Was tun gegen Lebenskummer?

Ich bin enttäuscht, sauer, traurig, wütend, alles zusammen. Ich habe das Gefühl mein Leben hat wirklich keinen Sinn und das belastet mich.

Ich habe keine Familie die mich unterstützen können, weil alle entweder zerstritten oder einfach voneinander distanziert sind. Ich erfahre über social Media wie deren leben sich ändert (sie bekommen Kinder, heiraten, verloben sich usw.) und es ist so als gäbe es mich gar nicht.

Ich habe tatsächlich auch keine Freunde mit den ich reden kann.

Ich bin seit meinen 15. Lebensjahr auf mich gestellt, arbeite seit dem immer, habe sogar ein 3 seitiges Lebenslauf mit den ganzen Berufen die ich gemacht habe (mini jobs, Fabriken, Kellner usw.). Ich bin seit 5 Jahren gelernte Fachkraft im medizinischen Bereich und werde wahrscheinlich meinen Job verlieren, weil ich mich nicht nochmal impfen will (nein, bin kein Queerdenker oder Verschwörungstheoretiker). War kaum krank, hab immer Vollgas gegeben, etliche Überstunden gemacht und jetzt ist meine Existenz auf der Kippe.

Habe mich mit Reinigung selbständig gemacht aber momentan habe ich nicht so viel Kundschaft. Habe es auch erst seit 3 Monaten mein Geschäft mit den putzen.

Ich fühle mich echt verloren und alleine. Ich fühle mich unter Druck gesetzt und ausgelaugt. Ich bin kurz davor mich selbst aufzugeben und gar nichts mehr zu machen. Es ist so als ob ich gerade auf Reserve laufen würde.

Ich habe zwar ein Partner aber es fühlt sich an als ob ich trotzdem alleine bin, weil ich ja fast alles alleine mache. Hab mir gestern aus Frust viel gegessen und heute Morgen war es mir schlecht davon.

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Wie bekommt man das Gefühl der Unsicherheit los?

Ich bin ein Mensch der sehr unsicher über mein handeln und sein ist. Es ist nicht so das ich in meinem Leben nichts erreicht hätte, aber egal was ich tue, ich denke immer klein von mit selbst.

Wenn ich Fehler mache, was auch menschlich ist, ist es für mich ein großes Ding und ich denke mir immer, das ist weil ich du mm bin.

Ich tendiere dazu anderen über mich zu stellen, mich unterzuordnen und mich selbst klein zu halten.

Ich weiß nicht ob das was ich fühle und wie ich mich gebe von meiner Kindheit kommt. Ich hatte eine recht komplizierte und nicht leichte Kindheit gehabt.

Mein Vater war nicht da, meine Mutter zwar schon, aber ich bin nicht mit ihr aufgewachsen. Mein Onkel und seine Frau hatten sich um mich gekümmert. Ich wurde für Fehler bestraft (geschl a gen). Ich kann mich erinnern (ich glaube ich war da 8 oder 9) und ich konnte nicht richtig die Uhrzeit lesen. Da hat mich mein Onkel übelst geschimpft und dafür bestraft, indem er Mais auf dem Boden des Hofes gestreut hatte und ich sollte mich darauf hinknien für eine gewisse Zeit. Ich kann mich erinnern, das es ein sehr heißen Tag war (ich komme ursprünglich aus Brasilien) und ich stand eben an der prallen Sonne.

Oder wenn ich nicht pünktlich heim kam, da wurde ich auch mit einem Stück grünen Ast von einem Baum dementsprechend bestraft. Ich kann mich erinnern, dann ich da, während der Bestrafung, immer in die Hosen gemacht hatte, weil es weh getan hat, das ich es nicht mehr halten konnte.

Ich will aufhören so unsicher zu sein und mich so klein zu halten, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich weiß nicht ob ich mich überhaupt so ändern kann.

Was kann ich tun um selbstbewusster im Leben zu gehen, ohne mich selbst niedrig zu halten?

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Ist es normal das man sich für sämtliche Ausgaben die man für sich macht, dem Partner rechtfertigen muss?

Ich rede zb von gelegentliches shoppen. Es sind Ausgaben die man nicht monatlich tätigt, aber dem Partner es nicht ok findet, auch wenn es nicht sein Geld ist und man damit und die gemeinsamen kosten auch nicht gefährdet.

Es ist so, das ich als erwachsene Person mich rechtfertigen muss. Ich bin absolut keine verschwenderin, ich gehe kaum bis gar nicht aus, beteilige mich an sämtliche Kosten im gemeinsamen Haushalt, aber mein Partner mag es gar nicht wenn ich Geld ausgebe. Ich bin ehrlich und sage ihm alles im Voraus damit es kein Ärger gibt.

Ich habe mir jetzt 3 Sachen für Winter bestellt für 190€. Stiefel, Weste und ein Pullover kleid das ich seit Jahren haben wollte aber wegen meines Partners nicht kaufen dürfte, obwohl es mein Geld ist. Er war/ist der Meinung ich sowas nicht brauche und ich besitze auch nicht so viel.

Ich habe ihn gesagt das ich was bestellt habe und er ist sauer deswegen. Er sagt das er nächstes Jahr Kinder haben will und ich gebe Geld für Kleidung aus. Er sagt auch das wenn er nächstes Jahr keine Kinder hat, dann kann ich Familie min ihm vergessen. Er ist 37 und die Zeit läuft bald ab Kinder zu bekommen.

Ich weiß nicht ob er recht hat sich so aufzuregen. Was meint ihr?

ps.: mir bleiben im Monat, abzüglich aller gemeinsamen Ausgaben ca. 500€ übrig, die ich mir spare. Diese monat zb gebe ich 190€ für meine Einkäufe aus. Ich kaufe auch nicht ständig Sachen, sondern dann wenn ich sehe das manche Sachen alt und ranzig sind.

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Warum bin ich plötzlich sportlich unmotiviert?

Seit fast 3 Monaten bin ich im „trainingspause“ und irgendwie komme ich nicht raus.

Ich war zuvor echt fleißig, trotz meines anstrengenden Arbeitstagen habe ich es geschafft Zeit für das trainieren zu finden. Ich verließ meine Wohnung um 06:30 morgens und kam wieder fast 20 Uhr abends. Hatte dann 1,5 - 2 Stunden zuhause trainiert, war joggen fast jeden Tag egal ob es geregnet hat oder kalt war. Ich war Strick mit gesunde Ernährung, bin ich zum Glück immer noch, nur trainieren tue ich nicht mehr.

Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich war echt fit trotzdem.

Irgendwann hat mir mein Körper aber signalisiert das er Pause braucht und diese Pause scheint nicht zu enden.

Was habe ich den falsch gemacht das ich bis jetzt so gar nicht meine Motivation zurück finde?

Ich habe vor ein paar Tagen versucht zumindest wieder laufen zu gehen, das war aber sowas von anstrengend, dabei war das bis vor ein paar Monaten was mir immer so viel Spaß gemacht hat.

Was habe ich den falsch gemacht? Ist das was jetzt ist nur Faulheit? Vielleicht mein inneres Schweinehund der mich versucht zu blockieren? Habe ich vielleicht „übertrainiert“ und selbst gar nicht so bemerkt?

Mein Freund schimpft schon öfter mit mir, weil er sagt das es nur eine Ausrede von mir wäre um nicht zu trainieren und er sagt ich sei faul und würde mich nur für die Arbeit anstrengen aber nicht für meine Gesundheit.

Was sagt ihr, was habe ich den falsch gemacht?

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