Änderung Jobtitel nach Umstrukturierung?

Ich habe mit meinem jetziger Firma A (Firma A ist eine Tochtergesellschaft welche zum Konzern gehört) einen Arbeitsvertrag, drin steht dass ich Leitung Einkauf für einen Standort bin, obwohl ich keine Personalverantwortung habe, sondern eher eine One-Man-Show Funktion habe. Nun wurde das Konzern strukturiert und mein Standort hat keine eigene Einkaufsabteilung mehr, ich wurde zu eine andere Abteilung versetzt, die andere Abteilung gehört aber zu einer andere Firma B, die in benachbarter Stadt ihre Firmensitz hat, und meine neue Funktion sollte nur noch "Buyer" heißen, es handelt sich um gleichwertige Aufgaben, ich habe früher Einkauf für gesamten Standort gemacht, jetzt soll ich Einkauf für bestimmte Warengruppen für gesamtes Deutschland machen.

Frage 1, was mache ich mit dem neuen Jobtitel? Von Leitung Einkauf zum Buyer klingt für Aussenstehender definitiv nach Herabstufung und Degradierung. Ich habe noch kein Vertragsänderungsangebot von der neue Firma bekommen. Da im neuen Team außer Teamleiter alle nur "Buyer" heißen, die aber von vorner an schon als "Buyer" eingestellt sind, soll ich um einen besser klingenden Titel bitten? Wenn ich in Xing oder Linkedin meinen Jobtitel von "Leitung Einkauf" zu "Buyer" ändere, sieht mein Lebenslauf eher nach einen Rückschritt.

Frage 2, in meinem aktuellen Arbeitsvertrag mit Tochtergesellschaft A habe ich mehr Gehalt als die neue Firma B. Beide haben Tarifvertrag, aber A hat 1500€ Urlaubsgeld/Jahr, B nur 300€. Monatlichlicher Gehalt wäre auch ein Rückschritt.

Wie soll ich mich jetzt vorgehen? Ich möchte im Konzern bleiben und noch nicht an Jobwechseln außerhalb des Konzerns denken.

Vielen Dank für Eure Ratschläge!

Job, Recht, Arbeitsrecht, Berufsbezeichnung, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Mobbing und Bossing im Konzern, was nun?

ich arbeite seit knapp einem Jahr bei einem Konzern als Manager ohne Führungsfunktion. Mein Vertrag ist unbefristet und habe die Probezeit bereits bestanden.

Durch Führungswechsel bin ich in Ungunsten jetziges Chefs gefallen. Der neue Chef möchte einen privat gekannten Freund fest einstellen, hat aber dafür keinen Headcount. Nur wenn ein anderer Mitarbeiter freiwillig geht, kann er diesen Freund einstellen. Da der neue Chef mich von vorne an nicht mochte, unternimmt er alles, mit dem Ziel dass ich freiwillig kündige. Es gab verschiedenen Mobbingsangriffe durch den neuen Chef und meine fachlich zugeordnete Assistentin. Ich bin seit Mai krankgeschrieben weil die Situation für mich unerträglich geworden ist. Es war ein schleichender Prozess. Meine Assistentin machte sehr viele Fehler und ich muss ihre Fehler ausbaden. Sie wurde stets vom Chef in Schutz genommen und mich wurde stets unsachlich kritisiert. Nach meiner letzter Krankschreibung reisste ich zusammen und ging zurück in die Firma, aber die Situation wurde noch schlimmer. Meine Aufgaben wurden entzogen und ich solle Praktikantenjob machen. Betriebsrat ist leider nach meiner Einschätzung auf der Seite vom Arbeitsgeber und meiner Assistentin. Die Mobbingangriffe wurden verharmlost und mir wurde nicht geholfen.

Mitterleiweise bin ich aus der Lohnfortzahlung und bekomme nur noch Krankengeld. Ich möchte einen Ausweg mit der Situation finden, weil ich nicht mehr ertrage. Selber kündigen möchte ich aber auch nicht. Habe gesehen dass es eine offene Stelle in einer andere Abteilung gibt, ich weiß jedoch nicht, ob ich mich während der Krankschreibung mich trotzdem bewerben darf? Soll ich mich warten, bis der neue Chef mich krankbedingt kündigt, oder in Worst case durch Fehlersuche mich verhaltensbedingt kündigt oder soll ich mich selbser kündigen oder nach einem Aufhebungsvertrag fragen? Wer wäre erste Anlaufstelle? HR? Kann man sich während der Krankschreibung intern in gleicher Firma um eine andere Stelle in anderer Abteilung bewerben?

Was soll ich denn tun?

Vielen Dank! Viele Grüße

Mobbing, Arbeitsrecht
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