Würdet ihr das Verhalten auch unhöflich finden?

Liebe Community,

ich war am Samstagabend bei einer Freundin und war sehr enttäuscht von dem Abend!

Sie sagt, dass sie seit dem Tod ihres väterlichen Freundes vor einem Jahr unter Angstzuständen leidet und nicht gern allein in ihrer Wohnung ist. Es gehe ihr besser, wenn jemand zu Besuch ist.

Wir haben Pizza bestellt und da habe ich noch akzeptiert, dass der Fernseher mit ziemlich hoher Lautstärke lief. Beim Essen spricht man schließlich eher wenig.

Nach dem Essen bat ich sie aber, den Fernseher leiser zu stellen. Trotzdem war sie mehr auf die Rückschau von DSDS konzentriert als auf ein Gespräch mit mir. Dabei kommentierte sie immer wieder kichernd Dieter Bohlen, Heino, etc.

Ich machte dann den Vorschlag, ein Eis essen zu gehen. Es wäre schön gewesen, nach dem heißen Tag abends noch draußen zu sitzen statt in der Wohnung. Das Eiscafé ist auch ganz in der Nähe. Meine Freundin hatte aber keine Lust dazu.

Hinzu kam noch, dass sie ihre Tablette gegen Angstzustände wohl etwas zu früh genommen hatte. Jedenfalls gähnte sie ab 21 Uhr in einer Tour, was ich schon nervig fand. Gegen 22 Uhr fragte sie mich mehrmals, ob ich denn noch gar nicht müde sei. Natürlich entging mir der Wink mit dem Zaunpfahl nicht und ich verabschiedete mich kurze Zeit später.

Ich war echt enttäuscht, dass der Abend so verlaufen ist.

Würdet ihr das bei einer Freundin ansprechen oder einfach so hinnehmen und hoffen, dass es beim nächsten Mal wieder besser verläuft?

Lieben Gruß

Frauen, Enttäuschung, Freundin, Psyche
Wie findet ihr dieses Verhalten bei einer Einladung zum Essen?

Liebe Community,

ich hatte letzte Woche Geburtstag und habe gestern eine Freundin zum Essen in einem kroatischen Restaurant eingeladen. Ich kannte dieses Restaurant vorher nicht, aber es war mir von Kolleginnen empfohlen worden.

Schon während der kurzen Busfahrt dorthin, war meine Freundin maulig. Es passte ihr nicht, mit dem Bus dorthin fahren zu müssen, obwohl sie fast täglich damit unterwegs ist (sie hat erst gar keinen Führerschein und ich kann mir zur Zeit kein neues Auto leisten).

Als wir das Restaurant betraten, war ich zuerst auch etwas enttäucht, denn es wirkte zunächst wie eine simple Kneipe. Doch ihr fiel regelrecht die Kinnlade herunter und sie fragte mich, ob wir hier etwa richtig seien. Der Kellner brachte uns zu unserem Tisch, wo sie meckerte, dass es aber eng sei und wir niemals mit mehr Personen dort hätten sitzen können (ich hatte vorsichtshalber einen Tisch für 3 Personen bestellt). Sie sah sich die ganze Zeit um, sagte, dass ihr die Einrichtung mit den Möbeln und Bildern an der Wand nicht gefallen und die Gäste recht "bäuerlich" wirken. Auf sie wirke es wie eine Fußballerkneipe und es sei ihr zu laut. Da hätten wir auch in der von ihr vorgeschlagenen Dönerbude essen können. Da sei es wenigstens ruhig gewesen.

Ihre ganze Nörgelei ging mir ziemlich auf die Nerven. Auch beim Essen ärgerte ich mich. Den leckeren Salat rührte sie nicht an, während sie das Schnitzel und die Pommes in einem unwahrscheinlichen Tempo in sich reinspachtelte. Ich gab ihr noch ein Stück von meinem Fleisch ab. Immerhin sagte sie anschließend, dass das Essen gut gewesen sei. :-(

Findet ihr es in Ordnung, wenn man Freunde in ein Lokal einlädt und die dann nur Kritik üben?

Hätte sie sich nicht höflicherweise etwas zurückhalten können?

Liebe Grüße

Geburtstag, Einladung, Freundin, unhöflichkeit
Ist das Schikane von meiner Chefin?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim.

Vor ein paar Monaten kam es zu einem kleinen Konflikt zwischen meiner Vorgesetzten und mir. Der Grund war, dass meine Kollegin und ich einen sich überschneidenden Wunsch zum Dienstplan eingetragen hatten. Meine Chefin schnauzte mich an, dass sie sich verar...t fühle statt das Problem sachlich zu klären. Seitdem hatte ich den Eindruck, dass sie nicht mehr gut auf mich zu sprechen ist.

Vorgestern hatte ich ein Feedbackgespräch nach einer Arbeitsprobe. Ein Kritikpunkt war, dass ich anscheinend von einer sehr burschikosen, hirngeschädigten Bewohnerin nicht respektiert werde. Sie hatte mir während der Arbeitsprobe den Stinkefinger gezeigt und anschließend eine Colaflasche nach mir geworfen.

Meine Chefin kündigte an, mich in Kürze auf einen anderen Wohnbereich versetzen, evtl. auch meine Kollegin. Es wäre sicherlich gar nicht schlecht, wenn alles mal etwas "durchgemischt" würde.

Natürlich gefällt mir dieser Plan nicht, aber ich konnte wohl kaum sagen, dass mir das nicht passt.

Ich arbeite jetzt seit drei Jahren auf demselben Wohnbereich und bin so sehr mit den Bewohnern vertraut. Klar, in der Zeit sind mehrere von ihnen verstorben. Doch viele sind noch da und von denen, die vielleicht erst seit einem Jahr dort leben, habe ich einige sehr ins Herz geschlossen.

Auf einem anderen Wohnbereich müsste ich von Null anfangen. Es geht mir ja nicht einmal überwiegend um Sympathie, sondern ich müsste mir dann auch erst einmal die ganzen Maßnahmepläne neu erarbeiten.

Außerdem könnte ich auch noch das Pech haben, dass ich damit die Dienstplaneinheit wechsele und gar nicht meinen Urlaub so nehmen könnte, wie er mir genehmigt wurde.

Könnte die Versetzung auf einen anderen Wohnbereich eine Schikane darstellen?

Liebe Grüße

Beruf, Recht, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Findet ihr das Verhalten meiner Kollegin auch total arrogant?

Liebe Community,

ich arbeite seit fast drei Jahren als Betreuungskraft in einem Pflegeheim. Bis vor kurzem dachte ich, dass ich meinen Job gut mache und meine Chefin soweit mit mir zufrieden ist. Doch beim Mitarbeiterjahresgespräch vor ein paar Wochen hatte sie zwei sehr heftige Kritikpunkte. Zum einen gefällt ihr meine Persönlichkeit nicht, ich bin ihr nun doch viel zu ruhig und müsste mehr Humor in Gruppenangebote reinbringen. Ich habe mich zwar bemüht, aber na ja...ihrer Meinung nach.

Ok, das akzeptiere ich noch und werde an mir arbeiten. Doch den anderen Kritikpunkt kann ich nicht nachvollziehen. Es geht um Einspringen und Vertreten von erkrankten Kollegen. Angeblich sei ich da nicht mehr so kompromissbereit wie am Anfang, was definitiv nicht stimmt.

Ich habe mir das negative Feedback sehr zu Herzen genommen und zuhause deswegen auch geweint.

Ein paar Tage später traf ich vor dem Dienst eine andere Betreuungskraft, die sich nach meinem Mitarbeiterjahresgespräch erkundigte. Ich antwortete, dass ich negative Kritik bekommen habe, aber nichts Positives erwähnt wurde. Dabei kamen mir ein paar Tränen. Meine Kollegin tröstete mich kurz.

Gestern nun traf ich diese Kollegin wieder im Bus. Sie strahlte und erzählte mir im Detail, wie positiv ihr Mitarbeiterjahresgespräch am Vortag verlaufen ist. So gut habe sie es gar nicht erwartet. Unsere Chefin habe sie nur gelobt und sogar gesagt, sie wünschte, man könne diese Kollegin klonen.

Die Kollegin ist nun noch motivierter und steckt voller Ideen, wie sie alles noch interessanter gestalten wird. Ich weiß, dass sie sehr kreativ ist und fragte daher, ob sie mir ein paar Tipps geben könne. Sie blockte sofort ab.

Ehrlich gesagt finde ich diese Kollegin jetzt so richtig unsympathisch. Vielleicht hat sie sie nichts dabei gedacht, aber ich finde es nicht schön, wie sehr sie sich über das positive Gespräch ausgelassen hat, wo es mir vor kurzem deswegen total schlecht ging. Ratschläge, wie man z.B. mehr Kreativität einbringen kann, möchte sie aber nicht geben.

Wie findet ihr so ein Verhalten?

Liebe Grüße,

Adelana

Beruf, Schule, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
Warum will er mich vor seiner Ex "verstecken"?

Hallo liebe Community,

ich habe seit einiger Zeit wieder Kontakt zu einem Ex-Freund, mit dem ich 2 Jahre zusammen war. Die Trennung liegt schon 8 Jahre zurück. Er hat sich damals für seine Ex-Freundin entschieden.

Ich habe mich natürlich gewundert, als er mich Anfang April anrief, unter dem Vorwand, ob ich noch die Telefonnummer einer gemeinsamen Bekannten habe. Er habe die Befürchtung, sie sei verstorben.

Ich konnte ihm nicht weiterhelfen, aber wir telefonierten sofort stundenlang. Die alte Vertrautheit war schnell wieder da.

Seitdem schreiben wir uns täglich und telefonieren mehrmals pro Woche. Er schreibt ständig, dass immer noch Gefühle für mich habe, wir noch mal ganz von vorn beginnen könnten und alte Fehler nicht wiederholen dürfen.

Als vor einigen Tagen eine Situation mit dem Nachbarn auf meiner Etage eskalierte (der Typ hat mir ins Gesicht gespuckt), war er ganz lange am Telefon für mich da. Er hat mich nicht nur getröstet und aufgebaut, sondern auch versprochen, sich dafür einzusetzen, dass ich evtl. in seinem Wohnblock eine Wohnung bekommen könnte.

Zunächst war ich dankbar, weil es so schwer ist, etwas günstiges zu finden.

Dass sein Angebot nicht ehrlich gemeint sein konnte, wurde mir gestern klar. Der Wohnblock, in dem er lebt, liegt direkt neben der Pflegeeinrichtung, in der ich seit über einem Jahr arbeite. Dort hat auch seine "Ex", wegen der er mich damals verlassen hat, eine Wohnung.

Vor kurzem hat sich mich wohl zufällig auf der Straße gesehen und wollte von ihm wissen, ob er etwa wieder Kontakt zu mir habe. Er hat es natürlich abgestritten.

Ich fragte verwundert, warum es denn ein Problem für sie sei, wenn ich ihn besuchen käme. Seine Antwort war, sie haben eine gute Freundschaft und die wolle er nicht kaputt machen. Jede andere Frau wäre seiner Ex egal, aber nicht ich, weil er damals zwischen zwei Stühlen saß. Er sei nicht mehr mit ihr zusammen, aber sie sei ihm eben wichtig.

Er schlug sogar vor, dass ich einen kleinen Umweg vom Parkplatz bis zum Arbeitsplatz gehe, damit ich ihr nach Möglichkeit gar nicht mehr begegne!

Ich könne ihn gerne besuchen, aber dann sollte ich mich "abends ins Haus schleichen und könnte dann ja mal über Nacht bleiben".

Inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich ihm nicht mehr wert bin als eine schnelle Nummer.

Lügt er, wenn er behauptet, dass er mit seiner Ex nur noch befreundet ist?

Lieben Gruß,

Adelana

Liebe, Freundschaft, Liebe und Beziehung
Ist das einfach nur Ausnutzerei in dem Job?

Liebe Community,

ich hätte gern mal eure Meinung, denn ich bin gerade sehr frustriert wegen meines Jobs!

Ich arbeite seit einem Jahr als Betreuungskraft in einem Altenheim und habe im Januar einen weiteren befristeten Vertrag für ein Jahr bekommen. Gerechnet habe ich nicht damit, weil ich weiß, dass meine Vorgesetzte nicht ganz zufrieden mit meinen Leistungen ist.

Im Allgemeinen sehe ich mich als geeignet für den Job, denn ich bin ein geduldiger und fürsorglicher Mensch, nur leider sehr zurückhaltend und nicht besonders stressresistent. Doch ich habe viele der Bewohner ins Herz geschlossen und würde gern dort bleiben.

Jetzt bringt mich meine Vorgesetzte allerdings so richtig auf die Palme. Inzwischen denke ich, dass sie mich auch deswegen behalten hat, weil ich gutmütig und so herrlich auszunutzen bin!

Es ist üblich, dass wir Betreuungskräfte an jedem zweiten Wochenende Dienst habe, samstags und sonntags. Das war bisher auch ok für mich, aber jetzt scheint sich ein Trend abzuzeichnen, dass es dabei nicht bleiben wird!

Im Januar wurde ich wegen der Erkrankung einer Kollegin gefragt, ob ich ein drittes Wochenende Dienst machen könne. Ich habe dann für den Sonntag zugesagt, habe also an drei Sonntagen im Januar gearbeitet. Jetzt im Februar dasselbe. Dieses Wochenende wäre mein dienstfreies, ich muss aber morgen früh arbeiten, weil eine Kollegin Urlaub hat.

Jetzt macht unsere Vorgesetzte auch noch wegen Karneval Druck. Wir sollen uns in eine "Notfallplan-Liste" eintragen, weil zu wenige Kolleginnen im Dienst sind. Sorry, aber da mache ich nicht mit. Karneval ist mein einziges freies Wochenende in diesem Monat und da werde ich ganz bestimmt nicht einspringen!

Im März sieht es mit den Arbeitszeiten nicht besser aus. Vor allem habe ich da schon gesehen, dass meine Vorgesetzte die Dienste überhaupt nicht gerecht verteilt hat. Zwei Wochen lang soll ich fast nur Spätdienste machen, während die andere Kollegin in meinem Wohnbereich die angenehmen Dienste hat. Ich habe meine Vorgesetzte sofort darauf angesprochen und sie meinte, da müsse sie sehen, was sich da noch ändern lässt. Nur: warum erstellt sie so einen unmöglichen Dienstplan?

Außerdem hat sie meinen Arbeitszeitverkürzungstag, der uns einmal jährlich zusteht, ausgerechnet auf einen Tag gelegt, an dem ich sonst immer dienstfrei habe! In dem Punkt hat sie auch nicht mit sich reden lassen. Das ist jetzt so und bleibt so. Den Tag habe ich also verschenkt.

Ehrlich gesagt vergeht mir so langsam die Lust, denn besser wird es bestimmt nicht.

Würdet ihr das auch als Ausnutzerei ansehen?

Liebe Grüße,

Beruf, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ist das unentschuldigtes Fehlen? Muss ich mit einer Abmahnung rechnen?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und würde mir so sehr wünschen, dort nach Auslaufen des befristeteten Vertrages im Januar weiter dort beschäftigt zu werden.

Diese Woche habe ich mir aber unüberlegt einen Fauxpas geleistet. :-(

Ich war von letzter Woche Freitag bis einschließlich Mittwoch dieser Woche wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Es war bis Mittwoch nicht viel besser geworden, aber ich dachte mir, ich muss wieder arbeiten gehen, weil meine Chefin eh schon genervt auf die AU reagiert hatte (es war meine erste AU).

In der Nacht zu Donnerstag bekam ich wieder starke Halsschmerzen und schlief schlecht. Als ich recht spät am Morgen wach wurde, fühlte ich mich überhaupt nicht danach, wieder zur Arbeit zu gehen. Ich hatte an dem Tag Spätdienst.

Ich rief meine Vorgesetzte an und sagte, dass es mir nicht gut gehe, ich aber nicht mehr zum Hausarzt gehen könne, da man dort ohne Termin nur bis 9 Uhr ankomme. Sie war echt sauer und meinte zuerst, das könne doch nicht sein. Daher bat ich sie, mir für den Dienst gesammelte Überstunden anzurechnen, die mir dann halt weniger ausbezahlt würden. Sie antwortete mürrisch, dass sie das mit der Heimleitung abklären müsse.

Als sie sich später bei mir meldete, sagte sie, man würde es für diesen Dienst jetzt so handhaben. Dann kam aber mit drohendem Unterton, dass wir uns nach ihrem Urlaub übernächste Woche mal unterhalten müssten!

Gestern ging ich wieder arbeiten und eine Kollegin meinte, es könne Ärger auf mich zukommen. Sie habe ein Telefongespräch unserer Vorgesetzten mit der Personalabteilung mitbekommen. Sie habe mein Verhalten geschildert und gefragt, wie so etwas zu handhaben sei.

Ihrer Meinung nach habe ich unentschuldigt gefehlt, was ich eigentlich nicht so sehe, da ich angerufen und einen Lösungsvorschlag angeboten habe.

Was meint ihr?

Kann die Konsequenz eine Abmahnung sein?

Eine Abmahnung wäre schlecht, denn es würde bedeuten, dass mein Vertrag wohl nicht verlängert wird.

Liebe Grüße,

Adelana

Beruf, Recht, Abmahnung