Guten Tag,

zur Zeit arbeite ich 30 Std./Woche als Teilzeit in einem Supermarkt. Nebenbei mache ich seit Ende April einen Minijob als Zeitungsausträger. Der Vertrag vom Minijob ist befristet seit Ende April und läuft bis Ende Oktober und endet ohne das es einer Kündigung bedarf (laut Vertrag). Probezeit von 3 Monaten habe ich bestanden und man sagte mir hinterher, dass man mit mir sehr zufrieden sei. Nun überlege ich den Minijob bis Ende Oktober zu machen und den Vertrag einfach auslaufen zu lassen (muss ja dann so gesehen nicht kündigen), weil ich evtl. Probleme wegen meinem Schlafrhythmus bekommen könnte, da die Arbeitszeiten vom Supermarkt ja mal morgens bis mittags und die Woche darauf nachmittags bis abends sind.

  • Ich muss meinen Minijob-Chef ja daran erinnern, dass der Vertrag ausläuft und ob er geplant hat mich weiter zu beschäftigen, richtig? Weil ich eben überlege bald aufzuhören.
  • Kann ich die Situation dann einfach schildern und im Falle einer möglichen Weiterbeschäftigung ablehnen und einfach sagen, dass ich bis Ende Oktober noch den Minijob mache (weil das ja der befristete Vertrag ausläuft) anstatt vorher mit einer 1-monatigen Kündigungsfrist zu kündigen (würde ja aufs gleiche hinauskommen)?
  • Mein Chef kann mich ganz blöd gefragt nicht zwingen den Minijob weiterzumachen, oder? Weil ich so Sachen gehört habe, sollte ich Anfang November weitermachen ohne das irgendjemand mir Bescheid sagt ich automatisch in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis sei (Anmerkung: Mein Minijob-Chef meinte damals, dass die Arbeitsverträge dort immer für ein halbes Jahr anfangs abgeschlossen werden). Dass ich als Vertretung neue Zustellegebiete mir alle paar Wochen angewöhnen muss, macht die Sache auch nicht gerade leichter.

Anmerkung: Als ich meinem Chef erzählt habe, dass ich nun richtig arbeite sagte er selbst, dass es problematisch werden könnte, sollte ich im Supermarkt müde auftauchen, weil ich eventuell den Schlafrhythmus durch die veränderten Arbeitszeiten nicht beibehalten könnte. Dann könnte mich mein Supermarkt-Chef evtl. dazu zwingen den Minijob aufzugeben (was mir eigentlich im Endeffekt nichts ausmachen würde), zumal ich den Minijob sowieso eigentlich nur zur Überbrückung meiner Arbeitslosigkeit machen wollte.

Wie sage ich meinem Minijob-Chef am besten, dass ich "nicht mehr will" (nicht falsch verstehen)?