Muss ich in der Arbeit Auto fahren?

Hallo zusammen,

normalerweise sind in Büros, usw. ja die Azubis "zuständig fürs Auto fahren". Wir haben nun aber einen Azubi in der Abteilung, der keinen Führerschein hat. Nun befürchte ich, daich "nur" die Assistentin bin, dass ich zur Weihnachtszeit Pakete durch die ganze Stadt (Großstadt) fahren muss. In der Stellenbeschreibung und im Arbeitsvertrag steht das allerdings nicht - kann mich mein Abteilungsleiter zwingen zu fahren? Laufe ich Gefahr, dass mein Vertrag sonst nicht verlängert wird? Wie kann ich mich herausreden? Evtl. Medikamente oder Führerschein weg? Oder kommt das auch nicht gut an?

Situation warum ich nicht fahren will/kann: Ich habe vor 5 Jahren meinen Führerschein gemacht - auf Drängen meiner Eltern. Ich sehe das bis heute als Geldverschwendung an. Jede Fahrt war für mich purer Stress und das ist bis heute so. Ich habe richtige Angst vorm Autofahren. Nach der Prüfung bin ich ein paarmal kleinere Strecken gefahren und in meiner Ausbildung mal zur Post oder zum Supermarkt (nie mehr als 1-2 km). Ich besitze kein Auto. Auf das von meinem Partner bin ich auch gar nicht mitversichert. Ich hätte also gar nicht die Möglichkeit etwas zu üben und ich will auch gar nicht. Und die Stadt, in der ich arbeite, ist verkehrsmäßig ein echter Alptraum. Das schlimme für mich ist das Spurwechseln, einfahren auf die Autobahn, am Berg anfahren, in Parkhäuser fahren, in Straßen fahren, in die nur sehr knapp zwei Autos gleichzeitig nebeneinander durchfahren können und das einparken. Ich habe ständig Angst, dass mich jemand rammt, ich jemanden ramme, irgendetwas anfahre, usw.. ich bin ich nach dem Führerschein 2-3 mal beim einpraken ans andere Auto gestoßen und hätte einmal fast einen Unfall mit einem Schild einer Verkehrsinsel gehabt.

Arbeit, Arbeitsrecht, Autofahren
Nachvertragliches Wettbewerbsverbot zwischen Zeitarbeitsfirma und Betrieb - Welche Rechte habe ich?

Zur Zeit bin ich über eine Zeitarbeitsfirma bei einem bekannten Fashion Store angestellt, bin als kurzfristig Beschäftigter auf Vollzeitbasis unter Vertrag und da mir die Arbeit gefällt und ich nur noch wenige Wochen dort bin und ich danach nichts zu tun habe, habe ich vor dort als fest Angestellter anzufangen (nicht über eine Zeitarbeitsfirma wo ich mehr arbeite und weniger verdiene). Als ich aber mal mit einer Managerin des Betriebs gesprochen habe, hat sie mir gesagt dass zwischen dem Betrieb und den Zeitarbeitsfirmen, über die er seine Aushilfen bekommt, geregelt ist, dass man 6 Monate lang nicht bei dem Betrieb angestellt werden darf ohne dass er eine horrende Summe an die Zeitarbeitsfirma zahlen muss, was nicht passieren wird. Dieses Wettbewerbsverbot hindert mich also für ein halbes Jahr daran, dort Festangestellter zu werden (Alternative ist, ein halbes Jahr lang woanders zu arbeiten...), jedoch habe ich gelesen dass man als Arbeitnehmer Anspruch auf Karenzentschädigung hat während der Zeit, in der das Wettbewerbsverbot gültig ist. Da selbiges aber im Vertrag zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem Betrieb geregelt ist, habe ich nun die Frage ob ich trotzdem Anspruch auf Karenzentschädigung habe (wie wenn das Wettbewerbsverbot zwischen mir und der Zeitarbeitsfirma vertraglich geregelt wäre), oder ob ich dadurch außen vor gelassen werde. Außerdem möchte ich wissen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, das Wettbewerbsverbot zu umgehen, damit ich sofort bei dem Betrieb angestellt werden kann (ohne die Provision für die Zeitarbeitsfirma bezahlen zu müssen)?

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer, Aushilfe, Zeitarbeit, Wettbewerbsverbot
Arbeitgeber sucht neuen Mitarbeiter, Kündigung noch nicht erhalten, wie reagieren?

Hallo zusammen,

Mein AG (3 Mann Betrieb inkl. mir) sucht einen neuen Mitarbeiter (vorauss. statt mir da kein Platz für eine 4. Person gegeben ist und die anderen 2 Personen Chefs sind).

Es war nicht geplant, dass ich Wind davon bekomme, denke ich. Die Bewerber wurden zu meinen Mittagspausezeiten in das Büro bestellt und auch wurden bei den Terminen keine Betreffe angegeben (was sonst immer der Fall ist). Nun habe ich durch Zufall ein Telefonat mitgehört, in dem er explizit von einer Stellenausschreibung gesprochen hat. Diese Bewerberin kam heute in meiner Mittagspause (blieb länger um zu sehen wer da kommt).

Nun, das Verhältnis zwischen mir und meinen Chefs stimmte schon lange nicht mehr, allerdings finde ich es nicht Fair, mich so umgehen zu wollen.

Nun meine Frage: Wie soll ich darauf reagieren? (Das Gespräch suchen ist klar) Ich werde im Januar die Matura anfangen und von daher stört es mich nicht sonderlich (der Chef weiß davon natürlich nichts) kurz Arbeitslos zu sein. Allerdings weiß ich nicht wann er mich den Kündigen möchte und ehrlichgesagt habe ich kein Bedürfnis für diese Personen noch weiterzuarbeiten.

Die Stellenausschreibung zu meinem Job lief scvon 6 Monate durch mangel an Bewerbern, da kam mir doch die Idee, warum nicht vorzeitig selber Kündigen (ALG Sperre dauert 1 Monat, ist aber verkraftbar hättw genug erspartes).

Was haltet ihr davon? Für andere Ideen bin ich natürlich offen.

Grüße Chief

Arbeit, Kündigung, Job, Arbeitsrecht, stelle, arbeitslos
Fragen zu Berufsoberschule(BOS) in Bayern?

Hallo Community, 

ich hätte ein paar Fragen bezüglich der Berufsoberschule(BOS): 

Kurze Vorabinformationen: 

Ich bin 21, habe letztes Jahr im Juli meine Ausbildung erfolgreich beendet und arbeite seit dem als Geselle in meiner Ausbildungsfirma. Nun würde ich gerne ab kommenden Schuljahr (2016/17) in Bayern auf die BOS gehen, kurzfristige Anmeldung wäre bis aller spätestens 5.9.2016 möglich, das hab ich bereits abgeklärt. Mein derzeitiger Arbeitgeber wäre auch damit einverstanden das Arbeitsverhältnis "ruhen" zu lassen.

 Nun zu meinen Fragen:

1. Bin ich während dem ruhenden Arbeitsverhältnisses weiterhin krankenversichert? Beziehungsweise was muss ich tun um versichert zu sein? Bin derzeit bei der AOK Bayern versichert. 

2. Habe ich/meine Eltern wieder Anspruch auf Kindergeld? (Ich wohne noch bei meinen Eltern) 

3. Habe ich eine Chance auf elternfreies Bafög, da mein Vater zwar nicht schlecht verdient (was für normales Bafög eher schlecht ist, da dann so viel abgezogen wird dass nichts mehr bleibt), mich finanziell aber nicht unterstützen kann, da er ein Haus und ein Auto abbezahlen muss? 

4. Kann ich, falls ich mich entscheiden sollte nach meinem fachgebundenem Abitur studieren zu gehen, das ruhende Arbeitsverhältnis kündigen? 

5. Falls 4. zutrifft wie sehen die Punkte 1-3 dann für das Studium aus?

Schonmal Vielen Dank für Anworten ich hoffe ich bekomme möglichst schnell welche, da der 5.9 ja schon bald ist.

Mit freundlichen Grüßen 

SebiT

Studium, Schule, Arbeitsrecht, Krankenversicherung, BAföG, Berufsoberschule, BOS
Kellnern schlechte Arbeitsbedingungen?

Hallo, ich brauche dringend Rat, ich weiß nicht was ich machen soll. Seit einer Woche arbeite ich in einem Restaurant als Bedienung/Foodrunner auf 450€-Basis sprich 52h im Monat. Schon jetzt bin ich total fertig, fühle mich ausgenutzt und wie ein Sklave. Ich habe in dieser einen Woche schon die Hälfte der 52h im Monat durch, habe also schon 4 von 7 Tagen gearbeitet. In dem Betrieb steht dir auch nach 8h durcharbeiten keine Pause zu, trotz gesetzlicher Regelung dass einem nach 6h eine Pause zusteht, man hat keine Sekunde zu essen, läuft non Stop und darf nur schnell einen Schluck trinken. Macht man kurz eine Raucherpause, wird man vom Chef angemotzt und es wird mit Kündigung gedroht, wenn man zu oft rauchen geht. Ich darf nicht kassieren und meine Aufgabe ist es, abzuräumen und essen rauszubringen. Ständig will ein Kellner dass ich seine Arbeit übernehme und ihm helfe z.B. wenn er wie heute das Tablett mit Gläsern fallen lässt, muss ich den Dreck beseitigen und bekomme keinen Cent von seinem Trinkgeld. Jeder will etwas von mir und beauftragt mich, mache ich es, dann passt es dem anderen nicht und ich soll doch was anderes machen. Wenn ich etwas falsch mache, was nach einer Woche Arbeitszeit durchaus vorkommen kann, werde ich direkt total abwertend zusammengefaltet statt es normal zu erklären. Ich kann das wirklich nicht mehr und ich bin echt nicht zimperlich. Ständig hat das Lokal neue Foodrunner wie mir die anderen Mitarbeiter berichten, vermutlich weil die das nicht mehr ausgehalten haben. Ich bin nach einem 8h Arbeitstag dehydriert und total fertig mit den Nerven. Wie seht ihr das, sind die Arbeitsbedingungen vertretbar und ich zu zimperlich, oder geht das alles wirklich zu weit? Vielen Dank im vorraus..

Ja, das geht zu weit, weil... 100%
Nein, das ist schon okay, weil... 0%
Arbeit, Nebenjob, Arbeitsplatz, Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitsamt, Arbeitszeit, Gastronomie
Mobbing und Bossing im Konzern, was nun?

ich arbeite seit knapp einem Jahr bei einem Konzern als Manager ohne Führungsfunktion. Mein Vertrag ist unbefristet und habe die Probezeit bereits bestanden.

Durch Führungswechsel bin ich in Ungunsten jetziges Chefs gefallen. Der neue Chef möchte einen privat gekannten Freund fest einstellen, hat aber dafür keinen Headcount. Nur wenn ein anderer Mitarbeiter freiwillig geht, kann er diesen Freund einstellen. Da der neue Chef mich von vorne an nicht mochte, unternimmt er alles, mit dem Ziel dass ich freiwillig kündige. Es gab verschiedenen Mobbingsangriffe durch den neuen Chef und meine fachlich zugeordnete Assistentin. Ich bin seit Mai krankgeschrieben weil die Situation für mich unerträglich geworden ist. Es war ein schleichender Prozess. Meine Assistentin machte sehr viele Fehler und ich muss ihre Fehler ausbaden. Sie wurde stets vom Chef in Schutz genommen und mich wurde stets unsachlich kritisiert. Nach meiner letzter Krankschreibung reisste ich zusammen und ging zurück in die Firma, aber die Situation wurde noch schlimmer. Meine Aufgaben wurden entzogen und ich solle Praktikantenjob machen. Betriebsrat ist leider nach meiner Einschätzung auf der Seite vom Arbeitsgeber und meiner Assistentin. Die Mobbingangriffe wurden verharmlost und mir wurde nicht geholfen.

Mitterleiweise bin ich aus der Lohnfortzahlung und bekomme nur noch Krankengeld. Ich möchte einen Ausweg mit der Situation finden, weil ich nicht mehr ertrage. Selber kündigen möchte ich aber auch nicht. Habe gesehen dass es eine offene Stelle in einer andere Abteilung gibt, ich weiß jedoch nicht, ob ich mich während der Krankschreibung mich trotzdem bewerben darf? Soll ich mich warten, bis der neue Chef mich krankbedingt kündigt, oder in Worst case durch Fehlersuche mich verhaltensbedingt kündigt oder soll ich mich selbser kündigen oder nach einem Aufhebungsvertrag fragen? Wer wäre erste Anlaufstelle? HR? Kann man sich während der Krankschreibung intern in gleicher Firma um eine andere Stelle in anderer Abteilung bewerben?

Was soll ich denn tun?

Vielen Dank! Viele Grüße

Mobbing, Arbeitsrecht
Anzeige wegen Betrug, wegen Payback Punkten?

Hallo! Diese Frage richtet sich an die Anwälte bzw die Leidenschaftliche Jura Leute!

Ich hatte letzten Monat bei Burger King gearbeitet. Und ab diesem Monat in einem anderen Betrieb bzw Ministerium als Beamter.

Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und was den Führungszeugnis betrifft zu 100 Prozent blank.

Jetzt hat mich Burger King angezeigt, weil ich da Payback Punkte auf der Kasse beim Verkauf auf meine payback karte gebucht hatte. Er meinte, das wäre "Betrug" und der will es jetzt durchziehen.

Der Hacken an der ganzen Sache ist nämlich, dass dieser Sachverhalt NIRGENDS im Arbeitsvertrag geregelt ist bzw nirgends steht, dass es zu unterlassen ist oder irgendwie verboten. Auch das Führungspersonal hatte mich vorher nicht belehrt oder eingewiesen und NICHTS gesagt, dass es verboten ist.

In payback AGBs (welche ich mir vor der Bestellung der Karte gelesen habe) steht explizit zu diesem Sachverhalt auch nichts.

Was ich noch ergänzen möchte ist, dass NICHT bei JEDEM Kauf des Gastes die Payback Punkte gebucht hatte, sonder immer brav gefragt, ob sie eine payback karte vorliegen haben oder nicht. ERST bei NEGATIVEN Antwort buchte ich die Punkte.

Ich habe jetzt schiss, dass der neuer Arbeitgeber es erfährt und mich rausschmeißt! Ich hatte mich echt darum bemüht dort zu landen, wo ich jetzt bin und wegen so etwas lächerlichem wieder zu fliegen.

FRAGE: Was kann man da machen? Es liegt definitiv ein Tatbestand vor, bei dem der Arbeitgeber ja eigentlich selbst schuld ist, seinen Personal nicht einzuweisen, Und dazu den Personal zu beschuldigen. Habe ich hierbei "fahrlässig" gehandelt, wenn ich nicht wusste, welche Konsequenzen auf mich zu kommen und die ansatzweise nicht wusste, dass es... Ja, illegal war, was ich gemacht hatte?

Ich wäre für eure schlauen Antworten echt dankbar!

Betrug, Recht, Anwalt, Arbeitsrecht, Gericht, Anzeige, Jura, Strafe
Kann ich einen befristeten Arbeitsvertrag auslaufen lassen, wenn ich einen Minijob nicht mehr weitermachen will anstatt zu kündigen?

Guten Tag,

zur Zeit arbeite ich 30 Std./Woche als Teilzeit in einem Supermarkt. Nebenbei mache ich seit Ende April einen Minijob als Zeitungsausträger. Der Vertrag vom Minijob ist befristet seit Ende April und läuft bis Ende Oktober und endet ohne das es einer Kündigung bedarf (laut Vertrag). Probezeit von 3 Monaten habe ich bestanden und man sagte mir hinterher, dass man mit mir sehr zufrieden sei. Nun überlege ich den Minijob bis Ende Oktober zu machen und den Vertrag einfach auslaufen zu lassen (muss ja dann so gesehen nicht kündigen), weil ich evtl. Probleme wegen meinem Schlafrhythmus bekommen könnte, da die Arbeitszeiten vom Supermarkt ja mal morgens bis mittags und die Woche darauf nachmittags bis abends sind.

  • Ich muss meinen Minijob-Chef ja daran erinnern, dass der Vertrag ausläuft und ob er geplant hat mich weiter zu beschäftigen, richtig? Weil ich eben überlege bald aufzuhören.
  • Kann ich die Situation dann einfach schildern und im Falle einer möglichen Weiterbeschäftigung ablehnen und einfach sagen, dass ich bis Ende Oktober noch den Minijob mache (weil das ja der befristete Vertrag ausläuft) anstatt vorher mit einer 1-monatigen Kündigungsfrist zu kündigen (würde ja aufs gleiche hinauskommen)?
  • Mein Chef kann mich ganz blöd gefragt nicht zwingen den Minijob weiterzumachen, oder? Weil ich so Sachen gehört habe, sollte ich Anfang November weitermachen ohne das irgendjemand mir Bescheid sagt ich automatisch in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis sei (Anmerkung: Mein Minijob-Chef meinte damals, dass die Arbeitsverträge dort immer für ein halbes Jahr anfangs abgeschlossen werden). Dass ich als Vertretung neue Zustellegebiete mir alle paar Wochen angewöhnen muss, macht die Sache auch nicht gerade leichter.

Anmerkung: Als ich meinem Chef erzählt habe, dass ich nun richtig arbeite sagte er selbst, dass es problematisch werden könnte, sollte ich im Supermarkt müde auftauchen, weil ich eventuell den Schlafrhythmus durch die veränderten Arbeitszeiten nicht beibehalten könnte. Dann könnte mich mein Supermarkt-Chef evtl. dazu zwingen den Minijob aufzugeben (was mir eigentlich im Endeffekt nichts ausmachen würde), zumal ich den Minijob sowieso eigentlich nur zur Überbrückung meiner Arbeitslosigkeit machen wollte.

Wie sage ich meinem Minijob-Chef am besten, dass ich "nicht mehr will" (nicht falsch verstehen)?

Kündigung, Minijob, Arbeitsrecht
Arbeitgeber schickt trotz schriftlicher Vereinbarung im Aufhebungsvertrag (selbst gekündigt) mit Beurteilung "sehr gut" dasArbeitszeugnis mit Beurteilung "gut"?

Hallo Zusammen,

ich habe vor mehreren Wochen meine Arbeit gekündigt.

Da ich schnell aus dem Vertrag wollte (Bossing, ganz schlimme Arbeitszustände, keine schöne Arbeitsatmosphäre) habe ich gekündigt und um einen Aufhebungsvertrag gebeten. Da ich wusste wie meine ehemalige Vorgesetzte agiert, habe ich bei der Geschäftsleitung im Aufhebungsvertrag ein Arbeitszeugnis mit der Beurteilung "sehr gut" ausgehandelt. Das wurde mir ebenfalls sofort zugesichert.

Seitdem ich allerdings von dort weg bin, ist die Geschäftsleitung selbstverständlich nicht zu erreichen. :( Die Sekretärin, die mit dem Verfassen des Zeugnisses beauftragt worden ist, schickt mir die Entwürfe (auch von der Geschäftsleitung abgesegnet, auch immer in cc) mit einer Beurteilung von "befriedigend", teilweise auch "gut", jedoch nie "sehr gut". Das Spiel geht inzwischen seit zwei (!) Monaten. Die Geschäftsleitung ist zwar in den E-Mails auf cc, jedoch wird nicht geantwortet und auch telefonisch lande ich nur bei der Vorzimmerdame anstatt beim Ansprechpartner (Geschäftsführer), mit dem ich es damals vereinbart habe.

Meine Frage daher. Wie stehen meine Chancen, wenn ich zum Anwalt gehe. Das Kuriose ist dabei, dass ich die schriftliche Vereinbarung des Zeugnisses mit der Bewertung "sehr gut" im Aufhebungsvertrag erhalten habe. Denkt das ehemalige Unternehmen eventuell ich bin blöd oder kenne diese versteckten Formeln nicht? Ich habe ihnen auch schon eine von mir selbst geschriebene Version geschickt (natürlich mit der Beurteilung "sehr gut"), doch darauf wird nicht eingegangen. An meinen letzten Tag hieß es noch von der Geschäftsleitung, ich bekomme das Arbeitszeugnis so wie ich möchte. Demnach ist anscheinend nicht mehr so.

Am meisten ärgert mich jedoch dabei, dass ich bei diesem Job durch die Höhle gegangen bin. 14-Stunden-Tage und tägliche Demütigungen durch meine Vorgesetzte sind an der Tagesordnung gewesen. Ich habe es so lange mitgemacht, dass ich zum Schluss professionelle Hilfe in Anspruch nehmen musste, da ich total fertig war. Jetzt darf ich auch noch um mein Arbeitszeugnis "streiten". Habe ich auch hier Chancen, beim ehemaligen Arbeitgeber etwas gelten zu machen bzw. darauf hinzuweisen? Die Umstände sind ihm bewusst. 

Freue mich auf Eure Antworten. Experten, hoffe, Ihr könnt mir helfen. Danke für alle Antworten im Voraus!!

Arbeitsrecht, Aufhebungsvertrag, Arbeitszeugnis
Mein Chef macht mich fertig! Kündigen und sich frei stellen lassen?

Guten Abend! Wie man an meinen letzten Fragen sieht ist mein Arbeitgeber ein echter Besen und ich hatte heute endlich das Schlüsselerlebnis das mir endlich die Kraft gab zu künden.

Die Gründe für die Kündigung würde jeder hier verstehen, um ein paar aufzuzählen: - Gehalt kommt unpünktlich, weil der Chef es gerne mal vergisst. - Ich habe einen 19 Stunden Vertrag, kriege nur 19 bezahlt . Chef will aber das ich ständig einspringe. Mehr Gehalt bekomme ich dadurch nicht, Spritgeld auch nicht. - Ich werde gemobbt, vor Kunden angeschrien (grundlos!) - Er wirft mir und anderen Mitarbeitern vor, wir würden Klauen (Dabei macht ers selber) - Er manipuliert meine Überstunden im PC.

usw usw. Ich kann einfach nicht mehr, ich kriege Magenschmerzen wenn ich vor dem Gebäude stehe. Anderen Mitarbeitern geht es auch so.

Ich soll nächste Woche wieder 40h Arbeiten und nur 16 bezahlt bekommen, ich habe nein gesagt. Darauf war der Chef den ganzen Tag wütend auf mich! Der Oberknaller kam danach: Ein Kollege hat wie ich durch die Belastung psychische Probleme und hat gekündigt. Mein Chef hat auf einmal MICH angeschriehen , das sei sicher alles meine Schuld das er geht!! Er wird mich nun fertig machen! Seine Worte waren das!

Ich bin fix und alle, ich will da nie wieder in meinem Leben rein. Ich suche fieberhaft nach was anderen, habe auch schon fast eine Stelle in Aussicht. Ich habe lt. meinem Arbeitsvertrag eine spezielle Kündigungsfrist. Ich kann nur 6 Wochen vor Quartalsende kündigen, also auf Ende September.

Ich will Montag die Kündigung auf den 30.09 einreichen. Und will erreichen das er mich frei stellt.....habe ich Chancen? Ich hatte dieses Jahr noch kein Urlaub, also werde ich sowieso nur bis Ende August Arbeiten müssen nach der Kündigung.

Ich habe auch total Angst das er mein Gehalt für August nicht überweißt. Er hat damit gedroht wenn ich nächste Woche nicht mehr arbeite!

Dem Kollege hat er heute in der Wut nach der Kündigung auch gesagt, er will ihn nie wieder sehen, er zahlt ihm kein Geld mehr aus.

Arbeit, Arbeitsrecht
Kann ein Arbeitgeber b. einem ruhenden Arbeitsverhältnis meinen Wunsch zur Änderung der Steuerklasse von 3 auf 6 verweigern?

Folgende Situation: Ich bin seit 2012 langzeiterkrankt. Krankengeld u. Arbeitslosengeld I ist schon lange ausgelaufen. Lebe jetzt von Arbeitslosengeld II. Aufgrund meiner Erkrankung kann mein Arbeitgeber mir keinen behinderten gerechten Arbeitsplatz anbieten. Eine Wiedereingliederungsmaßnahme hat er 2012 abgelehnt. Habe 50 % Grad d. Behinderung. Im vergangenen Jahr habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der bereit war mir einen Teilzeitjob zur Verfügung zu stellen. Auch behindertengerecht. Der Job ist sozialversicherungspflichtig. In Abstimmung des Arbeitsberaters v. Jobcenter darf ich aufgrund meines Handycaps diesen Job ausüben. Ergo bekommen ich seit ca. 1 Jahr eine Aufstockung. v. Jobcenter. Auch der andere Arbeitgeber hat diese Info. Leider verweigert er mir meinen Wunsch meine Steuerklasse v. 3 auf 6 zu wechseln, sodass ich bei meinen Teilzeitjob in 3 gehen kann. Das andere Arbeitsverhältnis ruht bis eine Genesung in Aussicht ist. Leider bin ich schon 60 Jahre alt u. eine Genesung ist nicht abzusehen. Bin nur für die Tätigkeiten bei meinen Arbeitgeber, bei dem die Wiedereingliederungsmaßnahme abgelehnt wurde arbeitsunfähig geschrieben. Das ist rechtlich in Ordnung, da eine Begründung des Integrationsdienstes aus Münster ihm vorgelegt wurde. Mich würde nun interessieren, in wie weit der AG meinem Wunsch nicht nachkommen darf? Gibt es dafür rechtliche Grundlagen, seinem Verhalten zu widersprechen ? - Bitte nur nachvollziehbare Antworten geben - Danke im voraus.

Arbeitsrecht, Soziales, Steuerrecht

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