Russischen Dialekt abtrainiern?

Ich bin in eine sprachschule wo ich mir den Dialekt angewöhnen muss weil ich nach Deutschland gekommen bin, und Deutsch lernte, jetzt wo deutsch perfekt klappt, bin ich zu dumm den Dialekt abtrainiern? Ich wurde am ersten Tag freundlich empfangen bis ich lächelte und sagte das es noch ziemlich schlimm ist mit Dialekt, dann hat er mich aggressiv angesehen und gesagt das es nicht lustig ist weil mich mit Dialekt niemand als Arbeiter Einstellen will weil es sich dumm anhört. Außerdem werde ich mit dem klicheerussen Vergleicht mit Vodka und adidas(Adidas stimmt;))

den nächsten Tag werde ich wie Abfall behandelt und sogar beleidigt vom Lehrer, er meint ich bin zu dumm für deutsch und fliege ab Montag raus wenn ich bei ,,wie gehts,, keine Verbesserung zeigt ich spreche es noch so aus ,,wjie gjiets?,, ihr wisst was ich meine ,Doch es ist ziemlich schwer ich bekomme das nicht hin... Ich verzweifel, er meinte zu mir das ich so dumm bin weil jeder Russe sich die Gehirnzellen Wegtrinkt, deshalb bin ich dumm. Aber ich trinke nicht. Der Lehrer meint es gibt Leute die einen mit klichee vergleichen und sagen ist ja sowieso Russe der säuft und ist holzrusse das hört man raus, und das findet der Arbeitgeber natürlich schlecht meint jeder, man muss schon deutsch können, ich habe zwar den deutschen Pass erworben und kann lesen und schreiben nur der Dialekt stört wirklich jeden. Wie kriege ich das weg? Komplett geht nicht aber wenigstens das ich mich wie ein deutscher anhöre , Spass beiseite das ist nicht Lustig. Nein es stört wirklich jeden.. ich mache mich richtig unbeliebt dadurch.

Arbeit, Deutsch, Lernen, Schule, Stress, Sprache, strafbar, Ärger, Dialekt, Dummheit
Warum sind die Dialekte so "willkürlich" verteilt?

Ich hatte mal eine Karte über unsere Dialekte gefunden, ja grob hätte ich das auch ungefähr so eingeschätzt, hätte aber jetzt nicht gedacht, z.B. daß in Teilen Bayerns schwäbisch und im nördlichen Drittel Baden-Württembergs fränkisch gesprochen wird.

Was mich da am meisten wundert, ist die Verteilung, die sich über Gebirge hinweg streckt. Klar, Bundesländer sind "moderne" Erfindungen, aber die Völker die früher mal unser Land besiedelten (bzw. unsere Vorfahren), hatte ich eigentlich eher die Vorstellung, daß diese sich am Verlauf der Flüsse und Täler orientierten, als sie das Land besiedelten.

Aber z.B. zwischen bairisch und fränkisch verläuft die Trennlinie mehr oder weniger quer über Flüsse (siehe Karte). Daß man wenig östlich von Nürnberg bairisch spricht, hätte ich z.B. auch nicht gedacht, ich hielt immer die Donau für die Grenze.

Oder BaWü, da wird südfränkisch bis dan den Rhein gesprochen, dürfte der Raum Karlsruhe sein. Während das gelbe, pfälzisch, hessisch usw. die Grenze wohl auch für heutige Verhältnisse "willkürlich" scheint.

Daß von jedem Ort zum anderen ein klein wenig anders gesprochen wird ist ja klar, aber daß es so teilweise schafe Trennlinien gibt erstaunt doch ein wenig. Ich vermute mal, das entspricht etwa den Grenzen, die die früheren germanischen Stämme hatten, oder täusche ich mich da?

Aber warum verlaufen die Grenzen dann so komisch und nicht z.B. entlang von großen Flüssen oder Gebirgen, sondern quer übers Land?

Bild zum Beitrag
Deutsch, Geschichte, Sprache, Deutschland, Dialekt, Germanen, Mittelalter, Völkerwanderung

Meistgelesene Fragen zum Thema Dialekt