Hi,
Ich mache gerade mein Abi und habe danach vor zu studieren. Ich wohne ziemlich ländlich und pendel zu meiner voraussichtlichen Uni ca. 1 1/2 Stunden pro Fahrt.
Würde wenn ich könnte eigentlich auch am liebsten ausziehen, aber in meinen Studienort sind die Mieten und die Lebenskosten untragbar, weshalb dass mit einem 450 € Job und dem Kindergeld nicht machbar ist. Bafögberechtigt bin ich auch nicht.
Ich habe aber auch irgendwie extrem Angst den Anschluss zu verpassen. Ich hatte an meiner alten Schule eigentlich immer viel Kontakt zu anderen gehabt und gute Freunde gefunden, habe aber auch da schon gemerkt, dass es unvorteilhaft ist, wenn man nicht an demselben Ort wie die anderen wohnt. Man ist nicht wirklich flexible oder spontan und richtet seine Vorhaben immer nach dem Bus Plan. Wenn alle stricke reißen dann muss man halt aufs "Mama Taxi" zurückgreifen, wofür ich mich mit meinen 18 Jahren mitllerweile echt schäme.
Fühle mich deshalb auch manchmal ziemlich unselbstständig und kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass das während meines Studiums so weiter geht.
Deshalb bin ich gerade schon ein bisschen paranoid und hab aber auch irgendwie schiss davor, dass ich total isoliert zu Hause rumsitze, weil man ja auch nicht jeden Tag zur Uni muss.
Könnt ihr das bestätigen oder fandet ihr, dass ihr nicht viel verpasst habt?
Naja... Ich hab auch von vielen gehört, dass es sehr förderlich für ihr Studium war, zuhause zu wohnen. Stimmt das?
Danke, an alle die das gelesen haben:)
Freue mich über jede Antwort!
LG