Verleumdung neu auf Arbeit?

Hi Leute,

Ich hab jetzt seit einem Monat einen neuen Job angenommen. Bei einer Aufzugsfirma - Notfallbetreuung.

Ich hab die Einarbeitung, die 3 Monate dauert, in 3 Wochen geschafft. Von kollegen und vorgesetzten viel Lob erhalten.

Gestern hat mir ein Kollege erzählt das einer ( unbekannt ) meinte das ich nur rumchille, nicht arbeite und mit dem Handy spiele. 1 stimmt das ganz und garnicht, 2 geht das bei der Arbeit eh nicht, wenn alle 6 Notrufleitungen gleichzeitig aufleuchten, is man echt hart am röddeln.

Ich war sofort angepisst, ist ja klar, hab sogar kurz überlegt hinzuschmeißen aber so einfach mache ich das dem typen nicht.

Hab alle die am we da waren direkt angesprochen und 1 vorgesetzten kontaktiert, welcher auch gleich meinte aber das stimmt doch garnicht.

1 Mitarbeiter hat auffallend komisch reagiert und meinte, auch das würd ich sofort vergessen und am Wochenende war ich eh nicht da. Dabei war er am We auch da, steht such im Plan. Spätestens da haben auch andere kollegen gemerkt, dass er lügt ( ein anderer der mir das erzählt hat, hat mir darauf die bro fist gegeben.

Zusätzlich hat der wahrscheinliche Verantwortliche dafür, mir gesagt ich bräuchte das 1 Programm garnicht zu beachten ( hat auch der, der mir vom rumerzählen rrzählt hat gehört und meinte das brauchen wir sehr wohl).

Hätte ich das nicht beachtet, wären wahrscheinlich einige eingeschlossene Personen nicht betreut worden und ich hätte direkt nach hause gehen können.

Heute ( spätschicht ) werde ich mit dem Teamleiter darüber reden. Vorallem hätte ich nächste woche noch zusammenarbeit mit dem lügner.

Zußatzlich überlege ich den Betriebsrat und einen Anwalt wegen Verleumdung einzuschalten. Vllt kann ich a etwas rausholeb oder b ich könnte mich vielleicht in ein anderes Team versetzten lassen ( es gibt auch ein weiteres, welches keinen Notdienst hat, also we frei ).

Hat irgendjemand brauchbare Tipps oder Erfahrungen, wie man sich beim Paragraphen 186 verhalten soll ?

Vielen Dank

P.s. hab das Glück das meine Frau genüg für uns verdient, ich wäre also nicht auf biegen und brechen auf den Jon angewiesen.

P.s. mit ist bewusst, dass jemand der sich so verhält; Lügen und manipulieren, sich antisozial verhält.

Arbeit, Mobbing, Recht, Anwalt, Arbeitsrecht, Betriebsrat, Diskriminierung, Soziales
Was tun bei bescheidenem Chef?

Ich arbeite im Einzelhandel und bin zurzeit im 3Jahr meiner Ausbildung. Ich habe vor kurzem meinen Markt gewechselt und es war definitiv die beschissenste Entscheidung die ich hätte treffen können. Ich wurde jetzt schon mehrmals von meinem Chef wegen wirklich unnötigen Gründen (die NICHT arbeitstechnisch bedingt waren) angeschissen, welche er mir auch in einem normalen Ton hätte sagen können. Auch sonst herrscht in diesem Laden 0 Menschlichkeit und man wird als billiges Produkt abgestempelt. Ich kenne ein solches Verhalten nicht, da es in meinem anderen Markt ganz anders verlief. Ich hab ziemlich die Schnauze voll und auch psychisch macht mich das ganze ganz schön fertig. Auch meine Aufgaben sind nicht die, die ein Azubi im 3. Lehrjahr machen sollte. Hauptsächlich bin ich mit putzen oder vorziehen beschäftigt. Beim Betriebsrat möchte ich erstmal nicht anrufen, da er oben ziemlich beliebt ist und ich mir damit nur ins eigene Bein schiessen würde und ihm definitiv nichts passieren würde. Außerdem ist es "zu wenig" um dort anzurufen. Diese Firma ist korrupt, also glaubt mir wenn ich sage, das der Betriebsrat einige Leute verteidigt mit denen er gut ist. Ich weiß nicht so ganz was ich machen soll. Die Ausbildung geht zwar nur noch 7 Monate, trotzdem will ich mich nicht weiterhin wie so ein Hund behandeln lassen. Wenn er mich das nächste mal wegen einem unnötigen Grund zur Sau macht, werde ich wahrscheinlich auch meine Sachen nehmen und gehen und definitiv dafür sorgen dort nicht mehr hingehen zu müssen. Weiß jemand was mir dann droht? Eine Abmahnung? Die direkte Kündigung?

Arbeit, Betriebsrat
Zeitstempel auf der Arbeit ist möglicherweise fehlerhaft?

Hallo miteinander,

viele Mitarbeiter in unserem [privaten] Badebetrieb müssen unsere digitale Stempeluhr benutzen.
Allerdings rechnet diese folgendermaßen;
Stempelt man um 6:01 Uhr ein, wird die Arbeitszeit erst ab 6:15 gültig angerechnet.
Stempelt man um 13:11 Uhr ein, wird die Arbeitszeit erst ab 13:15 gültig angerechnet.

Diesem Muster folgend wird die Zeit immer erst ab der vollen Stunde oder Viertelstunde angerechnet [xx:00, xx:15, xx:30, xx:45 Uhr]. Auf die Monate gerechnet wird dann wertvolle Arbeitszeit nicht angerechnet, wenn man nicht haargenau den Stundenzettel kontrolliert.

Umgekehrt ist dies nicht der Fall. Stempelt man um 13:33 oder 23:11 Uhr aus, so wird nicht auf die nächste Viertelstunde aufgerundet.

Beim Stundenzettel ist jedoch das Problem, dass die tatsächliche Uhrzeit, um die man sich eingestempelt hat, angezeigt wird, jedoch die fehlenden Minuten im gesamten Tagesergebnis fehlen. Auch dies wirkt sich massiv auf die Zeit aus.

Daher lautet meine Frage, was wir als Mitarbeiter aber auch der Betriebsrat dagegen tun kann. Bei bisherigen Gesprächen waren die Äußerungen der Chefetage, dass man dann einfach selber nachrechnen müsste. In Arbeitsverträgen wird hierzu nichts näher erläutert.

Einer unserer jüngsten Mitarbeiter, seid 3 Jahren bei uns, hat beispielsweise [insbesondere durch Corona] nun eine übertrieben hohe Anzahl an Stunden, da ihm nie einer die Sache mit den Viertelstunden erklärt hat.

Danke für vorläufige Antworten.

Technik, Arbeitsrecht, Betriebsrat, Rechtslage, Zeit
Beobachtung durch Kollegen?

Hallo zusammen,

einem Kollegen wurde vom Vorgesetzten und Personaler in Personalunion mitgeteilt, dass dieser eine "Detailverliebtheit" und entsprechend "zu langsames Arbeiten" beobachten würde.

Der Vorgesetzte kann jedoch die Arbeitsweise und das Zeitmanagement seiner Mitarbeiter nicht selbst beobachten, da er die meiste Zeit im Homeoffice ist und ansonsten ein eigenes Büro hat. Insbesondere sollte bzw. könnte es ihm auch gleichgültig sein, da es im Unternehmen nur Vertrauensarbeitszeit gibt, Überstunden nicht erfasst werden und der Mitarbeiter seinen arbeitsvertraglichen Pflichten vollumfänglich nachkommt.

Der Kollege bat seinen Vorgesetzten nun um ein Beispiel, wozu dieser jedoch keines parat hatte. Daher bat er ihn daraufhin darum, ihm dies direkt mitzuteilen, sollte der Vorgesetzte eine solche Situation erneut wahrnehmen - man möchte sich ja verbessern.

Der Vorgesetzte willigte nicht nur ein sondern kündigte auch an, drei weitere Kollegen mit der Beobachtung zu betrauen. Von diesen ist mindestens einer immer mit dem Kollegen im gleichen Büro, was so zu einer Dauerbeobachtung führen würde. Derzeit ist nicht klar, ob diese Aktion bereits angestoßen wurde, jedoch ist das Vertrauen des Kollegen in seinen Arbeitgeber schwer erschüttert.

Die Frage ist nun, ob dieser Sachverhalt nicht mindestens gegen die Menschenwürde verstößt, wenn nicht sogar gegen die DSGVO.

Ich danke euch für eure Einschätzung.

Und was würdet ihr dem Kollegen raten?

Viele Grüße Anita

Arbeitsrecht, Betriebsrat, Menschenwürde, Qualitätsmanagement, Überwachung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Besteht Anspruch auf einen 3 wöchigen Sommerurlaub im Anschluss an Mutter-Kind-Kur?

Nach Brustkrebs-OP und Bestrahlung ging ich ohne Anschlussheilbehandlung und Wiedereingliederung wieder arbeiten.

Ich habe GdB50.

Der Arbeitgeber nahm keine Rücksicht auf den noch angeschlagenen Gesundheitszustand. Zusätzlich musste mein Kind mehrerer Untersuchungen im SPZ und bei Therapeuten unterzogen werden, da es massive Lernprobleme hatte.

Nachdem der AG 2 Monate nach Rückkehr bemängelte, die Arbeit würde nicht mehr im selben Tempo erledigt werden wie zuvor, wurde die Schwerbehinderten Vertretung eingeschaltet, welche den AG auf den GdB50 hinwies und zum Nachholen der Kur riet.

Des weiteren wurde festgestellt, dass das Tempo der Arbeit faktisch nicht zu bemängeln war, da alle Arbeiten nachweislich ordentlich und fristgerecht erledigt worden waren.

Der Hausarzt stellte daraufhin eine Heilmittelverordnung über eine Mutter-Kind-Kur aus, da die Möglichkeit für eine AHB nicht mehr gegeben war.

Diese wurde von der Kasse sofort bewilligt, allerdings wurde die Kur wegen Corona nach 7 Stunden und 700 km Anreise bei Ankunft abgesagt und wir wurden wieder heim geschickt.

Für 2020 wurde der Ersatztermin wegen der Vorerkrankungen letzlich ganz abgesagt. In 2021 stellte der Arzt einen dringlichen erneuten Antrag und es wurde eine andere Klinik gefunden, die uns in den ersten 3 Wochen der Sommerferien aufnimmt, damit mein Kind (5. Klasse, neue Schule, neue Lehrer), das wegen Corona schon viel Schulausfall hatte, keinen weiteren Schulausfall hat.

Dem AG wurde der Termin bekannt gegeben, zusätzlich erfragte ich im Anschluss an die Kur 3 Wochen Sommerurlaub.

Wir sind 4 Kollegen in einem Fachgebiet. Es dürfen max. 2 gleichzeitig weg sein.

Kollege 1 (1 schulpflichtiges und 1 erwachsenes Kind) möchte parallel zu meiner Kur 3 Wochen Urlaub und hätte 2 +3 als Vertreter.

Sie ist nach meiner Kur wieder da und könnte mich, ausser freitags, vertreten, so dass wir beide in den Schulferien gehen könnten.

Zusätzlich könnte in meinen 3 Wochen Urlaub noch Kollege 2 oder 3 gehen.

Einer von beiden müsste aber ausserhalb der Schulferien gehen.

Mein Chef sagt, das könne ich nicht verlangen, 5-6 Wochen am Stück frei für mich seien zu viel.

Fakt ist aber, dass laut Gesetz im Anschluss an Rehas oder medizinische Maßnahmen Urlaub auf Wunsch zu genehmigen ist, damit die Wirkung der Kur nachhaltig ist.

Als ich meinem Chef das sagte, meinte er, ich solle nicht mit Gesetzen kommen.

Würden Kollege 2 oder 3 (kinderlos) nicht in den Ferien gehen wollen, könne ich gehen, ansonsten müsse ich Abstriche machen.

Ist das so? Ich arbeite an meinen eigenen Projekten, keiner der Kollegen vertritt mich da je. Es geht ums Tagesgeschäft, der Chef will nicht, dass mehr als 2 Leute gleichzeitig fehlen. Es müssen immer 2 da sein, egal ob viel oder wenig zu tun ist.

Meine Projekte werde ich vor der Kur fertig haben, so dass nichts in Verzug kommt.

Mein Wunsch:

Woche 1- 3: Kollege 1 Urlaub + ich KurWoche 4-6: Kollege 2 + ich Urlaub Kollege 3 (kinderlos) außerhalb Ferien.

Darf ich 3 Wochen nehmen?

Urlaub, Gesundheit, Arbeit, Beruf, Job, Recht, Arbeitsrecht, Reha, Betriebsrat, Gdb., Gesundheit und Medizin, Kur, Mutter-Kind-Kur, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht, Schwerbehinderung, Urlaubsanspruch, GdB 50
Wenn ein Chef wiederholt sagt, "machen Sie die Aufgabe, denn Kollege xy hat Wichtigeres zu tun" ... wie würdet Ihr reagieren?

Wir haben einen neuen Chef, der einen Teil des alten Teams behalten hat. Zusätzlich hat er für den selben Arbeitsvereich viele Akademiker eingestellt, die für die selbe Arbeit mehr Geld bekommen.

Die Stamm-Mannschaft war bis dato sehr engagiert und im Haus hoch angesehen. Der neue Chef möchte aber mehr Studierte im Team haben.

Zuletzt kam es häufiger vor, dass gute Aufgaben an die Neuen vergeben wurden und die Stamm-Mannschaft dadurch weniger Arbeit hatte. Diesen Leuten werden die Restaufgaben oder solche mit wenig Aussicht auf Erfolg gegeben.

Teils ruft der Chef beim alten Team an und sagt wörtlich zu den Mitarbeitern, sie möchten bitte Aufgabe xy übernehmen, da die anderen Kollegen "Wichtigeres zu tun" hätten.

Das impliziert dass die anderen Aufgaben nicht wichtig oder die Mitarbeiter nicht gut genug sind.

Auch werden seit jeher viele manuelle Fehlersuchen gemacht, um Fehlproduktion zu recherchieren. Das alte Team konnte hier schon viele Fehler an Produktionsmaschinen im Nachhinein aufdecken.

Hierzu ist eine Recherche in diversen Datenbanken notwendig. Der neue Chef sagt dazu, die Leute sollen sich nicht "ständig tagelang mit sowas aufhalten".

Ausserdem vergibt der Chef Aufgaben an einzelne Personen des alten Teams, welche Telefonate mit Lieferanten und anderen Abteilungen erfordern.

Liegt dann das Ergebnis vor und wird mit Extern spruchreif gemacht, kommt eine Mail des Chefs an alle involvierten Abteilungen, dass das jetzt doch nicht so gemacht werden soll, da ein neuer studierter Kollege aus einer befreundeten Firma die Ware bestellt habe, so dass man die Bestellung des Hauptlieferanten nun nicht mehr möchte.

Dem alten Team hat aber niemand gesagt, dass parallel die Aufgabe von noch jemand anders bearbeitet wird.

In der Mail stand nur "Ihr braucht da nichts mehr machen, xy kümmert sich jetzt darum".

Weiterhin sagt der Chef zu den neuen studierten Kollegen, dass sie bitte ihre unliebsamen Aufgaben an das alte Team geben sollen, so dass das alte Team dann bon den Neuen Mails bekommt wie "ich soll mich da nicht mehr drum kümmern, du sollst das jetzt machen, da ich so viel zu tun habe".

Der Chef wiederum gibt dem alten Team nur noch Hilfsjobs, obwohl das Team hoch qualifiziert ist.

Wie soll das alte Team dieses Verhalten verstehen und wie drauf reagieren?

Wegen einer Standortschliessung hat der Chef 3 Neue vom anderen Standort ins Team geholt, 2 Ältere Kollegen drangsaliert, mit Abfindung früher in Rente zu gehen und eine Kollegin mit Abfindung "raus komplimentiert".

Aktuell ist wegen Corona zu wenig anspruchsvolle Arbeit für zu viele Leute da. Kurzarbeit wurde aber beendet.

Arbeit, Beruf, Mobbing, Verhalten, Job, Arbeitsrecht, Psychologie, Betriebsrat, Chef, Gesellschaft, Kollegen, Soziologie, boss, bossing, Ausbildung und Studium
Wie sollte man mit Mobbing am Arbeitsplatz umgehen?

Hallo Liebe Community,

wurdet ihr schonmal am Arbeitsplatz von euren Kollegen oder Vorgesetzen gemobbt? Wie seit ihr damit Umgegangen welche Maßnahmen habt ihr getroffen? Wie sollten betroffene zukünftig damit umgehen, wenn sie auf Ihrer neuen Stelle gemobbt werden?

Das sind so Fragen die ich mir Stelle, da ich zum teil von Mobbing betroffen war. Ich möchte nie wieder davon betroffen sein und auch nicht weggucken wenn andere gemobbt werden. Viele machen sich grundlos über andere lustig und verhalten sich respektlos dabei. Versuchen einen zu erniedrigen und aus der Firma raus zu ekeln.

Irgendwann knickt man als betroffener ein, die Leistung geht bergab, man will nicht mehr zur Arbeitsstelle hinfahren und den Leuten begegnen etc. Hinzu kommt das man Schwierigkeiten hat Vertrauen zu neuen Menschen aufzubauen.

Konkret werde ich mich bald auf eine neue Stelle bewerben und ich habe jetzt schon Angst dass es ähnlich sein wird und freue mich überhaupt nicht darauf. Dachte auch vielleicht daran mich selbstständig zu machen um alleine zu arbeiten. Dafür fehlt mir aber erstmal die Erfahrung und das Netzwerk also ist das noch keine Option.

Ich habe gelesen, dass man ein Mobbing Tagebuch führen könnte und frage mich wie effektiv diese Methode ist. Zusätzlich kann man wohl den Betriebsrat einschalten allerdings wie hilfreich kann das schon sein, wenn direkte Vorgesetzte gut mit dem Betriebsrat ist und bei dem Thema einfach wegschaut, Kollegen sich rauslügen aus den Anschuldigungen etc. Ich meine wenn Schikane derart erfolgt werden die Täter ja nicht sagen ja es stimmt...

Darf man eigentlich in solch einem Fall die Arbeit verweigern bis eine Lösung gefunden wurde?

Mobbing, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Psychologie, Betriebsrat
Freiwilliges Praktikum wurde verlängert?

Hallo,

Folgende Situation:
Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, war danach erstmal arbeitssuchend.
Nach ein paar Monaten Suche habe ich bei einem mittelgroßem Unternehmen eine Stelle gefunden. Eigentlich war es ausgeschrieben als eine normale Stelle in der junior Position, aber nachdem ich mich beworben hatte, wurde mir umgehend vorgeschlagen ich solle ein freiwilliges Praktikum beginnen.
Da es in der Branche sehr üblich ist, erstmal mit einem langen Praktikum in einer Firma ins Berufsleben zu starten, habe ich eingewilligt.
Der erste Vertrag ging ein halbes Jahr. Jeden Monat sollte ein Feedbackgespräch abgehalten werden, 3 Monate vor dem Vertragsende ein Gespräch indem dann gesagt wird wie es für mich im Unternehmen weitergeht.
Das Gespräch kam - und mir wurde eine Verlängerung des Praktikums vorgeschlagen, dass ich auch annahm. Noch einmal 6 Monate.
Dieses mal gab es schon weniger Feedback, hatte ich mich eigentlich schon sehr gut eingearbeitet und konnte alle Tickets genau so abarbeiten wie alle anderen.
Nun war ja die Sache mit COVID-19 und mein letztes Feedbackgespräch zwecks Übernahme oder nicht fiel genau in die Zeit, was zur folge hatte, dass es einen Skype-Call mit meiner Abteilungsleiterin gab. Sie teilte mir mit, dass sie meinem Chef vorgeschlagen hat mich zu übernehmen und mir eine Junior Position zu geben und das dann befristet für ein Jahr.
Das war vor einem Monat ( immer noch recht spät, wenn man bedenkt, dass mein Vertrag ende Mai schon ausläuft) aber mit der Begründung sie haben es sonst nicht unterbringen können.
Gestern habe ich dann endlich nach mehrmaligen Nachfragen den Vertrag per Mail zugeschickt bekommen. Es war ein Verlängerungsvertrag als Praktikant bis zum 05.2021. Sofort habe ich meiner Abteilungsleiterin geschrieben und wollte fragen, ob das so stimmt - vllt. gab es ja Kommunikationsschwierigkeiten.
Sie teilte mir dann mit, dass sie es dem Chef vorgeschlagen hatte, es aber ausdrücklich von ganz oben gewollt war, mir weiterhin eine Praktikumsstelle auf Mindestlohnbasis zu geben.
Ist dies rechtens? Gibt es i wo ein Gesetz, dass Vorschreibt wie lange ein Praktikum dauern darf? Wie wird ein Praktikum definiert?
Da ich schon seit Beginn selbstständig arbeite (da ich den Beruf ja schon gelernt habe) , nicht mehr Kontakt und Feedback bekomme wie jeder andere in meiner Abteilung (und das schon seit Monaten) scheint mir das kein klassisches Praktikum mehr zu sein. Kann ich irgendwas dagegen unternehmen?

Sry für das Textmonster & schonmal Danke für alle Antworten!

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Vertrag, Betriebsrat, Gewerkschaft, Praktikum, Rechtslage, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Durch welche Ausreden vor der Arbeit "drücken"?

Hallo Leute,

Ich bin als Industriemechaniker in der Montage im Maschinenbau tätig. Bei uns in der Firma sind die meisten Arbeitsplätze in der Montage an einem sehr langen Montageband ca. 700. Weitere 100 Arbeitsplätze sind nicht am Band und dort bin ich aktuell tätig. Mein Arbeitsplatz ist sehr abwechslungsreich und mir gefällt es sehr gut dort. Nun droht mir und meinen kollegen nächsten Monat die Versetzung an das Band (nicht wegen schlechter Arbeit unsererseits sonder durch betriebliche Umstrukturierungen). Das arbeiten am Band ist sehr eintönig, anstrengend und einfach total ekelhaft (Meine Meinung).

Als ich damals angefangen hab in der Firma, war ich auch am Band. Mir hat es da aber nicht gefallen und deswegen hab ich mich nach 4 Monaten intern weg beworben.

Jetzt frag ich mich welche Ausreden ich bringen kann, damit ich nicht ans Band versetzt werde.

Was fällt euch so ein? Kann ich irgendwie sagen das ich damit nicht klar gekommen bin? Oder irgendwie auf psychische Probleme machen (psychische Probleme bekommen viele am Band)? Oder kann man da arbeitsrechtlich was machen?

Meine Firma hat einen Betriebsrat und wir gehören zur IG Metall. Betrieb wechseln will ich nicht, weil es mir da sonst schon gut gefällt und die Bezahlung ist auch gut.

Danke 😊

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