Ist es noch in Ordnung, eine Fremdsprache zu lernen?

Neulich habe ich einen Beitrag gesehen, indem es durch Rassismus durch kulturelle Aneigung ging. Hier wurde dargestellt, dass es Rassismus ist, wenn sich eine weisse Frau z.B. die Haut im Gesicht mit Make Up dunkler schminkt als sie tatsächlich ist. Oder es wurde kritisiert, dass sich weisse Menschen ihre Lippen aufspritzen lassen, dass sie wie die Lippen von Menschen anderer Kulturen wirken, also voller und dicker. Oder auch, dass es Rassismus durch kulturelle Aneigung ist, wenn Weisse Bekleidung anderer Kulturen tragen.

Bei Männern kann es Rassismus durch kulturelle Aneigung sein, wenn sie sich einen Vollbart wachsen lassen, da in der weissen Kultur seit den 1920ger Jahren eigentlich die Glattrasur und allenfalls ein Schautzbart üblich sind.

Da ich einen Urlaub in Kenia plane möchte ich einen Kurs in der Sprache Swahili machen. Ist das noch zulässig? Oder begehe ich dadurch auch ein Rassismusverbrechen, weil ich mir die Sprache einer anderen Kultur aneigne. Ich habe extra darauf geachtet, dass ich bewußt deutsch aussehende Bekleidung für die Reise gekauft habe z.B. die Farben der kenianischen Nationalfahne vermieden, damit ich mir diese nicht kulturell aneigne. Ein Bekannter sagte mir, dass es die Leute dort positiv aufnehmen, wenn man ein paar Sätze in ihrer Sprache sagen kann.

Jetzt wissen Kenianer aber nicht unbedingt, was in Deutschland als Rassismus zählt und sie finden eine kulturelle Aneignung der Sprache möglicherweise gut, die in Deutschland aber als Rassismus bewertet wird.

Ist es also für Weisse in Ordnung, wenn sie Swahili oder überhaupt irgend eine Fremdsprache lernen?

Schule, Sprache, Fremdsprache, Politik, Kultur, Kunst und Kultur, Rassismus, Kulturelle Aneignung , Philosophie und Gesellschaft
Wie soll ich auf diese Absage reagieren?

Hallo,

Ich erkläre kurz mal meine Situation. Und zwar hatte ich mich im Mai auf eine Stelle beworben und wurde dann auch am 08.06.2021 zum Vorstellungsgespräch eingeladen, woraufhin ich einige Wochen später leider eine Absage bekommen habe.

Einige Monate später finde ich durch Zufall auf der Website der Agentur für Arbeit heraus, dass die gleiche Stelle noch einmal ausgeschrieben wurde mit anderer Referenznummer aber der gleiche Text. Und da ich ja nichts zu verlieren habe und ich da wirklich sehr gerne gearbeitet hätte, dachte ich mir dass ich mich dann noch mal dort bewerbe und habe dann am 27.08.2021 erneut meine Bewerbung hingeschickt wo ich im Anschreiben auch angedeutet habe, dass ich mich bereits schon mal beworben hatte.

Nun habe ich gestern eine E-Mail bekommen mit folgendem Text:

" ...vielen Dank für Ihr bestehendes Interesse an unserem Unternehmen. Wir bedanken uns nochmal für das angenehme Gespräch am 08.06.2021.

Im Rahmen der Bewerbungsgespräche wurden durch die Führungskräfte bei den Bewerbern sowohl die persönlichen Eigenschaften als auch die fachlichen Kenntnisse, die bereits vorhanden sind, einer Bewertung unterzogen.

Hier gab es Bewerber, die unseren Anforderungen in wesentlichen Punkten mehr entsprachen. Aus diesem Grund ist unsere Wahl nicht auf Sie gefallen.

Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit für Ihr Interesse und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Ihnen viel Erfolg."

Das wäre an sich nicht so schlimm. Es verwirrt mich nur dass sie hier noch mal explizit das Bewerbungsgespräch von damals erwähnt hat und das doch eigentlich jetzt ein neuer Bewerbungsprozess ist.

Meine Frage ist soll ich überhaupt darauf reagieren? Wenn ja was soll ich da am besten schreiben?

Vielen Dank schonmal im voraus für die Antworten.

Sarah

Schule, Bewerbung, Absage, Ausbildung und Studium
Wirtschaftsinformatik Studium doch das falsche?

Ich habe mich für das WI Studium inskribiert und dieses beginnt demnächst. 

Nun aber zweifle ich an meiner Studienwahl. Ich hab so ein Gefühl, dass mich das IT-Wesen nicht mehr so interessiert wie ich dachte. 

Ich hab z.B. in meiner HTL-Ausbildung schon gezweifelt, ob ich in der Branche bleiben möchte und für mich stand nur mehr die Matura als Ziel im Kopf. 

Ich habe 2 Jahre als Software /Web-Entwickler gearbeitet (bei 2 Firmen) und meine Arbeitsleistung war unterdurchschnittlich was ich als Feedback bei beiden Firmen bekommen habe. Ich hab selber auch gemerkt, dass in mir das Feuer eindeutig fehlt. 

Bei einer Karriereberatung wurde mir das Wirtschaftsinformatik Studium empfohlen weil ich, wie ich bereits wusste, nicht der geborene Tüftler bin und Programmieren nicht etwas ist was ich mein Leben lang machen möchte, aber durchaus wirtschaftliche Interessen da sein könnten.  

Laut ihm wäre die Wirtschaftsinformatik eher ein Ding weil ich dadurch in der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Entwicklung tätig sein kann. 

Von dem her habe ich mich dafür entschieden.  

Nun aber, kurz vor Beginn, kommen Zweifel hoch. Ist Wirtschaft und Informatik in Kombination nicht doch zu trocken für mich? Erreiche ich dadurch wirklich die Jobs die mir später wirklich gefallen? 

Wieso nicht gleich BWL oder sowas studieren? (Da ist überhaupt die Frage ob ich wirklich so interessiert bin an reinem BWL, was ich ehrlich gesagt bezweifle). 

Mir fällt leider keine andere Branche ein wo ich sagen könnte, die würde mir mehr gefallen. Höchstens könnte ich mir vorstellen, dass mir der Medien-Bereich interessieren könnte da ich hin und wieder doch gerne so kleine Video-Projekte schneide und Filmtechnik ein wenig spannend finde, aber dafür ein spezielles Studium zu beginnen? Kann ja sein, dass mir das auch nicht ganz gefällt wie ich vorher dachte. 

Studium, Schule, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Fachhochschulreife Zeitverschwendung?

Hallo, ich fange bald eine Ausbildung an mit der ich super zu frieden bin.

Jedoch, interessiert mich ein anderer Beruf etwas mehr, dafür braucht man aber die allgemeine Hochschulreife.

Die Ausbildung will ich dennoch beenden (+Fachhochschulreife).

Danach würde ich auf die Berufsoberschule wechseln und meine allgemeine Hochschulreife machen.

Ist das Zeitverschwendung? Habe die mittlere Reife mit 2,5 absolviert trotzdem wollte ich mir den Stress nicht antun und deshalb, mit etwas anfangen das mir Spaß macht und gut tun wird.

Nun Zweifel ich an der Entscheidung weil der andere Beruf mein ,Wunsch‘ ist, aber mehr Aufwand ist.

Ich würde sofort durchrasseln, wenn ich jetzt die allgemeine Hochschulreife mache. Ich habe sehr viele Lücken (Mathe z.B) wegen Gesundheitlichen Gründen und deswegen entschied ich mich für die Ausbildung, macht Spaß und ich hab noch die Zeit meine Lücken zu füllen.

Ich denke immer, dass es die Falsche Entscheidung war und ich direkt auf ein Gymnasium wechseln sollte. Außerdem, wäre ich mit 25 erst fertig würde ich noch die allgemeine Hochschulreife machen.

Das ist doch viel zu Spät! Oder?

Mein Ziel ist es mit der Ausbildung auch eine Art „Backup“ zu haben falls es mit der Berufsoberschule nichts wird.

Mich Interessieren beide Berufe sehr, aber die Ausbildung schien mir zurzeit näher zum greifen als die allgemeine Hochschulreife.

Manche sagen, ich soll mir nicht so viele Gedanken darüber machen und mir Zeit bei allem lassen denn für das Studium ist es nie zu Spät.

Was denkt ihr?

Schule, Abitur, allgemeine-hochschulreife, Berufsoberschule, Fachhochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik oder Physik studieren?

Hallo.

Ich besuche aktuell die 12. Klasse und mache nächstes Jahr mein Abitur. Schon seit längerem frage ich mich, was ich studieren möchte. Es fällt mir unwahrscheinlich schwer, diese Entscheidung zu treffen. Jedes mal wenn ich denke, mich entschieden zu haben, löst irgendeine Kleinigkeit eine erneute Umentscheidung aus.

Zum Hintergrund: Mein ursprünglicher Wunsch war schon immer, Physik zu studieren. Deshalb besuche ich auch seit der Oberstufe den Physik Leistungskurs. Nicht, weil ich mal ein oder zwei Kurzgesagt Videos geguckt habe und mich deswegen bereit für das Physikstudium fühle, sondern weil ich wirklich Spaß daran habe, Formeln herzuleiten, Differentialgleichungen zu lösen und physikalische Zusammenhänge bis aufs (im Rahmen des Schulunterrichts mögliche) Kleinste zu verstehen. Mich reizt ein Physikstudium, weil ich etwas anspruchsvolles studieren möchte und vor allem, weil ich zu Physikern wie Albert Einstein und Max Planck aufschaue, und anstrebe (ich weiß, sehr hoch gesetztes Ziel), ebenfalls große Entdeckungen zu machen.

Das einzige Problem, was ich habe, ist, dass ich mich eben nicht nur für die Physik interessiere. Hobbymäßig mache ich eben auch Dinge, die einer Tätigkeit des Ingenieurs oder Informatikers entsprechen würden. Ich liebe es, in z.B. Fusion 360 Roboter (oder IoT Geräte, Drohnen) zu Designen und diese mit meinem 3D Drucker und einem Arduino zu verwirklichen. Außerdem finde ich Hacking/Cybersecurity bzw. Softwareentwicklung ebenso interessant, weswegen ich mir auch schon einige Programmiersprachen bis zu einem gewissen Grad beigebracht habe. Ich weiß aber halt selber nicht, was ich lieber mache. Solche Praxisorientierten Dinge, die eher Ingenieure machen, Informatik oder halt Physik. Zunehmend habe ich eben daran gezweifelt, ob Physik wirklich das Richtige ist.

Ich bin zwiegespalten, wo ich später sein möchte. Diese Entscheidung, was ich studieren möchte, scheint mir so endgültig. Möchte ich mein Leben der Physik widmen und an den neusten Kenntnissen der (besten) Naturwissenschaft forschen, oder an dieser Forschung nicht direkt beteiligt sein, sondern diese "nur" anwenden aber dabei die Menschheit mit Erfindungen weiterbringen? Klar, wahrscheinlich kann mir niemand auf diese Frage eine eindeutige Antwort geben, am Ende muss ich's selber wissen. Aber vielleicht war ja der ein oder andere von euch in einer ähnlichen Situation und kann mir seine Erfahrungen mitteilen.

Physik 44%
Informatik 38%
Elektrotechnik 13%
Maschinenbau 6%
Studium, Schule, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Physik, Entscheidungshilfe, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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