NADP+ und NADPH + H+ / NAD+ und NADH + H+ - Frage zur Oxidation/Reduktion?

Hey! Ich lerne gerade für eine Biochemie Klausur und bin leider noch nicht mehr so fit in Chemie was einige Dinge betrifft.

Es geht um die Reduktion von NAD+ zu NADH+H+ bzw. von NADP+ zu NADPH+H+. (da es nur einen Unterschied in der Phosphatgruppe gibt, vernachlässigen wir mal die Unterschiede, es geht mir nur um den Elektronentransfer der ja bei beiden gleich ist)

Ich verstehe, wofür wir diese Reduktionsäquivalente brauchen, habe das Thema auch eigentlich immer gut verstanden, allerdings setze ich mich gerade mit den Strukturformeln auseinander und komme ganz schön durcheinander. Hier mal ein Bild am Beispiel der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase. Ich erkläre mal, wie ich es bisher verstehe.

Ein Wasserstoff-Atom hat ein Elektron und ein Proton. Wir übertragen bei der Reduktion zwei Wasserstoffatome (von G6P) auf NAD(P)+ und bekommen so NAD(P)H+H+ (bzw. übertragen wir ja nur eins, das andere wird ja dann abgespalten und ist nicht direkt mit dem NAD(P)H verbunden) . Dabei werden zwei Elektronen übertragen (Weil 2 mal Wasserstoff -> 2e-?) Wenn wir nur ein Wasserstoff tatsächlich auf das NAD(P)+ übertragen, woher haben wir dann 2e- ? Wird das aus dem abgespaltenen H "rausgezogen", sodass dies dann zu H+ oxidiert wird?

Werden dann 2e- auf das NAD(P) durch die beiden H-Atome übertragen und das abgespaltene H hat ein e- weniger und gibt einfach nur eins ab? Also sind die H nur dazu da, Elektronen abzugeben?

Und so reduzieren wir dann NAD(P)+ zu NAD(P)H+H+ ? Wieso ändern sich außerdem die Doppelbindungen in dem Ring vom Nikotinamid?

Ich hab das Gefühl es ist ganz einfach und ich mache es

kompliziert.

Vielleicht kann mir jemand mit einer einfachen Erklärung weiterhelfen.

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Schule, Chemie, Biologie, Biochemie, Oxidation, Reduktion
Reaktion von C6H12O6 + O2 ==> CO2 + H2O?

Hallo Liebe Leute, kann mir einer bei dieser Aufgabe helfen:

Ein Hörsaal 1 hat die Abmessungen L = 12 m, B = 8 m, H = 3 m. Der Sauerstoffgehalt der Luft beträgt xO 2 = 0.20, der initiale CO 2 -Gehalt entspricht xCO 2 = 400 ppm. Desweiteren sind die Raumbedingungen ϑ = 23 ◦ C und p = 990 mbar. Der Hörsaal ist mit 50 hoch interessierten Studierenden und 1 Dozenten belegt. Alle anwesenden Personen haben pro Atemzug (Dauer Δt = 6 s) ein durchschnittliches Lungenvolumen von VL = 0.5 L unter Normbedingungen. Der Sauerstoffgehalt in der ausgeatmeten Luft hat sich um ΔxO 2 = 0.04 verringert. Der Stoffwechsel im Körper (pro Atemzug) erfolge vereinfachend gemäß folgender Reaktion (Zucker = C 6 H 12 O 6 ):

Zucker + Sauerstoff −→ Kohlendioxid + Wasser

(a) Fertigen Sie eine Skizze des beschriebenen Systems an, das den Prozess” Atmen“ darstellt sowie die dabei auftretenden (relevanten) Stoffe enthält.

(b) Stellen Sie die Reaktionsgleichung in Formelschreibweise inkl. der ausgleichenden stöchiometrischen Koeffizienten auf.

Berechnen Sie vor Beginn der Vorlesung (t = 0 h) für O 2 und CO 2 . . .

(c) . . . die Partialdrücke pi gemäß der Gleichung pi = p · xi (Gesetz von Dalton).

(d) . . . die Stoffmengenkonzentrationen ci in der Raumluft in mol/m³

(e) . . . die insgesamt vorliegenden Stoffmengen ni beider Komponenten im Raum.

(f) . . . die Stoffmenge ΔnO 2 , die pro Person und Atemzug verbraucht wird. 2

Berechnen Sie nach einer Stunde (t = 1 h) . . .

(g) . . . die Anzahl an Atemzügen, die innerhalb der Stunde von allen Anwesenden insgesamt getätigt werden.

(h) . . . die Stoffmengen an Sauerstoff und Kohlendioxid in [mol] sowie die Masse an Zucker in [g], die von allen Beteiligten in dieser Zeit verbraucht bzw. erzeugt wurden.

(i) . . . die Stoffmengen von O 2 und CO 2 , die nun im Raum vorhanden sind.

(j) . . . die aktuellen Konzentrationen von O 2 und CO 2 .

(k) Recherchieren Sie mit Quellenangabe einen MAK-Wert 4 von CO 2 und kommentieren Sie damit ihr berechnetes Ergebnis aus der vorigen Teilaufgabe.

Ich bin bis c) gekommen und auch hier weis ich nicht um meine Antwort richtig ist.

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Schule, Chemie, Chemieunterricht, Stoffmengenkonzentration, Chemiestudium
Berechnen Sie die reine Kupferkonzentration in mg/L und mmol/L in jeder Versuchs- lösung (nicht die Cu-Konzentration der angesetzten Kupferlösungen)?

Aufgabe:

Berechnen Sie die reine Kupferkonzentration in mg/L und mmol/L in jeder Versuchs- lösung (nicht die Cu-Konzentration der angesetzten Kupferlösungen)

Problem/Ansatz:

Lösung Cu1: 5,00 % CuSO4∙5 H2O 

Lösung Cu2: 4,00 % CuSO4∙5 H2O 

Die anderen benötigten Lösungen werden aus diesen Stammlösungen durch Verdünnen mit destilliertem Wasser hergestellt. 

Lösung Cu3: 25 ml von Lösung Cu1 (5,00 %) auf 50 ml verdünnen um 2,50 % CuSO4∙5 H2O herzustellen 

Lösung Cu4: 12,5 ml von Lösung Cu2 (4,00 %) auf 50 ml verdünnen um 1,00 % CuSO4∙5 H2O herzustellen 

Lösung Cu5: 25 ml von Lösung Cu4 (1,00 %) auf 50 ml verdünnen um 0,50 % CuSO4∙5 H2O herzustellen 

Lösung Cu6: 25 ml von Lösung Cu5 (0,50 %) auf 50 ml verdünnen um 0,25 % CuSO4∙5 H2O herzustellen 

Um die Wirkung toxischer Stoffe auf die Atmungsaktivität zu ermitteln werden 500 ml belüfteter Belebtschlamm aus dem Schlammvorratsgefäß entnommen und in das Zehrungsgefäß überführt. Dies wird mithilfe eines Magnetrührstäbchen auf dem Magnetrührer gleichmäßig durchmischt. 10 ml der BB-Lösung werden mit einer Spritze entnommen und durch 10 ml der Peptonlösung P4 ersetzt. Anschließend wird die Sauerstoffelektrode eingehängt, das Gefäß luftdicht verschlossen und die Aufzeichnung der Messwerte gestartet. Die Messwerte werden alle 30 Sekunden über einen Zeitraum von 2 Minuten erfasst. 

Nachdem die Aufzeichnung beendet wurde werden 10 ml Belebtschlamm mit einer Spritze entnommen und durch 10 ml der Kupfersulfatlösung mit der geringsten Konzentration ersetzt. Die Aufzeichnung der Messwerte wird schnellstmöglich wieder gestartet und für weitere 5 Minuten fortgeführt. Danach wird der Belebtschlamm gesondert entsorgt. Die Geräte werden mit destilliertem Wasser gereinigt. 

Der Versuch wird mit den verbliebenen Kupfersulfat-Lösungen in steigender Konzentration wiederholt. 

M(CuSO4∙5 H2O) = 249,68 g/mol

M(Cu) = 63,546 g/mol

Anmerkung: 

Die zur Berechnung notwendigen Angaben finden Sie im Skript. Es werden keine weiteren Werte (z.B. Dichte) benötigt. 

Schule, Chemie, Konzentration

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