Ich (20) habe mich in den letzten Jahren stark verändert und das macht mir ehrlich gesagt sehr Angst.
Früher war ich einer der selbstlosesten Menschen, ich wollte meine Familie glücklich machen, ich wollte meine Freunde glücklich machen und hätte alles für sie getan.
Heute bin ich so was von ein Wrack, dir meisten meiner Freunde haben mich in Stich gelassen oder sind mir in den Rücken gefallen, mit meiner Familie verstehe ich mich nicht auch nicht mehr, weil ich mich halt verändert habe und nur noch mit anderen streite, weil ich meinen Standpunkt erklären möchte. Dann auch meine kleine Nichte (14) der ich immer nahe stand, geht mir aus dem Weg, dadurch fühle ich mich abgewiesen und habe nun entschieden an niemanden mehr als an mich selbst zu denken.
Ich wollte früher immer später als Psychologin arbeiten, weil ich gerne Menschen helfen wollte, aber ich habe das Gefühl, dass ich so ausgelaugt bin, dass ich gar keine Empathie mehr habe. Ich fühl mich irgendwie blank und schere mich nicht. Daher überlege ich meinen Studiengang zu wechseln und was rein logisches zu machen wie Mathematik oder so.
Trotzdem vermisse ich das Mädchen, dass ich früher war, aber dann erinnere ich mich an alles was ich deswegen durchgemacht habe und verschließe mich dann noch mehr. Versteht ihr was ich meine? Ich hab echt versucht alles hier logisch zusammenzusetzen…
Was denkt ihr? Was kann ich tun?