Wie lange dauert es bis man bei Wasser in der Lunge stirbt?
Hallo, meine Uroma (89) hat Wasser in der Lunge und in den Beinen und hat sich gegen sind Therapie entschieden, D.h sie wird demnächst sterben. Seit Sonntag muss sie nun also 24/7 Stunden Betreuung bekommen und das meist von 2-3 Personen, da sie bei allem Hilfe braucht. Weil das die alle beteiligten sehr anstrengend und unmöglich zu Stämmen ist, hat sie ab morgen einen Heimplatz. Sie möchte aber nicht ins Heim und für sie würde ich mir wünschen, dass es sich vorher erledigt. Sie sagt schon seit Jahren, dass es unfair ist, dass alle sterben dürfen (ihre Geschwister) und nur sie immernoch leben muss. Seit Sonntag (also seit feststeht dass sie sterben wird) habe ich sie nur einmal kurz gesehen, meine Mutter möchte uns nicht so gerne mitnehmen, da sie wohl schon wirklich übel aussieht und ihre eigenen Kinder nicht mehr erkennt und ziemlich verwirrt ist. Die Situation belastet mich sehr...
LG 215A
6 Antworten
Das Wasser in Lunge und Beinen ist ein Zeichen schwerer Herzinsuffiziens. Es kann Tage dauern, bis ein Mensch daran stirbt, aber auch Wochen - oder nur Stunden. Das kommt immer auf den jeweiligen Fall an.
Ich würde Dir raten, Dich von deiner Uroma zu verabschieden, auch wenn sie Dich anscheinend nicht mehr erkennt. Sterbende haben oft eine ganz besondere Wahrnehmung. Sage aber nicht "Auf Wiedersehen", sondern eher "machs gut, ich habe Dich sehr lieb, ich wünsch Dir alles Gute, Deine Geschwister werden sich freuen, Dich zu sehen" oder so. Versuche nicht, sie von ihrem Weg abzubringen, das kann starke Abwehr und Unwohlsein bei dem Sterbenden auslösen. Halte ihre Hand, wisch ihr den Schweiß von der Stirn...
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und viel Kraft in diesen schweren Tagen.
LG lamarle
hallo,
das mit dem heim ist ein bisschen schade. da wäre eine palliativ-einrichtung vermutlich besser, weil persönlicher.
dass diese situation daheim nicht zu stemmen ist - ja, das ist einfach so. die lösung, die gefunden wurde, ist damit schon in ordnung.
aber - deine uroma hat aus freiem willen und bei klarem verstand entschieden, was sie möchte und was nicht. sie hat sich damit für das recht entschieden, in würde zu sterben. sie wird sich nicht unnötig und nicht länger quälen müssen, als nötig.
in der schweiz hätte sie übrigens die möglichkeit gehabt, sich an "exit" zu wenden und den zeitpunkt ihres todes selber festzulegen. dieses recht gibt es für leute wie deine uroma in deutschland leider noch nicht. sie hat den weg gewählt, der ihr am besten schien.
denke daran - deiner uroma wird unnötiges leid erspart. das wasser im körper und in der lunge ist ein anzeichen für das versagen der lebenswichtigen organe. behalte deine uroma in erinnerung, wie du sie gekannt hast - mit allem schönen...
ich wünsche dir für die nächste zeit ganz viel kraft.
Guten Abend,
versuch deine Uroma am besten zu überreden die Therapie auf jeden Fall zu machen! Heutzutage ist es möglich dies in wenigen Monaten zu behandeln.
LG Viper m/16
wenn du das gefuehl hast sie sehen zu muessen bitte deine mutter darum das sie dich mit nimmt zur oma ,,,,leider gehört das sterben auch zum leben ,,,,es ist dein gefuehl entscheidend,wenn du doch nciht möchtest dann halte sie in gute errinerung wenn es so weit ist ,,,zum thema sterbe zeitpunkt ,,,wenn deien oma sich das so sehr wünscht ,,,kann deien mutter mit dem arzt reden das keine massnahmen mehr zu lebenserhaltung gemacht werden ,,,so das deien oma in ruhe geht ,,,wenn es ihr wunsch war ,,,wie lange das dauert kann ich ncith sagen sicherlich aber der arzt wenn er mit deiner mama redet ,,,ich wünsche dir das der abschied nciht so schwer wird fuer dich ,,,denke an die schöne positive zeit die du haben durftest mit deiner oma ,,,,alles gute und liebe fuer dich ,,,
Genaue Zeit kann man da net sagen aber was für ne Therapie , meines Erachtens nach müsste der Arzt da nur ne dicke Spritze zwischen die Rippen stechen und raus ziehen ?!
Es tut mir sehr leid für dich und leider ist das oft der Fall bei älteren Menschen ,dass sie sich eher auf den tot freuen als das es Ihnen graut
Ich kenn mich da nicht so gut aus, man könnte das Wasser irgendwie punktieren. Ich akzeptiere ihre Entscheidung, dass sie sterben möchte, sie hat soviele Menschen die ihr so nahe standen sterbrn sehen und auch ihre jüngeren Geschwister sind bereits verstorben, wie gesagt sie hat so oft gefragt warum gerade sie noch leben muss und warum sie nicht sterben kann.. Ich finde den zustand so nur sehr sehr schrecklich..
Aber sie will ja schon lange nicht mehr leben.. Ich denke für sie war es sehr erleichternd, dass es eben niemand in Frage gestellt hat, sondern akzeptiert wurde