Alleine Wohnen mit Krankheit und Behinderungen?

7 Antworten

Ohne geregeltes Einkommen wird es kaum möglich sein eine Wohnung zu bekommen - evtl. könntest Du in einer behinderten gerechten Einrichtung wohnen, wo man Dir auch bestimmten erledigungen helfen kann


Zter132 
Beitragsersteller
 22.01.2022, 09:45

Ich dachte diese Einrichtungen sind für gelähmte oder geistig Behinderte.

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Habt ihr denn niemals Deine Krankenkasse gefragt ob du einen Pflegedienst bekommst? In der Regel schicken sie dir den Medizinischen Dienst der Deine Behinderung begutachtet mit einem Pflegegrad. Falls nach Antragstellung es abgelehnt wird, Widerspruch einlegen (die machen das aus Routine). Wenn das erledigt ist bekommst du eine Haushaltshilfe zum einkaufen, saubermachen, Wäsche machen, Rezepte holen, was eben so anliegt.

Auch wird Dir bei einer Wohnungssuche geholfen. Bieten auch manchmal eine Wohngemeinschaft mit Betreuer an.

Alles Gute für Dich.

Ps.: Mein Mann hat MS, Pflegegrad 4.

Wie finde ich ohne Job und ohne Kraft eine Unterkunft? Gibt es eine Möglichkeit für mich trotz dieser Einschränkungen alleine zu wohnen?

Es gibt ausreichend Angebote / Hilfestellungen, du hast eine abgeschlossene Ausbildung - damit ist das JC dein Ansprechpartner:

https://www.arbeitsagentur.de/menschen-mit-behinderungen

Einkauf ist schlecht möglich, müsste täglich für eine Kleinigkeit einkaufen gehen da ich größere Einkäufe nicht erledigen kann.
Wohne im Elternhaus

Eigene Wohnung?

Schwierige Situation...

Wenn du ein geringes Einkommen hast, kannst du einen Wohnberechtigungsschein beantragen, dann hast du Anspruch auf eine Sozialwohnung. Mit dem Behindertenstatus auch auf eine behindertengerechte Wohnung, falls es eine gibt.

Außerdem kannst du eine Pflegestufe beantragen, dann bekommst du Unterstützung im Alltag. Bei der Krankenkasse kann man auch eine Haushaltshilfe bekommen, zumindest vorübergehend.

Ich würde mich aber auf jeden Fall an eine Beratungsstelle für Behinderte wenden, die kennen sich mit den Hilfemöglichkeiten aus.

Vielleicht wäre außerdem eine Selbsthilfegruppe etwas für dich, ich kann mir vorstellen, dass das ganze sehr belastend ist. Da tut vl der Austausch mit anderen Betroffenen gut.