Ausbildung verkürzen und dann studieren, oder doch lieber ganz durchziehen + Familienplanung?

Hallo :)

ich bin 19, habe dieses Jahr mein Abi auf dem beruflichen Gymnasium Wirtschaft gemacht und bin seit August in der Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Ein Studium kam für mich niee in frage, hatte es mir einfach nie zugetraut und das Abi hab ich nur über Umwege erhalten. Auf jeden Fall, hatte ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, die Ausbildung zu verkürzen.

Hab das Thema angesprochen, mit meiner Klassenlehrerin in der Berufsschule und dann natürlich im Betrieb, und mein Ausbilder würde mich direkt ins 2. Lehrjahr „springen“ lassen! Das hätte ich nicht erwartet, da es einfach ein ganzes Jahr verkürzt wäre, und das mein betrieb da mitmacht, denn das gabs bei uns in der Form noch nie. Aber man hat wohl gesehen dass ich unterfordert wäre haha und deswegen genehmigt, muss also nur noch das ihk zustimmen. Was mir aber bewusst sein muss,

  • durch die Verkürzung nehme ich natürlich weniger mit (eine, eher unbedeutendere Abteilung würde ich nicht durchlaufen, der Rest nur in kürzerer Zeit, traue es mir aber zu), sprich etwas von Nachteil wenn ich weiter in dem Beruf arbeiten möchte. Und
  • meine Übernahmechancen wären stark gemindert, da es im 2. Lehrjahr schon eine auszubildende gibt (...) wobei laut den ganzen Mitarbeitern, die Chancen sowieso sehr gering sind (keine freien Stellen).

Auf der anderen seite,

  • wäre ich schneller durch, und zwar mit 21 und hätte dann noch Zeit, ein Studium dranzuhängen. Irgendwie entwickle ich in letzter Zeit immer mehr den Wunsch, studieren zu gehen, warum auch immer.. Mit21 würde ich das auf jeden Fall noch eher machen, als mit bspw 30. Also wenn, dann vermutlich dann. Auf der anderen seite, hatte ich schon immer geplant, so mit 22 mit der Familienplanung zu beginnen. Da ich mit 25 (späätestens 26) gern durchwäre. Also mit Kindern etc. Aber das wäre ja wiederum mit nem Studium nicht gut vereinbar. Da ich bis 25 noch studieren würde.. Und generell hab ich total Angst, das Studium nicht zu packen. Gerade bin ich aber einfach so motiviert, mehr zu lernen. Eigne mir auch schon die ganze Zeit viel mehr wissen an, als das was mir im Betrieb vermittelt wird, einfach weil mir das zu wenig ist.

Ich bin gerade also einfach komplett überfordert. Die Entscheidung, ob ich wirklich verkürzen möchte muss ich bis Dienstag treffen, da man da eh schon bisschen spät dran ist. Falls ich studieren sollte, wäre es übrigens Gesundheitsökonimie oder Sozial- und Gesundheitsmanagement, irgendwie sowas, würde also im Bereich bleiben, und mein derzeitiger ag unterstützt die Mitarbeiter hier nicht wirklich. Die Verkürzung würde also in jedem Fall (zu 95%) ein Betriebswechsel mitsichziehen, auch ohne weiteres Studium. Man kann das ganze aber natürlich auch so sehen, dass ich einfach ,,früh’‘ fertig ausgebildet wäre und mir dann nen Job suche, und dann das zeitlich mit der Familienplanung hinkriege, eben statt dem Studium und dafür dann evtl. Weiterbildungen

Also, was soll ich tun? Bin gerade mega überfordert :(

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Job, Angst, Bildung, Ausbildung, Psychologie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Warum setzen sich meine Mitschüler so hohe Ziele?

Bitte erst durchlesen: Ich bin in der zehnten Klasse (Gesamtschule) und all meine Mitschüler und ich sind dabei ein Beruf für ihr Leben auszusuchen.

Dabei bemerkte ich, dass sie sich sehr große Ziele setzen, nun hört sich gut an, aber was ich durch die Jahre hin auch verfolgen und miterleben durfte, waren während massenhaften Arbeiten und Prüfungen sich durchzumogeln und abzuschreiben, beispielsweise schwierige Fragen im Unterricht schnell zu googeln für gute Mitarbeit, Taschenrechner schon am Anfang unterm Tisch während der Prüfung in Mathe-Hauptschulabschluss (Prüfungsteil ohne Taschenrechner) zu nutzen.

Allein durch mein fester Gedanke, wenn man abschreibt und sich durchmogelt, wird man nichts im Leben erreichen, habe ich fast die ganze Klasse als Feind. Dazu habe ich oft den Lehrern gesagt, sie sollten während einer Arbeit 'mehr beobachten'.

Bitte versteht mich nicht falsch, es soll auch gar nicht narzisstisch klingen, aber ich zitiere hier mal einige Sätze:

  • ,,Ich bin sehr gut in Mathe"
  • ,,Was laberst du für eine Sch**ße, ich habe noch nie abgeschrieben, nur einmal!"

Sie sprechen von hohen Tönen von sich und sagen sie wollen später Architekt, Ingenieur werden. Ich selbst habe die gleichen Noten wie ihre ohne abgeschrieben zu haben, aber blicke eher ganz unsicher in die Zukunft, da ich der Meinung bin, nicht genügend Talent zu haben. Deshalb verwirrt mich deren Überzeugung sehr. Haben meine Mitschüler die falsche Einstellung oder ich?

Leben, Arbeit, Beruf, Wissen, Schule, Mathematik, Menschen, Ausbildung, Gesetz, Wissenschaft, Psychologie, Abitur, Ehrlichkeit, Fachabitur, Gerechtigkeit, Ausbildung und Studium
Sympathie am Arbeitsplatz, neue Kollegin, erkennen?

Moin Leute,

wir haben seit ein paar Tagen eine neue Arbeitskollegin, ich bin Quasi ihr vorgesetzter. Ich beende Ende diesen Monats meine Ausbildung und bin momentan stellvertretende Studioleitung im Fitnessstudio. Danach werde ich auch weiterhin übernommen.

Da ich gerne ein cooles Verhältnis mit allen habe, aber Körpersprache nicht so gut deuten kann wollte ich mal fragen, was ihr von folgenden Merkmalen haltet:

Ich hatte mit der neuen Kollegin ein Bewerbungsgespräch dort war sie extrem nervös hat sich an den Fingern gespielt und auch nicht so viel geredet. Trotzdem kam sie irgendwie sympatisch rüber und wir haben sie genommen. Vor allem, weil wir unterbesetzt sind. Ich denke mal das hängt einfach damit zusammen, dass sie gerade aus der Schule kam und das erste mal die Arbeitswelt betritt.

Zudem ist sie unglaublich hübsch, ich bin auch nur 2-3 Jahre älter und kann daher nicht verstehen wieso Sie so schüchtern ist, sich an den Fingern spielt und kaum ein Wort rausbekommt. Liegt vielleicht einfach an den neuen Begebenheiten.

Nun die letzten 2 Tage habe ich Sie eingearbeitet und probiert ein bisschen auf ihre Körpersprache zu achten. Dort sind mir einige Dinge aufgefallen.

Sie spiegelt sehr oft meine Haltung. Ich beug mich auf den Tresen um ihr was zu erklären, kurze Zeit später beugt sie sich auch runter. Ich kippe leicht meinen Kopf und erkläre ihr was, und sie beugt auch ihren Kopf.

Gleichzeitig, wenn nicht so viel zu tun ist spielt Sie oft an ihren Fingern und ist extrem nervös würde ich sagen. Liegt vielleicht auch daran, das wir im Fitnessstudio permanent neue Leute reinkommen etc. Oder sie sich unwohl fühlt wenn sie nur kurz rumsteht und nichts macht.

Anweisungen usw. erledigt Sie sofort. Wenn sie mir folgen soll, passt sie ihr Schritttempo auch genau meinem an.

Nun gut, bei unserem neuen Arbeitskollegen (ein Junge) habe ich solche Gesten nich gemerkt, nun frage ich mich, da mir Sympathie sehr wichtig ist, ob es vllt. einfach am Geschlecht liegt oder der (Junge) mich nicht sympatisch findet.

Vielleicht, hat jemand von euch ähnliche Gesten am Arbeitsplatz gemerkt, als neue Mitarbeiter kamen und kann mir sagen, wie sich das im Laufe der Zeit entwickelt hat. :)

Grüße

Arbeit, Beruf, Psychologie, Liebe und Beziehung, Sympathie, Kollegin, neu
Handelsfachwirt auf Vollzeit/Teilzeit - Kosten?

Hallo an alle,

habe mal eine Frage/Problem und zwar....

Ich würde gerne meinen Handelsfachwirt absolvieren, jedoch kommt mir da ein wenig die Arbeitszeit in die Quere. Natürlich habe ich mich bereits informiert, den Handelsfachwirt kann man in Vollzeit und in Teilzeit machen. Die Uhrzeiten der Unterrichtsstunden sind auch überall gleich:

Vollzeit: 08:00 Uhr - 16 Uhr

Teilzeit: 18:00 Uhr - 21:00 Uhr 2x in der Woche (+Samstags)

So, da ich derzeit in einem Großhandel arbeite, der hauptsächlich mit amerikanischen Kunden zu tun hat. Sind meine Arbeitszeiten etwas später. 13:00 Uhr - 21:30 Uhr.

Habe in dem Betrieb meine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolviert und bin jetzt seit 2 Jahren ausgelernt.

Am liebsten wäre es mir wenn ich den Handelsfachwirt auf Vollzeit machen und dann quasi ein halbes Jahr im Betrieb aussetzen, aber das kann ich mir leider nicht leisten, da es ja glaube auch kein Bafög in Bayern für Fachwirte gibt, und den Handelsfachwirt auf Teilzeit zu machen is leider auch nicht möglich, selbst wenn ich meine Arbeitsstunden irgendwie auf 30/25 Stunden reduzieren würde.

Was mir noch eingefallen wäre ist, den Betrieb für ein halbes Jahr zu wechseln is aber auch ein wenig komisch....

Habt ihr eine Idee was ich da machen könnte ?

Freue mich für jede hilfreiche Antwort!

LG

Arbeit, Studium, Ausbildung, Fachwirt, Weiterbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Muss mein Freund sich nach mir richten?

Hallo,

ich stehe zurzeit in einem Dilemma. Das Thema ist nichts Neues in meiner Beziehung, aber es ist gerade wieder aufgekommen.

Ich bin Studentin und investiere sehr viel Zeit in mein Studium, weil ich gute Noten für meinen Traumjob brauche. Mein Freund hat einen festen Job, muss aber coronabedingt kaum arbeiten, zurzeit im Schnitt zwei Tage die Woche. Sprich: Ich hab keine Zeit, er schon. Ihn belastet das verständlicherweise, weil ich dadurch natürlich auch meist relativ wenig Zeit für ihn habe, obwohl wir zusammenwohnen. Bald habe ich aber alle Klausuren durch und habe dann längere Zeit frei.

Ich dachte eigentlich, dass wir diese Zeit für uns nutzen wollen. Jetzt habe ich gerade erfahren, dass er sich nicht freigenommen hat und vielleicht (das hatte ich nicht klar verstanden) auch alle Urlaubstage schon für einen anderen Zeitraum ausgegeben hat, in dem ich großteils wieder keine Zeit haben werde.

Mein Freund hat auch gesagt, dass er sich nicht nach mir richten will und nur weil ich da Zeit habe, es nicht heißt, dass er dann für mich seinen Tagesablauf umstellen muss. Heißt: Er will weiterhin viel zocken und Stunden nach mir aufstehen und da er sich nicht frei genommen hat, können wir es auch vergessen, gemeinsam in den Urlaub zu fahren, weil er meist relativ spontan zur Arbeit gerufen wird.

Ich kann verstehen, dass er nicht springen will, wenn ich pfeife o.Ä. Er sagt auch, dass er ja mein Studium akzeptiert, aber dass ich genauso sein Zocken akzeptieren muss. Er stellt beides auf eine Ebene, weil er meint, ich würde ja freiwillig studieren, genauso wie er freiwillig zockt. Ich bin der Meinung, dass er mein Studium eher als seiner Arbeit äquivalent ansehen sollte. Ich bekomme sogar Geld von einem Stipendium. Ich "verdiene" also Geld mit dem Studieren. Das akzeptiert er aber nicht. Für ihn ist sein Hobby weiterhin gleichwertig mit meinem Studium.

Wenn wir mal wieder in so eine Diskussion geraten, sagt er mir, dass ich es nicht verstehen würde und wie immer keine Einsicht zeigen würde. Ich sehe ein, dass ich manchmal stur bin und verstehe, dass es ihm nicht gut geht und er nicht alles nach mir ausrichten will, aber ich bin hier überfragt, was ich anders machen soll. Ich kann nicht die Uni anrufen und sagen, dass sie die Semesterzeiten ändern soll. Er kann sich aber Urlaub nehmen, wann er will.

Sollte er sich dann nicht nach mir richten? Muss er das nicht, wenn die Beziehung funktionieren soll? Oder bin ich einfach egozentrisch? Kann die Beziehung überhaupt in der Konstellation halten?

Ich hoffe, ihr versteht mein Dilemma. Ich weiß einfach nicht, was ich realistisch gesehen anders machen kann.

Ich freue mich auf Ratschläge! Danke im Voraus!

Arbeit, Studium, Beziehung, Gaming, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Dilemma, Ausbildung und Studium

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeit