Freund kümmert sich trotz Tod des Großvaters nicht um mich ...

Naja, unsere Beziehung krieselt momentan schon ein wenig, weil ich wegen jeder Kleinigkeit am rumheulen bin und ihm das nervt. Nun ist aber vor 2 Tagen mein Opa gestorben und heute bin ich mit meiner Familie zur Kapelle gegangen, um Abschied zu nehmen. Heute Abend erzählte ich beim Schreiben meinem Freund, dass ich sehr viel geweint habe. Er zeigte auch Mitgefühl (bzw. tat so, er hat Probleme mit Mitgefühl, da er leider sehr egoistisch geworden ist). Nun hatte ich ihn aber gefragt, ob er vorbeikommen wolle, aber er habe den Abend schon verplant, weil er bei Bekannten zum Essen eingeladen war. Nun sind die zu seiner Wohnung gegangen und spielen dort League Of Legends .... auch wenn ich mich in der letzten Zeit nicht gut verhalten habe und auch wenn ich letzte Woche aus Wut mit ihm schluss machte und wieder angekrochen kam (wir wollten dann eine Pause für 10 Tage, hielten dann aber nur 3 durch, in der er die Freundin, bei der er heute gegessen hat, sehr gut kennenlernte und anscheinend viel Spaß mit der hatte (nicht im Sinne von Sex)) ... und auch wenn ich sehr viel wegen Kleinigkeiten weine ... ist das ein Grund, in so einer Zeit nicht für die Freundin da zu sein? Wie denkt ihr darüber? Rege ich mich zu sehr auf? Oder ist er anscheinend der größte Egoist auf Erden? Ich traue mich nicht, ihn zu Rede zu stellen, da er gestern schon ziemlich wütend war, als ich mit ihm telefonierte, weil ich eifersüchtig auf die eine Freundin von ihm war (sie hingen den ganzen Tag zusammen und kochten miteinander, was wir NIE gemacht haben). Ich habe ganz normal, jedoch bedrückt mit ihm geredet und das brachte ihn wieder auf die Palme ...

Familie, Opa, Freunde, Trauer, Tod, Beziehung, Egoist
Eltern glauben mir nicht, dass ich psychisch krank bin.

Sie wollen mir einfach nicht glauben und jedes Mal, wenn ich sage, dass es mir schlecht geht, interessiert das meine Mutter nicht und sie rastet immer aus und droht mir damit, mich in die Geschlossene zu stecken und meint, ich wäre gesund und würde nur Krankheiten suchen.

Dabei habe ich eine Depression, Zwangsstörung und soziale Phobie (alles in der Klinik diagnostiziert). Wenn ich sie drauf anspreche, meint sie nur, dass die Ärzte keine Ahnung über mich haben.

Außerdem hat sie mir meine Krankenkarte weggenommen, sodass ich zu keinem Arzt kann. Die Depression wird immer schlimmer und keiner erkennt das. Sie glauben alle, ich würde nur mit ihnen spielen. Dabei ignorieren sie meine Suizidversuche und die tatsache, dass ich mal auf der Intensivstation lag. Reden bringt nichts, meine Mutter rastet sofort aus, wenn das Thema angesprochen wird. in anderen Sachen ist sie ganz normal, nur in letzter Zeit stichelt sie auf mich ein. Nebenjob, Freundin, Studium - alles nicht möglich, denn ich kann es einfach nicht mehr aushalten.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Könnt ihr mir helfen? Ich kann einfach nicht mehr. Und Suizid möchte ich nicht begehen. Hilfe :( ich will endlich, dass es aufhört..

Ich war schon in stationärer Behandlung, jedoch hat es nichts genützt...ich habe in paar Wochen Termine beim Psychiater, aber ich halte es nicht mehr richtig aus. Bald bin ich wieder in der Station, dieses Mal mit mehr Psychotherapie.

Wie kann ich meine Eltern überzeugen? Trotz Diagnosebrief der Klinik wird mir gesagt, ich sei kerngesund und nur ein Schauspieler und faul etc.

Therapie, Angst, Tod, Eltern, Psychologie, tot, Phobie, Psyche, station
Warum realisier ich den Tod meines Opas nicht?

Hallo ich (15,w) möchte vorerst sagen, dass ich kein Mitleid und keine Aufmerksamkeit erhaschen möchte. Nun zu meinem Problem: Mein Opa ist vor ein paar Tagen (19.9.13) verstorben. Dazu muss ich sagen, dass er einen Tumor und Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte. Naja auf jeden fall lag er dieses Jahr schon öfter im Krankenhaus und am 8.9. dann wieder, da er urplötzlich so schwach war. Am darauffolgenden Tag konnte er dann nicht mehr reden, essen oder trinken, er hat nur noch geschlafen, deshalb konnte ich auch nicht mehr mit ihm reden. Ich war dann jeden Tag bei ihm am Bett gesessen und hab seine Hand gehalten, dabei musste ich ein paar mal miterleben wie er fast gestorben wär. Das ging dann knapp 2 Wochen so bis er endlich verstarb (ich konnte leider nicht bei ihm sein, da Schule war). Ich wurde dann aus dem Unterricht geholt, um ihn noch ein letztes mal zu sehen und um mich zu verabschieden, doch ich konnte nicht mehr weinen und ich kann es immer noch nicht, obwohl ich meinen Opa über alles geliebt habe/ noch liebe und er wie ein Ersatzvater für mich war, da mein Vater nie für mich da war und sich immer nur mit meiner Mutter gestritten hat. Ich realisier auch nicht, dass er Tod ist und deshalb habe ich langsam das Gefühl dass ich total kaltherzig bin. Warum kann ich nicht mehr weinen und warum realisier ich den Tod nicht?

Ich würde mich sehr um eine Antwort freuen. Vielleicht hat ja schon einer so etwas ähnliches erlebt. Danke schon mal im Voraus

Trauer, Tod, Krankheit, Verarbeitung
Stehe ich im Traum im Kontakt mit meinem toten Vater?

Hallo, mein Vater ist vor drei Jahren verstorben und in immer größer werdenden Abständen träume ich von ihm. Ich kann mich nicht mehr genau an alle erinnern, aber vll könnt ihr mir helfen, sie zu deuten, weil sie nicht so wirken, als wolle er einfach kontakt mit mir aufnehmen. Gestorben ist er an einem sehr plötzlichen Schlaganfall, er war bereits 76 Jahre alt. Ich bin auf die Welt gekommen, da war er schon 62.

Nach seinem Tod geschahen komische Dinge im Haus. Beim essen schenkten wir ihm symbolisch immer ein kleines Glas Wein ein. Einmal lief ich 2 Stunden nach dem Essen durchs esszimmer - und es war ganz offensichtlich daraus getrunken worden. Ich fragte alle die sich im haus befanden - keiner hatte daraus getrunken. Bei der totenwache wurde meine mutter plötlich durchgeschüttelt und eine laute männerstimme hatte auf sie eingeredet. Bei meiner tante geschah fast dasselbe in der darauffolgenden nacht. sie sind zwillinge. Jetzt sind wir eine straße weiter gezogen und manchmal klopft jemand an die außenwand unter meinem zimmer - da ist aber wenn ich nachschaue nichts und niemand, der oder das klopfen könnte!

In einem Traum konnte ich knapp über dem Boden fliegen. Ich ging in ein Krankenhaus. In einem Zimmer saß meine Mutter, die meinen Vater fütterte, der starr geradeaus guckte. Ich fragte warum er doch am leben sein und sie meinte: "Dein Vater ist wirklich tot, aber manchmal hat er hunger". Danach schwebte ich raus in einen Garten, der sich auf einem Hang befand. Es war nur ein schmaler Streifen mit herrlicher Aussicht. Mein Vater kam mir entgegen, hatte aber alte Bäuerliche Kleidung an, wie heutzutage eine Vogelscheuche. Er schrie und ging auf mich los. Aber irgendwie wusste ich, das ist nur eine Person, die so tut als wäre sie er. Ich flüchtete und wachte dann auf.

Letztens träumte ich, wie meine Mutter sagte, mein Vater wäre wieder da. Irgendwie waren wir im alten haus. Ich ging unseren Keller herunter, der plötzlich viel tiefer war und mit fackeln versehen. Wie eine art gefängnis! Ich fühlte mich jedoch nicht unbehaglich. Ich redete ein wenig mit meinem Vater und dann sagte er es sei zeit zu gehen. er würde hier warten bis ich oben sei.

Was soll das heißen? Wovor versteckt er sich und warum habe ich das gefühl er sei nicht der einzige in meinem traum der mich sehen will?

Als baby hatte ich einen traum an den ich mich immer noch erinnere- eine frau diktierte mir etwas in einer mir unbekannten sprache. dabei gab es ein monotones geräusch, das die nerven ein wenig kitzelt - wie bei einem tropfenden wasserhahn, wenn ihr versteht was ich meine.

Falls jemand meint er müsse mich jetzt runtermachen, kann er sich das von mir aus sparen. Ich will nur mit menschen reden, die einen ähnlichen glauben haben wie ich. Vielen Dank schonmal!

Träume, Tote, Tod, Spiritualität, Jenseits, Traumdeutung
Nicht weinen können in der Therapie?

Hallo,

mich beschäftigt schon länger folgende Frage:

Ich habe nach dem Tod meiner Mama vor 2,5 Jahren eine Therapie angefangen. Mit meiner Therapeutin habe ich unglaubliches Glück, denn ich konnte von Anfang an ein sehr großes Vertrauen zu ihr aufbauen und habe mich immer angenommen und verstanden gefühlt.

In den 2,5 Jahren ist bei mir unfassbar viel passiert: Ich hatte vor dem Tod meiner Mama mit Selbstverletzung angefangen, wovon ich mit der Hilfe meiner Therapeutin wieder weggekommen bin (und seit 2 Jahren kein einziges Mal das Bedürfnis hatte). Ich bin in die Bulimie abgerutscht, habe mich da auch erfolgreich rausgekämpft. Dann ist mein jüngerer Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen (ich war damals gerade 18, er 15 Jahre alt). Vor 6 Monaten hat sich mein Freund, mit dem ich 4 Jahre lang zusammen war, wegen Depressionen das Leben genommen.. Aktuell bin ich dabei, mich aus der Magersucht zu kämpfen und möchte zum Wintersemester mein Studium beginnen.

Nun endlich zu meiner Frage: Ich konnte in 2,5 Jahren Therapie nicht ein einziges Mal weinen! Ich war verzweifelt, niedergeschlagen usw.. aber habe trotzdem nie geweint, obwohl ich oft den Wunsch verspürt habe, genau das zu tun, damit sich dieser unglaubliche innere Druck abbaut. Ich habe also keine Angst davor zu weinen bzw. es wäre mir auch nicht peinlich, vor meiner Therapeutin zu weinen, weil ich sie sehr schätze und mich wirklich gut aufgehoben fühle. Ich war manchmal kurz davor, aber die Tränen sind nie gekommen..

Meine Therapeutin sagt, dass sie merkt, dass ich noch eine Maske aufhabe und mich damit schützen will. Und dass ich geduldig sein soll, das Weinen würde von alleine kommen (oder auch nicht). Aber so langsam wird der Druck in mir unerträglich..

Hat jemand von euch damit schon einmal seine Erfahrungen gemacht oder kann mir irgendetwas dazu sagen?

Liebe Grüße!

Gesundheit, Therapie, Gefühle, Tod, Psychologie, Therapeut, weinen
Die Vergänglichkeit des Lebens

Liebe Community,

ich weiß nicht wie ich es aussprechen, geschweige denn aufschreiben soll. Und ich weiß auch nicht ob es als eine 'gute Frage' zählt.

Ich fang' einfach mal an zu schreiben:

Mein Problem ist die Vergänglichkeit des Lebens. Nicht, dass ich es für schlecht halte, dass irgendwann alles vorbei ist. Wenn wir alle unsterblich wären, wäre das undenkbar und ein Problem von riesigem Ausmaß.

Aber ich kann einfach nicht damit umgehen. Ich meine ich kann es denklich nicht fassen. Wenn ich darüber nachdenke, wie schnell alles vergeht bekomme ich ein ganz flaumes Gefühl im Körper. Ich hatte schon Nächte, in denen ich abends nicht einschlafen konnte und Schweißausbrüche bekam, weil ich darüber nachgedacht habe, dass ich meine Eltern in absehbarer Zeit verlieren werde.

Ich weiß einfach nicht wie ich mit Vergänglichkeit und Tod umgehen soll. Es fällt mir wirklich schwer das alles so zu akzeptieren und es fällt mir auch schwer zu versuchen das ganze in Worte zu fassen.

Ich habe diese 'Probleme' schon seit längerer Zeit. Warum ich genau jetzt wirklich versuche es mir irgendwie 'von der Seele' zu schreiben, weiß ich nicht. Ich musste in meinem Leben bis jetzt noch nie erfahren, wie es ist jemanden zu verlieren, den man liebt. Außer meinen Hund, aber da war ich mit 3 Jahren noch zu klein um das alles zu fassen.

Ich versuche sehr oft isb. tagsüber immer wieder diese Gedanken zu verdrängen und mir selbst Mut zu machen mit Gedanken wie 'Ach, so ist es halt. Genieß dein Leben doch wenigstens und kümmer' dich nicht um Dinge, auf die du eh keinen Einfluss hast.' Aber spätestens abends, wenn man keine Abenkung mehr hat und mit sich und seinen Gedanken alleine ist, schleichen sich solche immer wieder in meinen Kopf.

Vielleicht kann mir ja jemand von euch irgendwelche Ratschläge oder ich weiß auch nicht was dazu geben. Ich war schon drauf und dran mich bei einem Psychater anzumelden um die ungeliebten Gedanken auf irgendeine Art und Weise zu 'verarbeiten' und endgültig damit abzuschließen.

Wie gesagt, ich weiß nicht was das genaue Problem ist. Ich glaube auch an Gott, aber auch das 'ewige Leben' ist etwas, wo es mir schwer fällt es so zu akzeptieren, weil ich es einfach gedanklich nicht fassen kann.

Danke schonmal, dass ihr den Text bis zum Ende gelesen habt. Falls ihr jetzt genauso sprachlos seid, wie ich es zu dem Thema bin, hat es mir wenigstens geholfen alles einfach mal in Worte zu fassen.

LG-

Leben, Tod, Vergänglichkeit

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