Freundin zieht für Arbeit weg - Macht das noch Sinn?

Hallo ihr alle.

Meine Freundin (seit 2,5 Jahren) wird in etwas weniger als einem Jahr wegziehen um, Zitat: "herauszufinden, welche Chancen sie auf dem Arbeitsmarkt hat". Alle ihre Bewerbungen gingen ausschließlich an Stellen, die weit außerhalb unserer Region liegen.

Versteht mich nicht falsch, natürlich wünsche ich mir für sie nur das Beste. Nur frage ich mich nun, ob eine solche Beziehung dann noch Sinn macht. Von ihren Plänen hatte sie mir erst erzählt, als sie bereits ihre ersten Einladungen zu Bewerbungsgesprächen versandt hatte. Ich habe ihr auch bereits schon zu verstehen gegeben, dass ich kein Interesse an einer Fernbeziehung habe.

Nun hat sie dementsprechend also ein "Enddatum" unserer Beziehung festgesetzt, also der Tag, an dem sie wegzieht. Diese Tatsache ist eine enorme psychische Belastung für mich, ein Gedanke, der meinen kompletten Kopf blockiert. Was denkt ihr, macht das noch Sinn?

Kann das ganze jetzt überhaupt noch funktionieren, nachdem sie mich über ihre Entscheidung so im Dunklen gelassen hat, wohl aber wusste, dass sie sich dafür mit mir auf "dünnes Eis" begeben müsste? Ist es sinnvoller abzuwarten oder doch das Ganze doch schon früher zu beenden?

Ein Umzug kommt für mich übrigens zum aktuellen Zeitpunkt nicht in Frage. Um in meinem zukünftigen Beruf Fuß zu fassen, muss ich noch einige Jahre Arbeitserfahrung sammeln - Das ist aktuell nur durch Übernahme in meinem jetztigen Ausbildungsbetrieb möglich.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und Denkanstöße! :)

Das hat keinen Sinn. 64%
Abwarten! 36%
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Ist das unentschuldigtes Fehlen? Muss ich mit einer Abmahnung rechnen?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und würde mir so sehr wünschen, dort nach Auslaufen des befristeteten Vertrages im Januar weiter dort beschäftigt zu werden.

Diese Woche habe ich mir aber unüberlegt einen Fauxpas geleistet. :-(

Ich war von letzter Woche Freitag bis einschließlich Mittwoch dieser Woche wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Es war bis Mittwoch nicht viel besser geworden, aber ich dachte mir, ich muss wieder arbeiten gehen, weil meine Chefin eh schon genervt auf die AU reagiert hatte (es war meine erste AU).

In der Nacht zu Donnerstag bekam ich wieder starke Halsschmerzen und schlief schlecht. Als ich recht spät am Morgen wach wurde, fühlte ich mich überhaupt nicht danach, wieder zur Arbeit zu gehen. Ich hatte an dem Tag Spätdienst.

Ich rief meine Vorgesetzte an und sagte, dass es mir nicht gut gehe, ich aber nicht mehr zum Hausarzt gehen könne, da man dort ohne Termin nur bis 9 Uhr ankomme. Sie war echt sauer und meinte zuerst, das könne doch nicht sein. Daher bat ich sie, mir für den Dienst gesammelte Überstunden anzurechnen, die mir dann halt weniger ausbezahlt würden. Sie antwortete mürrisch, dass sie das mit der Heimleitung abklären müsse.

Als sie sich später bei mir meldete, sagte sie, man würde es für diesen Dienst jetzt so handhaben. Dann kam aber mit drohendem Unterton, dass wir uns nach ihrem Urlaub übernächste Woche mal unterhalten müssten!

Gestern ging ich wieder arbeiten und eine Kollegin meinte, es könne Ärger auf mich zukommen. Sie habe ein Telefongespräch unserer Vorgesetzten mit der Personalabteilung mitbekommen. Sie habe mein Verhalten geschildert und gefragt, wie so etwas zu handhaben sei.

Ihrer Meinung nach habe ich unentschuldigt gefehlt, was ich eigentlich nicht so sehe, da ich angerufen und einen Lösungsvorschlag angeboten habe.

Was meint ihr?

Kann die Konsequenz eine Abmahnung sein?

Eine Abmahnung wäre schlecht, denn es würde bedeuten, dass mein Vertrag wohl nicht verlängert wird.

Liebe Grüße,

Adelana

Beruf, Recht, Abmahnung
Promotion oder Berufseinstieg?

Vor kurzem habe ich meinen Master mit Cum Laude an Elite Universität X abgeschlossen, neben dem Studium habe ich im Labor gearbeitet, wurde schon als Bachelorstudentin zu Summer Schools für Doktoranden zugelassen und präsentierte auf internationalen Konferenzen - eine Promotion stand für mich immer fest. Zum Ende des Masterstudiums haben sich jedoch einige Zweifel bei mir festgesetzt und ich würde mich freuen wenn Doktoranden die in die Industrie gewechselt haben oder Menschen in ähnlichen Situationen mir ihre Meinung dazu geben könnten.

Viele der Doktoranden die ich während der Zeit kennen lernte waren oft unglücklich, wenn nicht sogar depressiv über ihre Arbeit. Zu dem kommen die illusionären Berufschancen nach Abschluss der Promotion. Die meisten 'flüchten' aus Academia so schnell es geht um schließlich den Arbeitsmarkt als überschult und ohne 'relevante' Arbeitserfahrung zu betreten. Ich hatte das Glück Erfahrungen an sehr renommierten internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen sammeln zu können, jedoch erhielt ich fast konstant eine desillusionierte und enttäuschte Meinung von Doktoranden über ihre Arbeit. In der Regel erhielt ich den Rat, dass man nur promovieren sollte wenn man wirklich dafür brennt - das tat ich. Ich habe also im Anschluss mit meinem Doktorstudium begonnen, was sich jedoch sehr bald für mich als die tatsächliche Hölle herausstellte. Mein Doktorvater war nie anwesend und cholerisch, Fragen dürfte man nicht Stellen, es ging nur darum zu publizieren - egal wie. Konnte ich zum Beispiel eine Hypothese nicht bestätigen, wurde mir nahe gelegt ich solle meine Statistik doch noch einmal 'überdenken', Confounding Factors sollten einfach nicht dokumentiert werden, denn 'es würde ja eh niemand kontrollieren'. Schon in der ersten Woche schlossen meine Kollegen Wetten darüber ab, wie lange es dauern würde bis 'mein Wille in dieser Gruppe gebrochen sein würde'. Ich weiß, dass die Arbeit in dieser Gruppe sicherlich nicht repräsentativ für den ganzen wissenschaftlichen Sektor ist, jedoch haben mir diese Erfahrungen ein wenig den Glauben an die Wissenschaft genommen.

Nach einigen Monaten schließlich brach ich das Program ab und habe unterdessen einen Job in einer renommierten Unternehmensberatung angeboten bekommen. Zuerst habe ich mich sehr darüber gefreut, jedoch fällt es mir sehr schwer darüber nachzudenken Academia nun doch zu verlassen und den Traum vom Doktor und die jahrelange Vorbereitung aufzugeben. Nun frage ich mich, ob der Doktor tatsächlich eine sinnvolle Entscheidung wäre. Wissenschaftliches Arbeiten macht mir Spaß und gehört gewissermaßen zu meiner DNA, jedoch frage ich mich, ob es tatsächlich so ist, oder ob ich mich nur so fühle da ich bis jetzt nie etwas anderes gemacht habe. Ist es zu idealistisch einen Doktor zu machen oder tatsächlich sinnvoll? Gibt mir ein direkter Berufseinstieg bessere Chancen etwas zu bewegen? Gibt es Wissenschaftler die in die Industrie gewechselt haben - wie findet ihr es?

Vielen Dank!

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Scheiss Berufe zur Auswahl?

Wenn man Abitur mit Mathe und Physik als Leistungskurse gemacht hat, aber sich nicht für Informatik interessiert, hat man nur (für mich) blöde Ausbildungsberufe zur Auswahl, die zu dieser Fächerkombination passen, nämlich das schlechtbezahlte Handwerk, mit Schichtarbeit.

Natürlich kann man den Techniker nach der Ausbildung machen, aber da wäre ich doch lieber Ingenieur, aber da kommt man natürlich nicht an einem Studium vorbei, was für mich nicht infrage kommt, da ich keine Lust habe, mir grade noch so einen Kaffee für 1€ beim McDonalds leisten zu können.

Ich habe bereits Praktika im Handwerk gemacht und habe festgestellt, dass mir das Arbeitsumfeld nicht gefällt. Ich dachte nun an Busfahrer oder was im Büro im kaufmännischen Bereich nach. Jedoch habe ich nichts im wirtschaftlich kaufmännischen Bereich gemacht, also an Praktika.

Ich hatte aber Mathe LK, was natürlich ein PlusPunkt für diesen Bereich ist. Weiß nicht, ob ich mich auf eine kaufmännische Ausbildung einlassen soll, weil ich da auch nicht weiß, ob ich darin gut bin, was insbesondere für den kaufmännischen Bereich wichtig ist, weil man da viel Konkurrenz hat (generell bei allen Berufen, die was mit BWL, etc. zu tun haben, habe ich gehört). Ansonsten der Fachinformatiker, aber aufgrund meines fehlenden Interesses an der IT kann ich auch diesen Weg nicht einschlagen.

Sonst gibt es ja den Physiklaboranten, aber da kann ich gleich Hartz 4 beziehen. Da geht man in die Arbeistlosigkeit.

Lehrer für diese Fächer zu werden, finde ich cool, aber da fängst ja schon im ersten Semester mit n-dimensionalen Vektorräumen an und was alles danach kommt, uff. Will ich mir nicht antun.

Als ob Realschüler sich mit der Herleitung der Maxwell Gleichungen befassen müssen.

Naja egal, nicht jeder soll ja Lehrer werden amk. Was würdet ihr denn für Ausbildungsberufe empfehlen?

Mit freunldichen Grüßen

Gold Roger

Was würdet ihr empfehlen

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Ausbildung, Berufswahl, Abitur, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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