Wer zahlt für einen Schaden am Auto auf dem Firmenparkplatz während der Arbeitszeit?

Hi, ich habe gerade einen sehr nervigen Fall und würde gerne wissen, wer jetzt eigtl. für den Schaden aufkommen muss:

Mein Auto wurde von einem Arbeitskollegen beschädigt (Firmengelände, während Arbeitszeit). Es war unabsichtlich auf dem Parkplatz (Delle mit Autotüre).

Kostenvoranschlag von Lackierrei: 900€ (Silberlack, muss sehr viel beilackiert und angeglichen werden sonst sieht man es. Auto hat noch Wert von ca. 3000€). Ich selbst bin gegen die Lackierung da unwirtschaftlich und möchte stattdessen entschädigung für Wertverlust. Mir wurde von einem KFZler empfohlen: ca. 300-400€ in den Raum zu stellen (immer noch günstiger als 900€ abzgl. MwSt bei Abrechnung nach Kostenvoranschlag)

Aber mein Arbeitskollege ist der Meinung: Tat ist während Arbeitszeit und auf dem Firmagelände passiert => Firma Versicherung zahlt.

Meine Firma kam nach 6 Monaten hin und her auf mich zu und sagt sie zahlen es selbst (die Firmenversicherung wollen sie nicht einschalten, da hier aktuell zuviel gemeldet wird), aber finden die 900€ zu hoch zum lackieren.

Zu meiner eigentlichen Frage: Wer ist hier nun in der Pflicht? Aus meiner Sicht muss die Haftplicht vom Arbeitskollegen zahlen!?

Gibt es für so einen Fall ein klare Regelung?

Ich würde die Sache endlich vom Tisch haben! Zieht sich schon ewig.

danke

Arbeit, Beruf, Recht, Arbeitsrecht, Sachbeschädigung, Sachschaden
ALG 2 und Bafög überschneiden sich. Ab wann teile ich es dem Jobcenter mit?

Ich habe vor meinem Studium Bafög beantragt. Wusste aber nicht ob ich es bekomme, da ich noch keine Zusage darüber habe. Jetzt wurde mir für März schon ALG 2 ausgezahlt (Ende Februar). Ich bekomme vermutlich am 15.03. Bafög für März.

Das bedeutet, dass ich im Prinzip für März einmal ALG bekommen habe und zusätzlich Bafög. Jetzt frage ich mich ab wann ich dem Jobcenter das mitteile. Ab dem Zeitpunkt, ab dem ich das Bafög auf dem Konto habe bzw. eine Bestätigung im Briefkasten? Die Frau meinte zwar, ich würde es bekommen, aber solange ich nichts schriftlich habe, kann ich theoretisch nicht davon ausgehen.

Ich bin da jetzt ein wenig verwirrt. Außerdem habe ich ein Jobangebot für eine 20 Stunden Stelle. Die aber frühstens im April beginnen wird. Weiß Jemand zu welchen Fristen ich was mitteilen muss? Denn jetzt würde ich das ALG 2 noch nicht zurück Zahlen, da ich bis jetzt kein Einkommen habe. Auf dem Papier schon, aber nicht auf dem Konto. Deshalb würde ich es erst zurück zahlen, wenn die andere Zahlung eingeht. Weiß Jemand wie lange ich dann Zeit habe usw.?

Außerdem habe ich am 04.03. Prozesskostenhilfe beantragt. Da sollte ich ausfüllen ob ich ALG bekomme oder Bafög. Das Problem ist, dass ich im Prinzip jetzt ALG bekomme, da ich noch nicht weiß ob der Bafög Antrag durch geht. Wenn ich dann die Bafög bestätigung schriftlich bekomme, dann war meine Angabe ja rückwirkend falsch, da ich dann auch für März Bafög ausgezahlt bekommen habe und das ALG zurückzahlen muss. Hätte ich dann lieber angeben sollen, dass ich Bafög bekomme? Wobei ich da eigentlich noch weniger Geld raus bekomme. Denn beim Bafög bekomme ich 250 Euro /mtl. (wegen freiwilliger Krankenversicherung von 173 Euro) und beim ALG 2 circa 400 Euri /mtl.

Arbeit, ALG, Arbeitsrecht, ALG II, BAföG, Hartz IV, Jobcenter
Masterarbeitsthema Arbeitsrecht?

Hi Leute,

ich stehe momentan vor einer immer größer werdenden Herausforderung. Es geht um die Themenfindung meiner Masterarbeit im arbeitsrechtlichen Sektor. Ich habe meinem Betreuer bereits drei Vorschläge inklusive Gliederung unterbreitet, allerdings gingen diese nicht "weit" genug. Da ich eine Theoriearbeit schreibe (also ohne ein betreuendes Unternehmen) muss ich eine aktuelle Rechtsproblematik aufgreifen und in meiner Arbeit auch einen Lösungsvorschlag hierfür entwickeln. Eventuell auch eine Gegenüberstellung eines aktuellen Meinungsstreits inklusive Stellungnahme und Entscheidung für eine Seite zu einem rein arbeitsrechtlichen Thema.

Die von mir gemachten Vorschläge haben sich hauptsächlich auf bereits vorhandene Literatur bezogen (Beispiel: Kündigung alkoholkranker Arbeitsnehmer) und da es hier keine abweichende aktuelle Rechtsprechung gibt (korrigiere mich wer kann) reicht es an dieser Stelle leider nicht aus. Der Eigenanteil ist hier offenbar zu gering und das Thema nicht spezifisch genug, ich wäre eben auf alle relevanten Punkte eingegangen und hätte auch eigene Anmerkungen dazu gemacht, etc.

Leider habe ich also wie schon geschildert Probleme, geeignete Themen zu finden und wende mich nun an die Arbeitsrechts-Community hier auf der Plattform. Wisst ihr von irgendwelchen grundlegenden Änderungen oder wichtigen Meinungsstreiten in der letzten Zeit, die sich als Thema anbieten? Vorrangig gerne im Individualarbeitsrecht, aber auch kollektivrechtliche Vorschläge sind willkommen.

Von meinem Betreuer kam trotz meiner Problemschilderung lediglich der Hinweis, dass ich mich durch die entsprechenden Fachzeitschriften der letzten 5 Jahre wälzen soll (was ich auch tue, grad ist NZA dran). Ich würde mich aber trotzdem über einige Denkanstöße bzw. Hinweise eurerseits freuen, damit ich dann in diese Richtung weiterrecherchieren kann.

Vielen Dank und schönen Gruß

basher

Studium, Recht, Arbeitsrecht, Thema, Fachhochschule, Jura, Masterarbeit, Universität, Masterstudium
Schein- EQJ : Mindestlohn nachträglich einklagen?

Hallo Community,

Seit September 2014 bis Februar 2015 habe ich ein EQJ als Fachinformatiker gemacht. Während des gesamten Zeitruames hatte ich keine Tätigkeiten die in das Berufsfeld fallen und seit dem zweiten Monat war ich fast ausschließlich mit den mir zugeteielten Routinen beschäftigt.

Leider ergab sich aus diesem halben Jahr Vollzeitarbeit zu 1,90€/std kein Ausbildungsplatz, obwohl wobei ich diesen als Startvorraussetzung für das EQJ mündlich forderte. Nach vier Monaten hielt der Chef es dann für sinnvoll mir mitzuteilen das ich doch keinen Ausbildungsplatz bekommen werde. (die vertragliche Probezeit war 1 Monat)

Das ich keinerlei Aufgaben im eigentlichen Berufsfeld haben würde, war gemeinsam mit dem zugesicherten Ausbildungsplatz inoffiziell zwischen dem Chef und mit abgemacht worden.

Da dieses * Schimpfwort * nun seine Abmachung gebrochen hat und mich einfach nur ein halbes Jahr lang als billgie Arbeitskraft ausgenutzt hatt, will ich nur noch Rache!

Der wohl gesündeste und rechte Ansatz denke ich ist zumindest die DIfferenz zum Mindestlohn nachträglich einzuklagen, diese liegt bei 5670€ und wäre sicherlich ein guter Schlag ins Gesicht. :)

  1. Hat jemand Erfahrung mit solch einer Klage? Erfolgschancen
  2. Welche Ansprechpartner gibt es da? AAgentur / IHK?
  3. Gibt es Ansprüche auf Rechtsbeihilfe?
  4. Wo/wie reicht man solch eine Klage ein?

Zu meiner Preson: - 21J männl. - Gym bis Jhg12.2 in 2012 (Mittlere-reife: 1.6) - seit 3 Jahren aktiv Ausbildungssuchen

Vorab schon einmal vielen Dank für hilfreiche Antworten,

mit besten Grüßen

Ausbildung, Arbeitsrecht, EQJ, Mindestlohn, Praktikum, Einstiegsqualifizierung
Ex Arbeitgeber zahlt keine Lohn und reagiert auf nichts?

Hey Leider weiß ich nicht weiter. Erstmal von vorne : Ich habe im Verkauf gearbeitet und hatte keine eigene Kasse. Markogeld wurde auch nicht gestellt. Auf eine Samstag kam eine Kassendifferenz von -50 € zustande. Meine Kollegin und ich die zu der zeit gearbeitet haben konnten uns das nicht erklären. (Die wechselgeldkasse wird über Nacht auch nicht weg geschlossen) (mein ex Arbeitgeber hat sich zudem mehrmals an der Kasse bedient und uns mitartbeiter nicht infomiert)

Naja in meine Dezember Abrechnung wurden mir dann 23,78€ von meinen Gehalt abgezogen. Ohne das ich vorhher davon wusste. Ich hab das Gespräch mit meinen Chef gesucht das ich mein Geld wieder haben möchte da auch in meinen Arbeitsvetrag nicht drinne steht das bei Kassen differenz der Arbeitnehmer diese zu Zahlen hat. Im gespräch wurde mir gesagt entweder ich nehme es so hin oder ich muss gehen. Daraufhin bin ich zum Arzt und habe mich Krankgeschrieben. (wollte da so oder so Kündigen) . Haben dann meine Kündigung eingereicht. So Ich war die gesamte Kündigunsfrist die ich eingehalten habe Krankgeschrieben. Ich habe mehrmals per email / einschreiben edc einen Bestätigung der Kündigung Angefordert. Mir wurde diese nur Telefonisch bestätigt (unter Zeugen)

Ende vom Lied mein ex Chef hat mich Kackendreist in der Kündigunsfrist schon bei der Krankenkasse abgemeldet. Ich bin aus allen wollen gefallen.( ich war nicht in der probezeit habe keine Abmahnung oder deartiges das er mich vorhher schon Abmelden hätte dürfen) naja zudem Fehlt mir mein kommplettes Januar Gehalt. Frist gesetzt habe ich schon per mail und einschreiben aber es wird auf nichts reagiert. zudem müssten mir noch 11 Urlaubstage ausgezahlt werden. Gestern war ich beim Anwalt zur Rechtsberatung aber die Kosten sind leider viel zu hoch.

Wie kann ich jetzt weiter Vorgehen ? Ich fühle mich sehr im stichgelassen zudem ich beweisen kann das ich im Recht bin. Hatte jemand so eine Ähnlichen Fall ?

Freue mich über jede Antwort.

Anwalt, Arbeitsrecht
Beschwerde über den Chef?

Kurz zur Situation:

  • es handelt sich um ein großes Unternehmen
  • ich bin seit einigen Monaten der Stellvertreter vom Abteilungsleiter
  • der Abteilungsleiter hat seine Position bereits einige Jahre
  • unser Vorgesetzter ist neu an unserem Standort und kennt uns beide nur von einem Kennenlern-Treffen

Die gesamte Abteilung beschwert sich über die Arbeitsweise und Einstellung vom Abteilungsleiter. Er besitzt, meiner Meinung nach, keine Führungskompetenz und wurde, so wie ich das aus den Erzählungen meiner Mitarbeiter sehe, vom ehemaligen Vorgesetzten immer in Schutz genommen. Es gab bereits mehrere Stellvertreter und früher oder später wurde sich immer wieder über ihn beschwert. Es werden jedes Mal aufs neue die gleichen Punkte angesprochen und bisher hat er es immer geschafft seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Da ich es untragbar finde Mitarbeiter unter solchen Bedingungen arbeiten zu lassen habe auch ich nun den Schritt "gewagt" und mich beschwert. Unser Vorgesetzter ist zu einem Gespräch bereit, aber im Vorfeld sollte ich den Abteilungsleiter mit der Kritik konfrontieren. Es kam wie es kommen musste - er versuchte abermals die Schuld von sich zu schieben, in einigen Punkten gab er mir die Schuld und versucht mir jetzt scheinbar anzuhängen dass ich die Mitarbeiter aufgehetzt habe, weil ich sie privat getroffen habe um gemeinsam die Kritikpunkte zusammenzutragen.

Da ich wenig Lust habe wie ein "Stimmungsmacher" da zu stehen, wüsste ich gern ob jemand Tipps hat wie ich in dieser Situation Kontra geben kann?

Arbeit, Job, Arbeitsrecht, Beschwerde, Chef
Ist ein Alkoholproblem ein Kündigungsgrund?

Ich habe eine Arbeitskollegin, die ein definitives Alkoholproblem hat. Sie war auch schon des öfteren stockbesoffen auf der Arbeit. Man kann es nicht nur riechen, sondern man merkt es, wenn sie redet und läuft. Wir arbeiten im direkten Kundenservice in einem Kurbetrieb: Hallenbadkasse und Terminierung. Wir haben am Tag mit hunderten von Leuten direkten Kontakt. Alle Arbeitskollegen wissen von ihrem Problem. Bei unseren obersten Chefs bin ich mir nicht sicher. Aber wenn sie nicht blind und taub sind, haben sie es auch schon mitbekommen.

Besagte Kollegin kam jetzt schon mehrmals zu spät zur Arbeit. Immer morgens. Schichtbeginn ist um 8:30 Uhr. Wir kommen zwischen 8:20 und 8:25 Uhr. Das erste Mal habe ich um 9:00 versucht sich anzurufen, 30min später hat sie sich zurückgemeldet, sie hätte verschlafen. Um 10 Uhr war sie dann da und hat elend nach Alkohol gestunken. Selbst die Kollegin, die um 17 Uhr abgelöst hat, hat es noch gerochen. Jetzt ist es wieder passiert. Sie hat erst um 9 Uhr angerufen und sich krank gemeldet. Unser Büro in der Verwaltung ist ab 7 Uhr besetzt. Dass ich krank bin, merke ich, wenn ich morgens aufstehen. Nicht 30min nach Dienstbeginn. Jede andere Kollegin hätte von unserem obersten Chef einen üblen Rüffel bekommen und beim 2. Mal eine Abmahnung. Sie nicht. Statt dessen sind wir alle schriftlich verwarnt worden, dass es ein Grund für eine Abmahnung ist, wenn wir uns nicht bis 7:30 Uhr krank gemeldet haben. Was in den über 7 Jahren, die ich da schon arbeite, noch nie ein Problem war. Wenn etwas ist, rufen wir immer alle zeitig an. Allein schon aus Rücksicht auf die Kolleginnen. Sie nicht. Wobei ich sagen muss, dass sie uns auch in andere Hinsicht schon in den Rücken gefallen ist. Und dann von den Vorgesetzten auch noch Recht bekommt.

Mich würde jetzt mal interessieren, wie die Rechtslage aussieht. Alle anderen Kolleginnen und ich sind ziemlich sauer, dass sie immer wieder durch kommt. Kann man denn nichts machen, wenn sie betrunken auf die Arbeit kommt? Gerade im direkten Kundenkontakt.

Arbeit, Alkohol, Arbeitsrecht

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