommen. Nach der erste fehlgeschlagen Antibiotikabehandlung folgten 2 weitere (bemerke: alle hintereinander, dazu die doppelte Menge Pantoprazol täglich). Mir wurde eine vergangene EBV- Infektion nachgewiesen.

Die Magenspiegelung zeigte eine leicht chronische Gastritis (was ich mir nicht erklären kann), aber keine Helicobacter).

Seit der letzten Antibiotikabehandlung ist mein kompletter Körper gefühlt kaputt. Ich habe extreme Magen- (und besonders) Darmkrämpfe, Sodbrennen, kein Hungergefühl mehr, Schlappheit, Eisenmangel und Übelkeit. Egal was ich esse (mittlerweile esse ich seit Wochen nur Schonkost) - Ich habe extreme Bauchkrämpfe.

Die Ärzte schicken mich nur mit Pantoprazol nach Hause (auch in der Notaufnahme), was mir aber nicht mehr hilft. Dazu kommt, dass ich viel Gewicht verliere. Ich vertrage nahezu keine Medikamente mehr, es wirkt auch kaum noch etwas.

Ich bin Anfang 20, hatte früher noch nie irgendwelche Magen oder Darmprobleme, habe Sport gemacht und mich gesund ernährt.

Ich habe bei der ersten Magenschleimhautentzündung noch viel geraucht und getrunken, dies aber sofort eingestellt. Dazu seit Wochen nur Schonkost. Ich habe alles versucht, was es so gibt, aber nichts scheint zu helfen.

Nach jeder Mahlzeit, welche ich erzwinge, habe ich einen extrem schmerzhaften Blähbauch, Übelkeit, stechende Schmerzen.

Laut Ultraschall und Blutwerten soll aber alles gut sein. Bald soll ich einen Sibo Test machen. Bis dahin auf Zucker und Gluten verzichten, was ich auch mache, aber gefühlt nichts besser wird, sondern eher das Gegenteil.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps?

Ich wäre sehr dankbar 🙏

Ernährung, Gesundheit und Medizin, Magen-Darm
Psyche - Ohnmachtsanfälle - Kreislauf was tun?

Ich „leide“ seid Kindesalter an vasovagalen Synkopen. Das bedeutet unter Gewissen Umständen, beispielsweise Blut abnehmen, kollabiere ich. Soweit ich mich zurückerinnern kann, habe ich diese Probleme seit dem 12./13. Lebensjahr. Mein Hausarzt kennt mich sehr gut, weiß von meinen Problemen, da dies unter anderem auch bei Impfungen auftritt. Im Oktober diesen Jahres hatte ich wieder eine Synkope, allerdings ohne erkennbare Ursache. Ich war auf dem Jahrmarkt mit Kollegen, hatte gut gegessen (evtl. auch zu viel) und spürte die Anzeichen einer sich aufbauenden Ohnmacht. Ich konnte noch auf mich aufmerksam machen und viel anschließend in Ohnmacht. Dass mir sowas ohne erkennbare Ursachen passiert, kam in der Vergangenheit eher selten vor. Einmal beim Skifahren (ca. 15 Jahre) direkt nach dem aussteigen aus dem Lift, einmal im Auto beim Familien Urlaub (ca. 14 Jahre) – ich hatte 6 Jahre lang eine Zahnspange und oft große Schmerzen. Ich/wir vermuteten, dass die Synkope unter anderem mit den damit verbundenen Schmerzen einherging. Nach meiner Oktober-Synkope dieses Jahr lies ich mich vom Kardiologen komplett durchchecken – ohne Ergebnis. Somit vermute ich, dass meine Psyche das Problem ist.

Der Unterschied zu jetzt: Mich beschäftigt mein Problem sehr und schränkt mich auch oft ein. Normal hat mir das nie etwas ausgemacht, nicht mal als ich in der Schule und auch Berufsschule mal ohnmächtig geworden bin. Ich habe immer im Hinterkopf: „Hei, mit dir stimmt etwas nicht. Dein Kreislauf könnte wieder zusammenklappen.“ So kam es unter anderem beim Einkaufen, dass ich mich an der Kasse unwohl gefühlt habe. Dasselbe Verhalten konnte ich beim Essen mit einem guten Freund beobachten, ich habe nichts runterbringen können, meine Herzfrequenz ist gestiegen und wir mussten frühzeitig das Lokal verlassen. PS.: ich habe mir eine Apple Watch gekauft, um meine Daten ein wenig zu beobachten (ich kann darüber auch ein EKG machen). Nach früheren Synkopen ging mein Leben immer ohne Probleme immer normal weiter und ich dachte mir nichts dabei. Irgendwas in mir muss sich verändert haben.

Für Tipps, Unterstützung jeglicher Art bin ich sehr dankbar!

Liebe Grüße,

Felix

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, Kreislaufkollaps

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